57. 2nd Chance

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Patrick war am Morgen schon relativ früh wach und zum Glück, konnte er endlich die Kaffeemaschine richtig betätigen. Er war am telefonieren und gab Claire einen Kuss auf die Wange als sie sich verschlafen setzte. „(...) Ich dachte du kennst die so gut und bist mit dem Redakteur befreundet, kann doch nicht sein das die so was über uns schreiben!", er verdrehte die Augen leicht und versuchte aber ruhig zu bleiben. „(...) Joelle das ist mir egal, es entspricht nicht der Realität und wird auch nie eine sein. Von daher wird das klargestellt! (...) Du fragst jetzt nicht wirklich warum oder? Es gibt kein uns, nur weil ich mit 15 dir 4 Jahre hinterhergelaufen bin und du es jetzt gerne möchtest, heißt das noch lange nicht das es Realität ist. Und zudem bin ich gerade dabei mein Privatleben auf die Kette zu bekommen, und das ist die Realität! (...) Ist mir egal, nein. Nein im Ernst ist mir echt egal, klär das bitte. Wir sind seit Jahren befreundet und ich fände es schade wenn so was Probleme macht. Also klär das oder ich tue es. Ich muss auch aufhören, bin grad erst aufgestanden! (...)" Patrick legte genervt das Handy weg und setzte sich zu Claire. „Was ist los?", fragte sie und schlürfte ihren Kaffee. Er schob ihr die Ausgabe der Bild vor die Nase. „Die geben echt keine Ruhe was!", grinste sie ihn an und musste schlucken. „Paddy Kelly aus dem Kloster zur Jugendliebe!", war die Schlagzeile und dann verschiedene Fotos von Ihm und einer ihr einer unbekannten Frau. „Okay was ist das?", fragte Claire und sah ihn fragend an. „Das ist es ja. Es ist nicht die Realität. Ich bin seit Monaten hier und die Fotos sind kurz nach dem Kloster entstanden. Sie ist ein langer Freund der Familie und ja als Teenie war ich echt verknallt und bin ihr Jahre hinterhergelaufen. Nach dem Kloster haben wir uns etwas mehr gesehen, aber ich hab gemerkt das ich nicht will und kann. Ich hab ihr auch gesagt das es nicht so gut wäre uns weiterhin oft zu sehen, weil sie sich nur Hoffnungen machte und ich ihr das nicht geben konnte und wollte was sie gerne von mir erwartet! Und jetzt der scheiß hier und irgendwie hat sie ein Problem damit es klar zu stellen, wegen ihrem Ruf als Journalistin!", meinte Patrick genervt. „Sag mal vielleicht hat sie es ja selber veranlasst!", meinte Claire und er riss die Augen auf. „Ne das glaub ich nicht. Wir sind wirklich gut befreundet, dass würde sie mir nicht antun!", meinte er und sah sich den Artikel wieder an. „Hast du eine Ahnung was manchen Frauen im Stande sind zu tun, wenn sie zurückgewiesen werden oder abserviert!", meinte Claire und nahm sich noch eine Tasse Kaffee. „Ich hab sie nicht abserviert, da war ja nicht mal was!", erklärte er und sah Claire an, die sich wieder neben ihn setzte.  „Und Claire da ist noch was. Ich wollte das mit dir eigentlich erst später besprechen, aber wenn das wirklich funktioniert bei uns, also nicht das ich denke das es dies nicht tut, müssen wir darüber reden was mit diesen Aasgeier da ist!", gab er ihr zu verstehen und er deutete auf die Zeitung. „Ich will und werde nicht lügen oder mein Leben verleugnen!", fügte er hinzu und nahm ihre Hände. „Noch bist du nicht offiziell der Vater!", grinste sie ihn an um die Situation etwas zu lockern. „Am Dienstag haben wir ein Termin im Rathaus!", meinte Claire beiläufig und er sah sie mit großenAugen an. „Was den? Die brauchen auch dich dafür ich kann ja schlecht hingehen und sagen der und der ist der Vater!", verteidigte Claire sich schon fast. Er zog sie zu sich und gab ihr einen Kuss. Claire hatte eben gleich ein Termin im Rathaus gemacht und da er ja auch einen Amerikanischen Pass hatte, war es weniger ein Problem, alles in Wege zu leiten.

