18. Kapitel
“Klar ich bin dabei. Heute Abend?”, ich nickte. Irgendwie hatte es sich gut angefühlt dass sie zugestimmt hatte. Ich wollte nicht alleine dort hin und obwohl ich Nick gut kannte wusste ich nicht wer die anderen Leute waren die kommen würden. Als wir in unsere Einfahrt bogen sah ich hektisch zu Dereks Haus. Als ich seinen Truck sah atmete ich erleichtert auf. Hieß das, dass es ihm gut ...ging?
“Danke April. Ich hol dich gegen halb 9. Ich mag nicht gleich am Anfang da sein.”, sie nickte und wir verabschiedeten uns. Ich blieb auf der Straße stehen. Als ihr Auto um die Ecke bog sah ich mich um. Die Straße war wie leergefegt. Ich hoffte, dass die beiden Männer aus dem Café Derek nicht verfolgt hatten. Das konnte ich wirklich nicht gebrauchen, dass die wussten wo ich wohnte. Als ich mir sicher war, dass ich nicht beobachtet wurde, drehte ich mich zu Dereks Haus und lief auf die Haustür zu. Bevor ich klingeln konnte hatte er schon die Tür geöffnet und starrte mich wütend an.
“Was?”, fragte er sauer und ich wich zurück.
“Ich… Ich wollte nur sehen ob du da bist und mich nochmal entschuldigen. Es hat mir wirklich gefallen. Ganz ehrlich. Ich hab nur dieses Ding, dass ich es nicht leiden kann beobachtet zu werden oder eben irgendwie Angst davor habe.”, erklärte ich und hoffte dass er meine Lüge erkannte.
“Das hättest du auch früher sagen können. Wir hätten uns wo anders hinsetzen können, oder sogar woanders hingehen können.”, er war immer noch beleidigt.
“Ja ich Weiß. Ich hab mich nur unwohl gefühlt und dann unbedacht gehandelt. Es tut mir Leid. Können wir das vergessen und nochmal von vorn anfangen… Nächste Woche vielleicht ein Eis am Strand oder so?”, er zögerte. Ich wollte wirklich nicht dass er böse auf mich war. Irgendwie war er mir wichtig…
“Ich weiß nicht…”, ich sah ihn mit meinen Hundeaugen an.
“Bitte Derek, es wird ganz sicher nicht nochmal vorkommen.”, okay das hätte ich vielleicht nicht sagen sollen, weil ich nicht wirklich wusste ob ich das einhalten konnte, aber ich wusste nicht wie ich das sonst wieder gerade biegen konnte.
“Na gut. Nächste Woche Samstag. Selbe Uhrzeit, ich hol dich ab.”, so ganz überzeugt schien er nicht zu sein, doch immer hin. Er wollte gerade wieder nach drinnen gehen als ich ihn aufhielt.
“Sind dir die beiden Männer gefolgt?”, das war ja auch überhaupt nicht auffällig, aber das war mir jetzt erst mal egal.
“Was ist denn das für eine Frage? Ich glaube nicht. Sie sind gegangen als du gegangen bist.”, er runzelte die Stirn. “Was geht hier vor sich Lou?”, er wurde skeptisch und ich musste mich da irgendwie wieder raus reden.
“Gar nichts. Ich will nur nicht dass das nochmal passiert deshalb wollte ich sicher gehen, dass sie nicht hinter einem von uns her waren. Scheint nicht so, ich hab sie nicht mehr gesehen. Danke.”, dann drehte ich mich um und ging nach Hause. Ich musste mich für die Party fertig machen, doch ich konnte an niemand anderen außer Derek denken. Die ganze Zeit schwirrte er in meinem Kopf herum. Ich mochte ihn. Zumindest glaubte ich das. Ich wusste ja nicht mal wie man eine Person moegen konnte, aber irgendwie war das Gefuehl einfach… Ach ich weiß nicht, er raubte mir einfach den Atem. Ich ließ mein Kleid an und schminkte mich nochmal. Außerdem band ich meine Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen obwohl ich das gar nicht leiden konnte. Aber irgendwie hatte ich den schlechten Gedanken dass es Alkohol geben würde und ein Pferdeschwanz war da in jeder Hinsicht besser. Ich hatte noch nie Getrunken… Wenn ich heute trinken würde und spucken musste war ein Pferdeschwanz ideal. Oder Bier… Ich wollte mir gar nicht vorstellen wie es war Bier in den Haaren zu haben. Nein, ich blieb dabei. Ein Pferdeschwanz auf einer Party war perfekt. Ich erzählte Maggy ich würde zu einem Kumpel gehen und stieg dann in mein Auto um April ab zu holen. Es war schon dunkel und deshalb waren nicht viele Menschen auf der Straße. Ich konnte also in meinem gewohnten, sehr schnellen Tempo fahren. Ich wusste nicht mal wie ich zu April kommen sollte aber ich hatte ja min Handy mit einem Navi.
Als ich ankam und sie zu mir ins Auto stieg machte ich ihr erst mal ein Kompliment. Erstens hatte ich gelernt, dass so etwas nett war und zweitens sah sie einfach richtig schön aus. Sie hatte ihre Haare gewellt und ein weißen Kleid an, das ihre Figur betonte. Ich hatte Nick schon einmal von der Schule heimgefahren, weil er seinen Bus verpasst hatte, also wusste ich ungefähr wo er wohnte. Ich hatte sein Haus bisher nur von außen gesehen und da fand ich es schon ziemlich riesig, doch als er uns jetzt die Tür öffnete wusste ich mit Sicherheit, dass e seine Villa war. Und es waren nicht nur rein paar Leute da, nein bestimmt 100 und richtig coole Partylichter und Musik. Im Garten war ein Pool, der beleuchtet war und April schien es auch zu gefallen. Sie zog mich gleich mal zu einer Gruppe von Leuten die sie anscheinend kannte und als ich mich so umsah und mir gerade ein weiteres Mal bestätigen wollte, dass ich niemanden kannte hörte ich jemanden mich begrüßen und sah in die Gruppe zu der mich April geschleift hatte. Gegenueber von mir stand Jeremy und grinste mich an.
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Eden Brace
ActionEdens Vater ist Tot und sie muss zu ihrer Tante ziehen, eine neue Identität annehmen und als normaler Teenager leben. Eden ist es nämlich nicht gewohnt normal zu leben. Ihr Vater war Agent einer Spezialeinheit des Präsidenten und sie wurde deshalb i...