Patrick stand in seinem Zimmer und sah Andrea genervt an. „Ist das dein Ernst Andrea? Ich hab kein bock auf so einen Scheiß und Babysitter zu spielen! Zudem weißt du selber was letztes mal passiert ist. Ich ertrag das nicht noch einmal und kann mich nicht dadurch wieder runterziehen lassen!", verteidigte Patrick sich. Er sah Andrea an und hatte wirklich so gar keine Lust. „Ja das ist mein Ernst, dass gehört zum Therapieplan und das auch für einen Europäischen Popstar wie dir!", antwortete sie bestimmend. „Du hast deine Auflagen genauso wie alle anderen hier und da werde ich keine Ausnahme machen! Du hattest auch eine am Anfang nur konnten wir ja alle nicht wissen, das sie wieder ins Krankenhaus musste! Erfüllst du die Auflage nicht, wirst du zurückgestuft und du weisst was das heisst!", ermahnte Andrea ihn. Patrick verdrehte die Augen. „Wenn es sein muss, aber ich nehme die nicht überall mit hin!", gab er genervt von sich. Er wollte gerade weiter ausholen und weiter versuchen sich rauszureden, doch Andrea deutete nur zur Tür hinter ihm.
Claire stand in der Tür. Bereits der Checkup war mehr als unangenehm, dort brach sie schon in Tränen aus und sie stockte, als sie die Unterhaltung von Andrea und ihrem Gegenüber mitbekam. Das fängt ja schon gut an. Der Typ hatte absolut kein Bock darauf die Aufgabe zu übernehmen. Claire sah nur die Rückenansicht und sah ein sehr schmaler Körperbau kurze fast braune Haare. Er drehte sich um und sah Claire erst genervt an. Er betrachte sie, was ihr nur noch unangenehmer war. Claires Augen waren immer noch rot vom weinen und sie musste ihre Tränen wieder zurückhalten, weil sie mit der Art der Ablehnung nicht gerechnet hatte. Als seine blauen Augen ihre trafen war Claire total überfordert und machte kehrt. Sie verzog sich ohne ein Wort zu sagen in ihr Zimmer und konnte dort die Tränen auch nicht mehr zurückhalten.
Patrick rollte mit den Augen. "Auch noch so eine!", murmelte er. Andrea hatte ihm darauf hin einen deutlichen Einlauf verpasst und auch so hatte er seine Meinung sofort abgelehnt. Er sah sie und hatte direkt ein Gefühl in sich gehabt welches er nicht beschreiben konnte. Es war nicht wegen ihrem Aussehen und kennen tat er sie ja auch nicht. Aber irgendwas an ihrem Wesen und ihrer Aura, brachten ihn dazu die Meinung schlag auf schlag zu ändern. Er drehte sich um und riss sich zusammen. Sie versteckte sich in einem mindestens 3 Nummern zu großen Hoodie und die langen bunten Haare kamen zur Seite raus. Sie schien geweint zuhaben, ihre Augen waren braun aber das verquollene rot war nicht zu übersehen. Sofort tat ihm leid was er sagte und er wusste ja auch nicht wie lange sie schon da stand. Er wurde aus dem Gedanken gerissen, als Andrea ihn an der Schulter packte und mit ihm durch den Flur ging.
Claire saß in ihrem Zimmer. Nach einer Weile klopfte es an der Tür und Andrea stand in ihrem Zimmer. Hinter ihr der etwas eingeschüchterte Junge Mann. „Patrick will dir was sagen!", meinte sie bestimmend und schupste Ihn etwas vor. Er blickte zu Boden was Claire nur im Augenwinkel sah. Sie konnte bei bestem Willen nicht in seine Augen sehen. „Sorry Girl, ich bin etwas unsensibel und unbeholfen was neue Menschen angeht! Bin da etwas aus der Übung nicht alles oberflächlich zu sehen!", meinte er schüchtern und blickte immer noch zu Boden. „Geht doch! Ich bin dann weg. Morgen wird Stefan da sein, ich lass euch mal allein!", verabschiedete sich Andrea.
Und da war Claire nun alleine in ihrem Zimmer mit einem etwas unbeholfenen jungen Mann. Sie schwiegen erst einmal. Claire bemerkte wie er sich ihre Pinnwand ansah und ihren Zauberwürfel grinsend in die Hand nahm. „Ich merk schon du hast kein Bock auf mich!", meinte er plötzlich. Claire starrte ihn regelrecht an, dabei war er es der ihr nur Ablehnung zeigte und nun brachte er diesen Satz raus. Sie schwieg und hatte Probleme damit diesen jungen Mann einzuschätzen. „Ich meine wir können das beste draus machen. Ausserdem wirst du auch was davon haben, ich hab einen besseren Level als du, was heisst wenn du mit mir unterwegs bist zählen diese und nicht deine! Wir können raus, was du nicht darfst!", erklärte Patrick ihr. „Hört sich ja echt so an, das du Bock drauf hast!", meinte Claire leicht gereizt. „Oh ha, sie spricht ja doch!", meinte er dann und grinste sie an. Claire sah wieder aus dem Fenster und merkte wie er sich neben sie setzte. Sie zog ihre Ärmel noch weiter runter in der Hoffnung man sieht sie irgendwann nicht mehr. „Hör zu, ich bin auch hier aus gewisse nGründen und ich hab mich bereits entschuldigt. Ich hatte echt einen scheiss Tag und hab einfach ohne Vorwarnung von Andrea bescheid bekommen. Ich bin wirklich hilfsbereit, aber kann auch nicht immer das Happy Face aufsetzen wenn man es von mir verlangt! Das musste ich lange genug!", versuchte Patrick es einfühlsam. Beim letzten Satz wurde er leiser und blickte zu Boden. Er war in sich gekehrt und nachdenklich. Claire wusste auch nicht warum, aber wie aus Geisterhand legte sie kurz ihre Hand auf seine. Sie waren nur einen tick wärmer als ihre, was hieß das er auch damit am kämpfen war, genug zu essen. „Mein Name ist Claire und Danke!", murmelte sie leise und sah ihn an. Patrick vernahm ihrer einkalten Hände. Er musste ja nicht fragen warum sie hier eingeliefert wurde. Es war eine speziell Klinik für das auch ihm bekannte Problem und Anliegen. Paddy erwiderte kurz den Blick und er verspürte direkt, das ihre Worte ehrlich waren. Er wich den Blicken aus und gingen zu ihrem Fenster. „Komm mit ich zeig die bessere Seite des Gebäudes!", er nahm einfach ihre Hand und schob sie zur Tür. Patrick hatte noch nie einer der Mitbewohner in sein Zimmer gelassen, aber er konnte Ihren traurigen Blick nicht mehr sehen. Das ständige aus dem Fenster schauen, als ob sie was am suchen war. Sie stoppte abgrubt in seinem Zimmer. Sie sah direkt aus dem Fenster und Patrick sah sie das erste mal lächeln. Er musste grinsen und schob sie einfach noch ein stück weiter zum Fenster.
„Das ist unfair warum hast du dein Zimmer auf dieser Seite!", meinte sie zu Ihm. Sie musste weiterhin lächeln, da sie wirklich Happy war das Meer zu sehen. „VIP Platz!", meinte er nur grinsend und setzte sich aufs Bett. Claire sah sich im Zimmer um. Seine Pinnwand war voller Bilder und etliche Personen die aussahen wie er. „Sag mal ist das Modern in Europa!", meinte sie zu ihm und er fühlte sich ertappt. „Woher weisst du das ich aus Europa komme!?", staunte er. „Dein English verrät dich!", meinte sie nur grinsend. Und sah sich wieder die Bilder und die Pinnwand an. Ihr Blick ging zu einem Bild von Ihm mit offenem langem Haar und einer Gitarre am Lagerfeuer. „Spielst du?", fragte sie ihn aber ihre Blicke blieben weiter auf der Pinnwand. Sie gestand sich ein das ihr das Bild wirklich gefiel und sie ihn ganz süß darauf fand.
Paddy seufzte in sich rein und er realisiert, dass sie ihn wohl nicht zu kennen schien. „Ja ich spiele ab und an, aber nicht wirklich gut!", log er sie an und stellte sich neben sie. Patrick zeigte ihr noch mehr Fotos seiner Familie, zum Glück hatte er keine Konzertbilder an der Wand. Seine Patin die er hatte, kannte ihn und seine Familie und als er nicht das erwiderte was sie von ihm wollte hatte sie ihre Tabletten gesammelt und alle auf einmal genommen. Er wollte dies nicht noch einmal erleben und hatte selbst danach einen derben Rückfall erlitten, da ihn sein Leben sogar bis nach Los Angeles verfolgt hatte. Somit fand er es besser, darüber zu schweigen wer er war. Sie hatten eine lange gemeinsame Zeit vor sich und wenn dazu kommen würde, würde er auch ihr die Wahrheit sagen! „Ist das dein Therapieplan?", fragte sie Patrick und riss ihn aus den Gedanken. Sie deutete auf diesen. „Musiktherapie? Das gibt es auch? Warum soll das Therapie sein?", fragte Claire unglaubwürdig. „Glaub mal das kann sie wirklich!", murmelte Patrick nur. „Ich will das alles hier gar nicht, brauch das nicht und kann das nicht!", hörte er sie plötzlich traurig sagen. Claire wurde gerade wieder bewusst, wo sie hier war. Patrick wollte gerade wieder auf sie zugehen, merkte aber das sie ihm auswich und wieder aus dem Fenster sah. Sie war wirklich verschlossen und er war selbst überfordert. Vor paar Wochen dachte Patrick genau so und auch heute stellte er viel zu viel in Frage, aber er wusste das er Hilfe brauchte. Paddy sah Claire unbemerkt von Kopf bis fuss an und sah ihr alleine körperlich an, dass auch sie mehr als Hilfe nötig hatte. „Du musst akzeptieren das du hier bist und erst einmal auch hier bleiben wirst. Was du draus machst ist deine Sache. Du konntest die Entscheidung nicht treffen dir Hilfe zu holen, somit wurde es entschieden und was anderes wird die nächste Zeit nicht drin sein für dich. Aber ich kann dir nur anbieten, wenn ich es selbst irgendwie auf die kette bekomme, dir zu helfen!", versuchte Patrick sie aufzumuntern. „Bist du nur so nett weil du musst und deine Vorzüge nicht zu verlieren?!", meinte sie nur monoton und sah ihn fragend an. Patrick hätte ihr eigentlich eine klatschen können dafür, er hatte sich bereits entschuldigt und wusste nicht warum er bei ihr doch noch so ruhig bleiben konnte.
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Broken Girl - New Version (Paddy Kelly/ MPK Fanfiction)
FanfictionMichael Patrick Kelly (Paddy Kelly FanFiction) Beginn Ende 2002 und geht bis circa 2015 Claire ist knapp 18 Jahre alt, als sie sich ihrer härtesten Prüfung stellen muss. Die Familien Verhältnisse sind nicht die besten und als sie von den Behörden no...