Die ganze Sache mit der Presse ging Patrick ziemlich auf die Nerven. Nicht das es geklärt wurde, nein andere Medien berichteten auch davon. Er hatte sich offiziell als Vater eintragen lassen und hielt den Wisch grinsend in der Hand. Claire saß gegenüber unter ihren ganzen Unterlagen und versuchte irgendwie Ordnung zu schaffen. „Sieht nach Arbeit aus!", schmunzelte er und spannte gerade eine neue Seite auf die Gitarre. „Ha Ha Popstar müsste man sein!", meinte sie zu ihm. „Die Schule hat schon wieder geschrieben! Das ganze Schulsystem hier ist doch zum kotzen!", gab sie von sich und reichte ihm den Wisch. „Ahja sie wollen das du die Kinder in ein Internat gibst? Sind die behindert!", stellte Patrick fest und legte die Gitarre zur Seite. „Nicht ich, wir!", sagte sie und Patrick lächelte „Sorry muss mich dran gewöhnen!", meinte er schon fast schüchtern. „Ja angeblich wären sie ja so unterfordert blabla! Naja die Schulen hier sind eh nicht die besten!", murmelte sie. Patrick zuckte die Schulter. „Ich kann da nicht mitreden, ich war nie auf einer!", grinste er sie an. „Aber Patricia meinte auch immer sie würde ihre Kiddies nie in eine Schule in die USA schicken!", erklärte Patrick und sie sah ihn an. „Hab ja keine Wahl!", murmelte sie. „Doch!", meinte er nur und sie sah ihn fragendan. „In Deutschland gibt es gute Schulen!", meinte er leise und sie sah ihn weiterhin stumm an. „Was den ist doch wahr, und zudem müssten wir eh mal darüber Reden. Ich hab wieder ein Weihnachtsprojekt und muss spätestens Ende August zurück. Ich weiß es steht mir nicht zu Ansprüche zu stellen, aber ich hätte gerne meine Familie um mich!", stellte er fest. „Sag malkommt das von dir?", sah sie ihn fragend an und gab ihm einen Brief von Frank, der ihr wieder einen Job anbot. Patrick zuckte mit den Schulter und grinste leicht. „Vielleicht ein wenig eigennützig aber es war eigentlich sein Wunsch und ich hab nur geholfen zu formulieren!", gestand Patrick und warf ihr ein Lächeln zu.

„Das ist alles nicht so einfach. Ich, ich meine wir sind nicht mehr alleine!", gab Claire von sich und ließ sich in den Stuhl zurückfallen. Patrick kam zu ihr und zog sie hoch, setzte sich und zog sie auf den Schoß. „Ich würde das gerne mit der Presse endlich klären und ein Interview geben, und ich möchte gerne von Euch erzählen!", meinte er und sah Claire fragend an. „Ich möchte aber vorher mit den beiden sprechen!", fügte er noch hinzu. Claire nickte leicht. „Meinst du Deutschland ist eine Alternative?!", fragte Claire. Sie war sich nicht sicher und sah ihn an. „Ich weiß es nicht mit Sicherheit, aber es würde vieles einfacher machen und Patricia und Joey haben da mehr Ahnung was mit Schulen angeht. Aber allgemein auch mit meinen Soloplänen etc in der Zukunft irgendwann, wäre die USA schon ziemlich weit weg!", meinte er schon fast traurig. „Wir müssen mit den Kids reden, alleine kann ich so was nicht entscheiden!", seufzte sie und kuschelte sich an ihn. Sie waren erst wieder seit kurzem zusammen, aber es fühlte sich alles so an, als ob nie was gewesen wäre. Allgemein hatte sich alles ganz gut eingespielt, eigentlich perfekt. Die Kinder waren verrückt nach ihm und umgekehrt und Claires Herz würde brechen, wenn sie ihnen klar machen müsste das er Monate weg sein würde. Und sie selbst würde es auch nicht aushalten.

Nach dem Abendessen saßen alle im Wohnzimmer. Patrick machte den Fernseher aus und sah Michael und Maria an. „Hey ich muss mit Euch über ein paar Dinge reden!", meinte er und Maria sah mich traurig an. „Gehst du wieder?", meinte sie nur und Patrick schüttelte nur lächelnd den Kopf. Nein Prinzessin! Um Gottes Willen nein! Ihr mögt die Schule hier nicht so, kann das sein?", fragte er und die beiden sahen sich traurig an und nickten mit dem Kopf. „Naja die Mama und ich haben gesprochen und wir haben da eine Idee. Ihr wisst ja ich bin Musiker und etwas bekannter in Europa. Ich werd den Winter über wieder ein Projekt haben und Mama hat ein Angebot bekommen da mitzuarbeiten. Ich würde es nicht wollen solange von euch weg zu sein und hab den Vorschlag gemacht das wir nach Deutschland gehen, alle zusammen!", gab Patrick ihnen zu verstehen und ich die beiden an. „Seit ihr wieder zusammen?", harkte Michael nach und sah Claire und Patrick im Wechsel an. Er sah zu Claire die sich neben Michael setzte. „Michael wir waren nie wirklich getrennt!", gab sie ihm zu verstehen. Sie stich ihm über das länger gewachsene Haar und gab ihm einen Kuss auf den Kopf. „Ich komme mit!", meinte Maria und setzte sich auf Patricks Schoß und gab ihm eine Umarmung. „Ich find die Schule richtig doof!", fügte sie noch hinzu. Michael sah zu Boden. „Was ist wenn du wieder die biege machst!", stellte er traurig fest. Patrick setzte Maria neben sich und setze sich vor ihn. „Michael ich will bei euch bleiben, mit euch leben, euch nicht verstecken müssen mit allem drum und dran. Ihr gehört zu mir und ich werd mich schon nicht verpissen nur wenn es auch mal schwierig werden kann. Ich glaub dann müsst ihr schon ab und an mal gehen, weil ich ganz schön anstrengend bin!", erklärte Patrick und er musste lächeln. „Wer ist die Frau in der Zeitung?", fragte er und sah Patrick an. „Das ist eine Freundin der Familie und eine gute Freundin von mir, dachte ich zumindest. Ich kläre das und wenn einer da drin stehen sollte, dann ihr und nicht irgendeine Fakebeziehung!", stellte Patrick klar. Er sah seinen Sohn an und diese hielt ihm die Faust hin. „Okay!", schlug er mit ein und Patrick drückte ihn einfach danach noch. „Das wird schon!", meinte er und strich ihm über den Rücken.





Broken Girl - New Version (Paddy Kelly/ MPK Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt