68. Out Of Control

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Nach einer weiteren Woche wurde Claire auf die Station gebracht. Sie hatte zwar immer Sekunden in denen sie wach war, aber nicht wirklich. Hope wurde auch immer stärker und in einer Woche könnte Patrick sie endlich mit nach Hause nehmen. Er saß wieder auf der Kante zu Claires Bett und nahm, wieso oft ihre Hand. Die Kleine schlief in dem Bettchen neben ihnen und er musste immer wieder grinsend wenn er die Keine sah. Er lag mit dem Kopf auf ihren Beinen und döste vor sich hin, nachdem wie ich eigentlich jede Stunde es tat, betete. Patrick brauchte einen Moment bis er wahrnahm das ihm eine Hand über den Kopf strich. Er drehte seinen Kopf langsam zu ihr und sah in ihre Augen. Das erste mal nach Wochen. Patrick liefen ein paar Tränen die Wangen runter und er beugte sich zu ihr und gab ihr einen Kuss auf die Stirn und sah sie an. „Thank you God!", flüsterte er. Sie setzte sich ein Stück auf und vernahm das sie einen ZVK am Hals hatte und nicht nur Infusionen durchliefen sondern auch die Ernährung! Sie schluckte und sah zum Bettchen. Patrick lächelte sie an und nahm Hope sachte hoch und legte sie Claire behutsam auf die Brust. Man merkte sofort den zufriedenen Gesichtsausdruck den die Kleine im Schlaf machte.

„Wie ich dachte sie hätte es nicht geschafft!", gestand sie und fing anzu weinen. Patrick strich ihr über die Stirn und gab ihr einen weiteren Kuss und strich der Kleinen über den Rücken. „Sie kann nächste Woche mit nach Hause!", erklärte er leise und Claire sah ihn erschrocken an. „Wie sie kann, und was ist mit mir?", lachte sie. „Na danke neue Frau im Leben und ich bin abgeschrieben!", fügte sie belustigend hinzu, Sein Gesicht wurde ernst und er lag die Kleine behutsam ins Bettchen. „Ja sie wird gehen und du erst wenn du wieder alles unter Kontrolle hast!", meinte er bestimmend und sah Claire besorgt an. „Und das sagt wer!", gab sie gereizt zurück. Sie setzte sich auf und sah ihn an. Sie wurden durch Patricia gestört die strahlend das Zimmer betrat. „Ganz schlechter Moment Trish, nimmst du die kleine mit raus!", meinte Patrick zu ihr. Patricia war bereits eingeweiht. „Patrick was ist hier los?", fragte Claire. In ihr machte sich eine Panik aus. Er sah ihn leicht sauer an. „Claire seh dich doch mal selber an. Ich hab lange genug nichts gesagt und dir Zeit und Raum gelassen, aber so geht es nicht mehr. Ich will es nicht und werde es auch nicht mehr dulden! Es ist mir egal ob du mich dann hasst oder sonst was, aber du musst hier bleiben!", gab er ihr als Antwort. „Mich kann keiner Zwingen!", zickte sie leicht und sah ihn an. Er wendete den Blick ab. „Doch Claire, wenn es nicht anders geht zwinge ich dich!", bestimmte er. Ihm tat es weh diese Entscheidung treffen zu müssen und ihm liefen Tränen die Wangen runter. Claire wusste nicht ob sie sauer sein sollte oder enttäuscht. Patrick wusste genau, dass sie sich nicht gerne bevormunden ließ. „Du willst mich zwingen und den Kindern fern halten, was fällt dir eigentlich ein, ich mach da nicht mit kannst du vergessen!", schrie sie Patrick an. Ihr griff ging an die Infusion am Arm und an den ZVK.

Patrick packte ihren Arm, als sie zum Hals faste und den das Pflaster lösen wollte. Ihr Arm blutete und Patrick drückte mit der einen Hand auf den Einstich der anderen Infusion. „Du lässt das!", fauchte er und sah sie ernst an. „Claire ich hab dich fast verloren und ich werde nicht mehr weiter zusehen wie du dich selbst kaputt machst, dein Leben riskierst. Bis hier hin und nicht weiter!", fügte er hinzu und sie versuchte sich aus seinem Griffen zu wehren. „Du... von dir hab ich das nie erwartet. Ich dachte du liebst mich, aber nein... hau ab!", schrie sie ihn an. Ihre Worte trafen ihn hart aber er hielt sie weiter fest. Er hatte mit solch einer Reaktion gerechnet, aber diese Worte zu hören, verletzen dann doch mehr, als er angenommen hatte. Er hatte Tränen in den Augen. „Sag was du willst, verletz mich, schlag mich, ist mir völlig egal!", gab er ihr zu verstehen. Sie ließ irgendwann ab, da ihre Kräfte nach ließen. Patrick klingelte nach der Schwester, da er immer noch seine Hand auf ihrem Arm hatte um die Blutung zu stoppen. Sie rief die Ärztin noch hinzu. „Danke Herr Kelly, ich mach das jetzt!", meinte sie freundlich und er wusch sich die Hände am Waschbecken. Er ging wieder zu ihr und strich ihr über den Kopf. „Fass mich nicht an, hau ab!", keifte sie ihn nur an. Er wusste das sie so reagieren musste. Er kannte es von sich selbst und würde ähnlich reagieren, wenn ihm die Kontrolle entzogen werden würde. Patrick setzte sich in den Flur und starrte die Decke an. Patricia setzte sich neben ihn und ich sah sie an. „Sie hat es nicht gut aufgefasst!", stellte sie fest nur und Patrick schüttelte den Kopf. „Ich hab sie noch nie so gesehen, aber es zeigt mir das es der einzige Weg ist! Sie kann es selbst nicht Wahrnehmen und Entscheiden!", bestätigte Patrick sich selbst.

Die nächsten Tage schenkte Claire Patrick kaum Beachtung und ließ keinerlei Nähe zu. Sie hatte Hope auf der Brust liegen und sah sie Gedankenverloren an. Patrick setzte sich auf die Bettkante und strich der Kleinen über den Rücken. „Claire sie ist ein Wunder. Sie braucht dich, die Zwillinge brauchen dich... ich brauche dich!", gestand er und er sah sie flehend an. Er hatte die ganzen Tage versucht an sie ranzukommen und hoffte auf Verständnis. Ihr Blicke waren kühl. „Ja seh ich, deswegen lässt du mich hier!", meinte sie nur kalt und legte die Kleine zurück. „Reiss dich zusammen Claire!", stieß Patrick ernst raus und sah die Kleine an. „Ja ist doch so, du vertraust mir nicht mal das ich das schaffe!", trotzte sie. „Sag mal ist das den Ernst? Du redest von Vertrauen und du gehst dir heimlich die Arme aufschneiden und isst nichts! Und du kommst mir mit vertrauen!", platze es aus Patrick raus und er sah sie sauer an. „Du hast doch nen Knall. Wenn du es nicht für dich tust, dann denk zumindest an unsere Beziehung, und wenn selbst das nicht geht wenigstens an die Kinder!", fügte Patrick noch hinzu und nahm seine Jacke. „Ich muss an die Luft mir wird schlecht!", gab er laut seine Gedanken wieder. Er musste echt raus, sonst wäre er wohlmöglich ausgerastet.

Broken Girl - New Version (Paddy Kelly/ MPK Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt