4. Kapitel
„Ach, das war doch gar nichts.“, gab sie beschämt zu und die andere musste lachen.
„Nichts nennst du das? Noch nie hat sich jemand getraut Greg und Matt zu widersprechen, geschweige denn sie zu schlagen! Du bist der Wahnsinn, ich habe immer auf diesen Moment gewartet…“, irgendwas bedrückte sie, dass konnte Eden in den Augen des Mädchens erkennen, doch es ging sie nichts an.
„Sie vergre...ifen sich an meinem Bruder, da kann ich nicht zusehen…“, obwohl sie das Mädchen wirklich nett fand, schlug sie, nachdem sie ihr Mathebuch genommen hatte, die Tür ihres Spints zu und wollte gerade davon gehen, als sie eine Hand an ihrem Arm spürte. Sie drehte sich zu dem Mädchen und die lächelte immer noch.
„Ich bin Daniella. War nett dich kennen zu lernen.“, Daniella begann los zu laufen und Eden holte zu ihr auf. Sie hatte keine Ahnung wo ihr nächster Unterricht ist, also holte sie ihren Stundenplan raus.
„Mein Name ist Lou. Kannst du mir sagen wo ich hin muss? Ich kenn mich noch nicht aus und…“, weiter kam sie gar nicht, da Daniella ihr den Zettel aus der Hand gerissen hatte. Sie steuerten die Treppen an und eine riesige Meute Schülers kam ihnen entgegen.
„Klar, ganz einfach, komm mir einfach hinterher.“, anstatt ihr den Stundenplan zurück zu geben, studierte sie ihn.
„Ich kann dich zu deinen nächsten Klassen bringen. Wir könnten uns immer an deinem Spint treffen, wenn du das magst. Physik haben wir sogar zusammen.“, das ließ Eden aufhören. Es machte sich ein wohliges Gefühl in ihr breit. Sie genoss es jemanden zu haben, der sie mochte. Auch wenn es vielleicht nur Schein war, und diesen Gedanken durfte sie auf keinen Fall vernachlässigen, tat es gut jemanden zu haben, der sie nicht als Freak sah, jemanden der ihr helfen wollte.„Gerne. Dankeschön.“, sie lächelte Daniella an und ehe sie sich versah, standen sie schon vor einem Klassenraum. Daniella lief geradewegs nach drinnen und steuerte auf das Lehrerpult zu.
„Hey Mr. Logan. Das ist Lou. Sie ist jetzt in ihrer Klasse. Ich wollte sie nur schnell vorstellen, ich bin dann auch wieder weg. Schönen Tag ihnen noch.“, Daniella war wirklich sehr nett und vielleicht konnte sich Eden eine Scheibe von ihr abschneiden. Etwas von ihr lernen.
„Hallo Lou, freut mich dass du hier bist. Setz dich irgendwo hin, ganz egal wo.“, er lächelte sie aufmunternd an und sie winkte Daniella zum Abschied, da diese gerade den Raum verließ. Sie sah sich in der Klasse um und seufzte erleichtert, als keine von den 4 Zicken zu sehen war. Sie setzte sich auf einen Platz in der hintersten Reihe und holte ihr Mathezeug auf den Tisch. Tja, leider hatte sie sich zu früh gefreut, denn wer stand ganz plötzlich vor ihrem Tisch? Shannon.
„Sorry Lou, aber das ist mein Tisch, kannst du bitte einen anderen Platz nehmen?“, Eden starrte sie verwirrt an. Sie klang ganz normal. Kein gezicke, sie hatte sie ganz normal gebeten einen anderen Tisch zu nehmen. Irritiert packte sie ihr Zeug wieder ein und setzte sich eins weiter nach rechts.
„Klar.“, nuschelte sie immer noch schockiert und fragte sich in ihrem Kopf tausend Mal, wieso Shannon nicht zickig zu ihr war. Hatte sie sich das alles nur eingebildet?
Nach der Stunde wartete sie vorne im Klassenzimmer. Shannon war eine der letzten die es verließen und Eden hielt sie auf.
„Was wird hier gespielt?“, sie funkelte sie an und sah sich unbemerkt um, damit auch ja niemand anderes diese Auseinandersetzung mitbekommen würde.
„Was meinst du?“, Eden verdrehte die Augen. Als ob sie nicht genau wusste von was sie sprach.
„Nachdem ich meinen Bruder heute von diesen doofen Senior Typen gerettet habe, sehen du und deine hochnäsigen Freundinnen mich an als wäre ich von einem anderen Planet. Aber dann gerade eben fragst du mich ganz normal ob ich bitte wo anders hinsetzte kann?“, Shannon seufzte und Eden hörte auf. Sie zog ihre Augenbrauen hoch, beruhigte sich etwas, kam aber nicht im leisteten auf die Idee Shannons Arm los zu lassen.
„Wenn du das hier jetzt jemandem erzählst bist du tot!“, zischte sie ihr dann ins Ohr und räusperte sich. Dann schaute sie sich nochmal um ob jemand ihnen zuhörte.
„Cat, Makena und Theresa finden es total Jungs Haft und als Mädchen unakzeptabel was du da abgezogen hast. Sie sind meine besten Freundinnen und ich liebe sie, das heißt aber noch lange nicht, dass ich auch so denke. Ich fand das echt cool, dass du denen gezeigt hast wo’s langgeht. Jeden Tag nehmen die einen kleinen unters Messer und ich hatte es satt nur zu, zu sehen. Also, wenn ich bei meinen Freundinnen bin, werde ich mich möglichst nicht so verhalten wie sie, aber ich werde auch nicht nett zu dir sein… Es tut mir Leid sie sind mir wichtig. Aber wenn sie nicht dabei sind, könnten wir ja auch sowas wie Freundinnen werden. Oder auch nicht, ich werde jedenfalls nicht blöd zu dir sein, glaub mir. Es tut mir wirklich leid, dass ich da mitmache…“, Eden war sprachlos. Wie konnten Mädchen nur so doof sein? Wie konnte man nur so eine Zicke sein und wieso konnte Shannon nicht mal dazu stehen sie zu mögen? Da war alles so oberflaechlig. Sie ließ ihren Arm los, seufzte und wollte das Klassenzimmer verlassen, als es Shannon war, die sie nun am Arm packte.
„Nenn mich Shay.“, sie lächelte freundlich, da konnte Eden einfach nicht stur bleiben. Sie lächelte zurück und irgendwo in sich drinnen war sie froh über dieses Gespräch gewesen. Freunde waren wichtig, doch man musste aufpassen, wem man vertraute.
____________________________________
Sooooo, was dekt ihr? Ist das Kapitel gut der Schlecht Soll ich was aendern? Feedback♥ Denkt ihr Shay meint das Enst oder ist nur fake? .See More

DU LIEST GERADE
Eden Brace
ActionEdens Vater ist Tot und sie muss zu ihrer Tante ziehen, eine neue Identität annehmen und als normaler Teenager leben. Eden ist es nämlich nicht gewohnt normal zu leben. Ihr Vater war Agent einer Spezialeinheit des Präsidenten und sie wurde deshalb i...