13. Sunrise

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Der letzte Tag vom Jahr war angebrochen und Claire saß Gedankenversunken im Sand und sah sich den Sonnenaufgang an. Es war noch dunkel, aber am Horizon kam die ersten Sonnenstrahlen hervor. Sie ließ das ganze letzte Jahr Revue passieren und auch die letzten Tage. Claire wurde aus dem Gedanken gerissen, als sich Patrick sich hinter sie setzte und eine Decke um sie schlug. Claire seufzte. Patrick war wohl das beste war ihr dieses Jahr widerfahren ist und sie konnte es immer noch nicht wirklich realisieren und einordnen was zwischen ihnen war. Sie lehnte sich an ihn und kuschelte sich in seine Arme, die sie umschlossen.

„Was machst du hier in der Kälte ganz allein!", flüsterte er ihr ins Ohr und hielt sie warm. „Ich konnte nicht mehr schlafen und zudem sind es die letzten 3 Tage, die uns Hier bleiben!", meinte sie traurig. Er beugte sich nach vorne uns sah sie an.„Claire wir haben noch mehr Zeit!", gab er ihr zur Antwort und sah sie fragend an. Claire überforderte die Situation wieder einmal, sie hatte das Gefühl das er irgendwas erwarten würde zu hören, aber ihre Gefühle fuhren Achterbahn. Claire war es bewusst, dass hier alles nur eine Art Pause vom Realen Leben war. Zumindest das Reale Leben was die Beiden wieder erwartet, wenn sie zurück in der Klinik waren. In 3 Tagen waren sie wieder dort und sie hatte Angst, das was die letzten Tage auch nur eine Art Ablenkung der harten Therapie war. Wie sehr Claire es auch wollte, hatte sie immer wieder 1000 Gedanken im Kopf, welche ihr sagen das dies alles nur einen Seifenblase war die kurz vorm platzen war. Auch Patrick hing seinen Gedanken nach. Er hielt sie fest im Arm und sah ebenso der Sonne zu die langsam nach oben stieg. Er hatte keine Ahnung wie er ihre Angst nehmen konnte. Ihm war bewusst das Claire irgendwie alles in Frage stellte und wirklich dachte, dass was hier die letzten Tage zwischen ihnen war, nach 3 Tagen zu Ende wäre. Für ihn fing das alles erst an und er war voller Tatendrang bei der Sache und er war sich sicher was er wollte. Er genoss ihre Nähe und er akzeptiere das Claire bei weitem noch nicht so offen war dafür wie er, aber er hatte es ihm Gefühl dass wen sie nach und nach seine Bemühungen wahr nahm, es eine tolle Zeit wird.

Sie genoss den Sonnenaufgang und auch Patrick genoss die Stille zwischen ihnen, da sie alles andere als unangenehm war. „Es ist Perfekt!", meinte er nur leise und gab ihr einen sanften Kuss auf die Schläfe. Sie drehte sich zu ihm um und sah Patrick verträumt an. Patrick konnte in ihren braunen Augen versinken und musste lächeln. Er zog sie ein Stück näher zu sich, somit sie halb auf ihm lag. Er konnte nicht anderes und gab ihr sofort einen Innigen Kuss, der schnell noch intensiver wurde. Patrick strich ihr langsam über den Rücken und als er ihr ausversehen ein Stück unters Shirt strich, ging es wieder los. „Fuck!", nuschelte er nur unter dem Kuss hervor. Ihm war es unangenehm, dass sein Körper so auf sie reagierte und wollte sich von ihr lösen. Claire grinste Patrick nur an und küsste ihn weiter. Auch sie hatte es vernommen, auch das es nicht das erste mal war. Claire war bei weitem klar, dass solche Reaktionen normal waren und nicht immer gleich bedeuteten das jemand ihr was Böses wollte. Ihr war es neu, aber bei Patrick hatte sie keine bedenken, dass er eine Grenze überschreiten würde. Patrick packte etwas fester zu und drückte sie fest an sich. Sie kuschelte sich wieder in seine Arme und strich ihm sanft über den Bauch. Er tat es ihr gleich und graulte ihren Rücken, bis Beide schließlich Arm in Arm einschliefen.

Patricia suchte im ganzen Haus nach Patrick und Claire und sah John fragend an, der in Küche saß und ein Brötchen verdrückte. Dieser deutete nur auf die Terrasse, deren Tür nur angelehnt war. Weiter unten am Strand sah Patricia die Beiden. Sie trat näher an sie ran und schmunzelte. Beide lagen angekuschelt nebeneinander und schliefen Tief und fest. "Ach Gott ist das süß!", dachte sie laut und auch John grinste, als er neben seiner Schwester zum stehen blieb. „Ob die das noch schaffen!", dachte John laut und Patricia gab ihm eine. „Das ist deren Entscheidung wie was wann da geht oder nicht! Komm lassen wir sie noch was schlafen!", meinte sie und zog John mit, ehe er noch was ausheckt.

Patrick wachte als erstes auf und hatte direkt ein breites Grinsen im Gesicht. Er sah ihr eine Weile noch bei Schlafen zu und strich ihr behutsam den Rücken. Langsam regte sie sich und machte langsam die Augen auf und ich strich sich das Haar, welches ihr im Gesicht kitzelte zu Seite. Sie sah Patrick total verschlafen an, musste aber auch lächeln und versuchte sich beschämt wegzudrehen, doch er zog sie direkt zu sich und gab ihr einen kurzen Kuss auf den Mund, „So nicht Fräulein!", grinste er sie an. „Es ist perfekt!", nuschelte Patrick leise und sie gab ihm einen sanften Kuss auf die Wange. „Fast, wenn ich nicht so nötig auf Klo müsste!", meinte sie und stand auch schon auf. „Wie du lässt mich so hilflos allein zurück!", rief er ihr lachend hinterher. Patrick musste den Kopf schütteln, stand dann auch auf und ging Richtung Küche. Dort saß John „Alles klar?", grinste er seinen kleinen Bruder an. Patrick war klar das er alle mitbekommen hatte. „Ach halt die Klappe!", meinte er zu ihm und warf ihm ein Geschirrtuch ins Gesicht.

Patrick ging nach oben und sah kopfschüttelnd auf die verschlossene Badezimmertür. Claire brauchte einen Moment um runter zu kommen und sah sich selbst im Spiegel an. Sie schüttelte grinsen den Kopf.

„Der macht mich noch Wahnsinnig!", dachte sie laut vor sich hin und ging wieder aus der Tür. Sofort wurde Claire gepackte und sah in Patricks blaue Augen. „Ich mach dich Wahnsinnig? Ist klar! Und was ist mit mir?", lachte er und packte sie noch was fester. Sie schrie kurz auf, da er Claire total erschrocken hatte, aber sie musste direkt danach laut los Lachen. „Lass mich los du Spinner!", schrie sie und sie klopfte ihm dabei auf die Brust. Claire hatte keine Chance, er packte noch fester zu. „Keine Chance, diesmal erst wenn du mir sagst was du damit meinst!", lachte er mindestens genauso laut. „Alles in Ordnung hier drinne!", riss Patricia die Tür auf und sah beide mit großen Augen an. „Das weis ich selbst noch nicht", meinte Patrick lachend und hielt Claire weiter hin fest. „Patricia bitte hilf mir!", versuchte Claire sich immer noch loszureißen, hatte aber keine Kraft mehr. „Ich glaub das klärt ihr beiden mal schön allein!", meinte Patricia grinsen. „Ach ihr Kellys seid doch alle gleich, verbündet euch doch eh alle!", rief Claire ihr noch hinterher. Patrick drehte sie um und drückte ihr einen Kuss auf den Mund, der nicht nur ihr durch Mark und Bein ging. „Hab ich doch Recht, du machst mich noch Wahnsinnig!", nuschelte sie hinter dem Kuss hervor und sah ihn an. „Du machst mich Wahnsinnig... aber Wahnsinnig Glücklich!", sagte Patrick leise und ließ dabei nicht von ihren Augen ab. Claire wurde verlegen und sie vergrub ihr Gesicht in seinen Armen und er drückte sie daraufhin. „Was willst du heute machen?", fragte Patrick, um die Situation nicht unangenehm werden zu lassen. „Manhattan Beach ist immer toll für den Jahreswechsel und da bin ich mir auch sicher keinem zu begegnen, dem ich nicht begegnen will!", gab sie ihm als Antwort. Patrick nickte. „Wir sollten aber dann bald los, ist schon 16 Uhr!", meinte er zu ihr und sie strahlte Patrick nur an.

Broken Girl - New Version (Paddy Kelly/ MPK Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt