42. New Year - Bad Vibes

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Claire schwieg über den Vorfall mit Marc. Jedoch ging dieser nicht ganz spurlos an ihr vorbei. Sie distanzierte sich unfreiwillig von Patrick und hatte ab und an Flashbacks, die ihr ganz schön zu schaffen machten. Entweder schien es Patrick nicht zu interessieren oder nicht zu merken. Claire saß mit John und Patrick am Tisch und beide bemerkten nicht, dass John sie beobachte. „So was ist hier los!", riss John sie aus dem Gedanken und Claire fühlte sich ertappt. „Ach John halt dich raus!", murrte Patrick nur und Claire sah ihn verwundert an. John hatte nichts Besonderes angesprochen oder so und Patricks Art war so fremd.

Patrick ging Johns Verhalten schon mehr als 2 Wochen auf die Nerven und er konnte sich nicht mehr zurückhalten. John packte Patrick ohne Vorwarnung am Arm und hielt diesen fest und versuchte ihm die Ärmel hochzuschieben und Patrick sah ihn flehend an und deutete auf Claire. „Kann mir mal einer sagen was hier eigentlich los ist, was ist mit dir los Patrick!", brüllte Claire schon fast verzweifelnd und Patrick zerriss das Herz sie so zusehen. „Das hier... das hier ist los!", gab John sauer wieder und zog ihm die Ärmel nach oben. „Ich wusste es, die ganze Zeit hatte ich es geahnt!", meinte er sauer und ließ von seinen Armen ab. „Hast du sie nicht mehr alle!", brüllte Patrick ihn an. Patrick wollte damit alleine klar kommen und vor allem selbst ihr davon erzählen und er hatte es ihm vorweg genommen. „Ich kann dir sagen, wer sie nicht mehr alle hat! Marc der Spinner und du hast genauso Schuld. Warum Paddy die gleiche scheiße wieder!", schrie John ihn verletzt an. „Warum hackt ihr immer auf Marc rum, der hat wohl nichts damit zu tun!", entgegnete Patrick und schob die Ärmel wieder runter. „Du merkst auch gar nichts mehr. Dein toller Marc hat deine Freundin angegriffen und ihr gedroht, oder denkst du der blaue Fleck am Oberarm kommt von mir!", brüllte John ihn an. „Ihr spinnt doch, steckst du jetzt auch mit drin!", meinte Patrick zu Claire und sie sah ihn nur entsetzt an und blickte zu Boden. „Ich brauch frische Luft!", meinte Patrick und griff nach seiner Jacke. „Verpiss dich nicht wieder Paddy!", meinte John laut. Patrick sah ihn an „Ich muss hier weg!", maulte er ihn an.„Aber Paddy ich fliege heute Abend!", meinte Claire. Er konnte und wollte nicht das sie ihn so erlebt und sieht. „Dann Flieg doch, besser so!", schrie Patrick und knallte die Haustür hinter ihm zu.

Claire starrte immer noch zur Tür. Sie konnte grade nicht fassen was da passiert ist. Sie brach in Tränen aus und John hatte mühe sie zu beruhigen. „Ich habs auch gemerkt, wollte es aber nicht wahrhaben!", schluckste sie in seinen Armen und er strich ihr über den Rücken. Nach einer Zeit löste sie sich von ihm. „Ich muss fertig packen!", meinte Claire nur unter Tränen und verzog sich ins Zimmer. Sie musste in 4 Stunden am Flughafen sein und je mehr Zeit verging, wurden ihre Hoffnung kleiner Patrick noch mal zu sehen. Am liebsten würde sie ihn ja mitnehmen, weil sie wusste das er von dem Zeug dann wieder weg kommen könnte, aber auch dies war eher Schaumdenken. Claire konnte nicht später fliegen, da ihr Visum abgelaufen war und ich nur bis heute Zeit hatte einzureisen, sonst würden sie ihr das neue verwehren.

Claire stand bereits mit John am Flughafen und er sah sich suchend um. „Er kommt nicht John, ich kenne ihn besser als du, was das angeht!", meinte sie mit trauriger Stimme. „Ich bring ihn um wenn er nicht kommt!", meinte er sauer. Und Claire hatte Recht. Sie saß bereits im Flieger ohne sich von ihrem Freund zu verabschieden. War er das überhaupt noch! Ihr liefen wieder Tränen die Wange runter und sie sah noch mal auf das Handy, aber dieses blieb stumm.

Patricks Weg führte natürlich wieder zu Marc. „Die Kleine hat dich eh nur zum Weichei gemacht!", meinte Marc zu ihm und reichte ihm ein Bier doch Patrick verneinte. „Marc hör zu ich liebe sie wirklich, und ich hoffe für dich es war ein Missverständnis zwischen euch und nicht mehr!", gab Patrick ernst von such. Er nahm ein großes Schluck Wasser und rieb sich die Stelle vom Einstich erneut. „Ja war es, wollte nur nen Scherz machen, hatte sie nicht so aufgefasst ich werd mich entschuldigen versprochen, aber komm jetzt erstmal, du musst mal runter kommen!", meinte Marc und klopfte ihm auf die Schulter. „Ich kann aber nicht lange muss zumindest zum Flughafen!", meinte Patrick und vertraute auf Marc, das er wusste wie wichtig ihm das war.

Patrick schreckte auf und sah auf die Uhr. „Fuck!", er sprang auf „Marc warum hast du mir nicht bescheid gesagt!", maulte er ihn an und packte seine Jacke und die Autoschlüssel. „Weil die kleine ne Nutte ist!", meinte er total verpennt. „Pass auf was du sagst!", meinte Patrick ernst zu ihm, setzte sich ins Auto und auf den direkten Weg zum Flughafen. Ihm war es egal in welchem Zustand er noch war, aber er konnte sie so nicht Fliegen lassen und gab ordentlich Gas und merkte gar nicht das ganze Helle und Laute um ihn Herum.

Broken Girl - New Version (Paddy Kelly/ MPK Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt