Broken Girl - New Version (Paddy Kelly/ MPK Fanfiction)

9. Feelings...

Patricia und John saßen immer noch gemeinsam im Wohnzimmer. Auch ihre Gedanken waren dunkel. Sie machten sich Sorgen um Claire. Sie wussten beide wichtig sie wohn auch für Patrick war und hatte sie schon ins Herz geschlossen. Zudem waren sie selbst geschockt wie gebrochen so ein junges Mädchen sein konnte. Die Sorge um Patrick wuchs ebenso, sie hatten Angst um ihn. Angst darum, dass all dies ihn viel zu sehr mitnahm.

„Paddy ist schon eine ganze weile oben!", durchbrach Patricia die Stille. „Das wird echt hart für ihn und ich hoffe er verrennt sich nicht in etwas aussichtsloses!", meinte John und seine Blicke waren leer. „Grade wieder aktuelle!", fragte Patricia ihren älteren Bruder. John nickte und er dachte an seine langjährige Beziehung mit Maria.. Maria und er waren lange zusammen und es schien alles auch echt super für die beiden zulaufen, aber von heute auf morgen hatte sie ohne irgendwelchen Auslöser Suizid begannen. Er hatte sie damals gefunden und bis heute war es ein schwieriges Thema für ihn. Auch wenn er wieder glücklich vergeben war. „Ich geh mal nachsehen!", meinte Patricia. Sie stand auf und strich John einmal über den Rücken, ehe sie nach Oben ging. Die Türe war nur angelehnt und Patricia sah die beiden angekuschelt und schlafend auf dem Bett liegen. Paddy hatte Claire von hinten im Arm und hielt beschützend seine Hände auf ihren Armen. John stand kurze Zeit später ebenso in der Tür und musste leicht grinsen als er das Bild sah und hielt es auf seinem Telefon als Erinnerung fest. „Komm lass die beiden schlafen. Sie braucht es sicher und Paddy war noch bis 5 Uhr in der früh bei mir im Zimmer!", sagte John. Patricia deckte die beiden noch zu und schloss die Tür leise. Vor der Tür seufzte sie kurz auf. „John er wird es schaffen und sie tut ihm wirklich gut!", baute Patricia John auf.

Patrick öffnete verschlafen die auch und bemerkte das Claire in seinen Armen lag. Auch sie regte sich langsam und Patrick biss die Zähne aufeinander. "Fuck!", murmelte er leise vor sich hin. Eine gewisse Körperregion machte sich deutlich bemerkbar. Es war eine Ewigkeit her, das er einer jungen Frau so nahe war. Auch wenn er nich wirklich an irgendetwas in der Art dachte, konnte er es nicht kontrollieren. Er versuchte sich zu konzertieren und atmete unbemerkt scharf ein. 

Claire drehte sich langsam zu ihm um. Sie sah ihn total verschlagen an und bei diesem Anblick ging Patrick erneut das Herz auf und er musste einfach grinsen. "Daran könnte man sich gewöhnen. Jedes mal mit dir aufzuwachen hat irgendwas!", gestand Patrick leise. Er drückte sie leicht und strich ihr über den Rücken. Ihre Hand ruhte auf seinem Bauch und Claire hatte so ziemlich den gleichen Gedanken gehabt, den Patrick aussprach. Patrick entspannte sich zu seinem Vorteil recht schnell und er sah Claire an. "Besser?", fragte er vorsichtig nach. Wieder stolperte Patricks Herz, da sie ihm wieder direkt in die Augen sah, statt wie sonst seinen Blicken auszuweichen. „Danke!", flüsterte sie und nickte leicht. „Ich geh schonmal runter und mach uns was zu essen!", gab Patrick ihr zu verstehen. Er stand auf und gab ihr einen sanften Kuss auf den Kopf, ehe er runter in die Küche ging.

Immer noch verschlafen schlurfte Patrick in die Küche und traf John an, der ihm auch schon Wortlos einen Kaffee reichte. Patrick seufzte und sah auf die Uhr. Es war bereits später Nachmittag.

 „3 Stunden verpennt!", seufzte er und setzte sich neben seinen großen Bruder. „Geht es ihr besser!", fragte John und Patrick zuckte mit denSchultern. „Ich denke schon!", antwortete er. Patrick pausierte kurz und sah ihn an. „John ich glaube mich hat es erwischt, aber so richtig! Geht mir schon paar Wochen so, aber ich hab es nicht realisieren wollen!", platze es auch Patrick raus. „Wir sind nicht blind kleiner Bruder!", grinste John ihn an. Patrick sah zu Boden, weil es ja alles andere als einfach war in dieser Situation. „Warum redest du auf Deutsch, Angst das sie was mitbekommt Paddy? Ich glaub sie schnallt das schon selbst! Auch wenn sie jünger ist als du, solche Erfahrungen lassen Sie ganz schön schnell erwachsen werden, glaub mir!", meinte John. „Was soll ich deiner Meinung nach tun, kann ja schlecht einfach raushauen *Übrigens ich hab mich verliebt in dich!*", gab Patrick ihm zu verstehen. „Ihr habt Zeit, überstürz nichts und vor allem geniesse es das du so fühlst, nach dem ganzen Scheiss der letzten Jahre!", er sah Patrick aufmunternd an. Sofort musste Patrick wieder lächeln, da er alleine beim Gedanken an sie, Schmetterlinge im Bauch verspürte.

„Mir war es klar das du Deutsch kannst!", haute Patricia raus und Claire zuckte zusammen. Sie stand schon eine Weile vor der Küchentür und fühlte sich ertappt. Claire zuckte dann mit den Schultern und realisierte erst nach und nach, was sie von der Unterhaltung mitbekam. Sie musste schwer schlucken. Sie konnte oder wollte es sich immer noch nicht eingestehen und ihre Gedanken suchten nur das negative raus. Sie will keinen an sich ranlassen, sich nicht verlieben oder sonst was in der Art. Und auch der Altersunterschied von gut 7 Jahren stellte sie sich einfach als Negativ da. Patricia vernahm ihr Kopfkino und strich ihr über die Schulter. Claire zuckte zusammen und sah sie an. Sie verlor sich wieder in ihrer Negativität und erschrak über sich selbst. „Claire er ist ein ganz besonderer Mensch, glaub mir das ich kenne ihn schon sein ganzes Leben!", meinte Patricia. Claire musste sich erst einmal ordnen und war überfordert. „Lass uns deine Deutschkenntnisse noch als Geheimnis bewahren, ich find das albern aber auch lustig das sie gewisse Dinge verheimlichen wollen!", sagte Patricia belustigend. 

Patricia legte den Arm um Claire und schob sie mit in die Küche. Sofort versäumte die Unterhaltung der jungen Männer und Claire grinste leicht in sich hinein als sie Patrick sah. Seine Haare standen in allen Richtungen ab und er schien nervös zu sein. Claire versuchte ihn zu lesen und sah ihn prüfend an. Konnte es wirklich war sein, das er sich in sie verliebt hatte? „Hier einen Kaffee, Kaffee Princess!", riss Patrick Claire aus den Gedanken. Claire nickte freundlich und sah in die Runde. „Tut mir leid, das ihr das mitbekommen habt eben!", entschuldigte sie sich und John drückte leicht. „Alles okay, als ob wir uns durch so was den Tag vermiesen!", baute er sie auf.

Den Tag ließen Claire und Patrick entspannt ausklingen. John war derweil noch einen Weihnachtsbaum besorgen und Patricia verzog sich in Ihr Weihnachtszimmer. „Der war echt übel!", meinte Claire nach dem der Film zu Ende war und musste Lachen. Das erste mal nach langem konnte sie so herzhaft lachen. „Ich fand den gar nicht so übeln!", log Patrick sie an und sie durchschaute ihn wohl ziemlich schnell und gab ihm ein Hieb in die Seite. „Du Biest!", lachte er, weil sie natürlich genau die Stelle getroffen hatte die ihn zusammenzucken lies. Patrick fing sie an zu kitzeln und sie lachte und quietschte los. „Du Vollidiot!", versuchte sie sich zu wehren, aber er war deutlich der Stärker. „Bitte, bitte ... Pad ich kann.. ich kann nicht mehr!", stammelte sie und flehte ihn an. Ihre Blicke trafen sich und Patrick strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Süß wie du bettelst!", grinste er vor sich hin und ich hatte wieder einen Hiep. Woraufhin Patrick ein weiteres mal ansetzte, aber nur von kurzer Dauer, da Claire Mühe hatte zu atmen. Patrick sah ihr einfach in die Augen und Claire verlor sich regelrecht in seinem dunkelblauen Augenmeer.

Ihre Gedanken kreisten wieder. Sie war immer noch der Meinung sie dürfe nie Glück empfinde und allgemein positive Dinge durften ihr nicht widerfahren. Patrick konnte mittlerweile ganz gut erkennen, wenn sie wieder am Nachdenken war und vor allem wenn es um irgendwelchen Brainfuck ging, konnte er es in ihren Augen ablesen. Er strich ihr wieder eine Haarsträhne aus dem Gesicht und Claire hielt seine andere Hand fest. Claire halt den Atem an, als sie Patricks Hand auf ihrer Wange spürte. Patrick wurde immer nervöser und sein Herz klopfte bis zum Herz. „Paddy los ich könnte Hilfe gebrauchen!", platze John die Tür rein. Er hantierte mit dem Baum und hatte wirklich Problem diesen durch die Tür zu bringen. „Perfektes Timing John!", maulte Patrick ihn auf Deutsch an und stand lustlos auf. Claire seufzte und sah den Jungs besorgt zu, wie sie den Baum auf die Terrasse verfrachteten.