-- Sorry ich habe in die ich-perspektive gewechselt weil ich das mehr gewohnt bin und ich s besser schreiben kann. Ich hoffe ihr könnt das einfach übersehen und seid mir nicht böse! --
6. Kapitel
Ich war noch nie so wütend gewesen wie im Moment. Wie konnten die nur so was machen! Ich hatte doch nur Jim beschützt. Jugendliche sind so unreif und gemein. Ich konnte mir das nicht einfach so gefallen lassen. Ich stand wutentbrannt auf und sah wie April etwas zurückschreckte.
„Wer war das?“, ich hatte so viel Hass in meiner Stimme, dass jeder sofort verstummte. Manche sahen mich äng...stlich an, andere mussten sich das grinsen verkneifen, doch keiner sprach. Der Lehrer hatte sich auch noch nicht wieder gefangen, denn er starrte sie verdattert an. Blöd für den Jungen mit den roten Locken, der mich ängstlich anstarrte. Ich wusste ganz genau, dass er das mit dem Mäppchen war. Wie gesagt, ich bin sehr aufmerksam und mal wieder war ich meinem Dad dankbar für seine Erziehungsweise.
Ich ging mit zusammengekniffenen Augen auf ihn zu und er rutschte mit seinem Stuhl immer weiter zurück. Er sah sich hilfesuchend zu seinen Klassenkameraden um, doch die hatten zu viel Respekt und Angst um einzugreifen. Dann schnellte meine Hand nach vorne und ich verpasste ihm eine nicht allzu starke Ohrfeige. Ich wollte nicht schon wieder ins Rektorat gerufen werden. Er rieb sich die Backe und hatte schon beinahe feuchte Augen. Schon war ich zufrieden. April sah mich erstaunt an und auch Lexie und Daniella tuschelten. Es tat weh sie so zu sehen, da ich Angst hatte sie würden böses reden… Es machte mir eben doch was aus was andere über mich dachten… Eigentlich sollte es das wirklich nicht. Mister Wilkinson hatte sich dann auch wieder beisammen und stand jetzt direkt hinter mir.
„Was war das gerade?“, fragte er mit ernster Stimme, aber hörte ich da etwa ein klein wenig Respekt raus? Ich drehte mich ruckartig um und er wich zurück. Ich zog eine Augenbraue hoch. War ich so ein Monster?
„Er hat mein Mäppchen geklaut und Freak darauf geschrieben. Mit dickem schwarzen Filzstift und in Großbuchstaben. Ja, das lass ich nicht auf mir sitzen!“, entgegnete ich schnippisch und er hielt meinem Blick stand. Dann wand er sich an den Rotschopf.
„Ist das wahr?“, wurde er befragt und ich sah ihn mit meinem du-sagst-besser-die-Wahrheit-oder-ich-mach-Kartoffelpueree-aus-dir-Blick streng an. Er nickte nur und starrte beschämt zu Boden. Die Ohrfeige war wohl nicht mehr wichtig, denn der Physiklehrer ging ohne ein weiteres Wort nach vorne und begann einfach den Unterricht. April sagte nichts dazu. Sie verhielt sich normal und wir redeten. Sie war eigentlich echt nett. Dann kam sie auf die tolle Idee das Freak doch zu verschönern und da der Unterricht sowieso langweilig war, malten wir den Rest der Stunde Kringel, Blumen, Herzen und Muster auf mein Mäppchen. Ich muss sagen es war wirklich schön geworden.
Als die Schule um war ging ich Jim suchen und begegnete Greg auf dem Weg. Er machte einen weiten Bogen um mich und starrte respektvoll zu mir rüber. Irgendwie gefiel mir das. Wenn mich die Leute für einen Freak hielten sollten sie es nur, doch wenn es zu viel wird, dann ist nicht mit mir zu spaßen, das haben Greg, Matt und der Rotschopf namens David auch schon mitbekommen. Auf dem Weg nach Hause sagte keiner was und ich nahm mir vor mir bei der nächsten Gelegenheit ein Auto zu besorgen. Ich hatte einiges an Geld, da mir mein Dad viel hinterlegt hatte. Da war auch etwas für ein Auto zusammengespart und jeden Tag laufen wollte ich nicht. Als wir bei Tante Maggy ankamen, erwartete sie uns schon. Sie schloss Jim in ihre Arme. Dann gab sie ihm einen Kuss auf den Kopf und schickte ihn hoch auf sein Zimmer um seine Hausaufgaben zu erledigen.
„Und jetzt zu dir. Wie kommst du auf die Idee so was abzuziehen?“, warf sie mir an den Kopf und ich starrte sie irritiert an. War das ihr Ernst?
„Sie haben ihm wehgetan! Maggy ich hab deinen Sohn beschützt!“, ich wurde schon etwas lauter und musste mich langsam wirklich zusammenreißen. Ihre Anspannung schien nach zu lassen und sie seufzte.
„Das weiß ich ja, aber du kannst dich nicht so in der Öffentlichkeit zeigen! Würde Eden so handeln, klar. Würde Lou so handeln? Niemals! Also, dass mir das nicht noch mal passiert!“, irgendwo hatte sie ja Recht und ich atmete tief ein.
„Ja.“, dann stapfte ich die Treppe nach oben auf mein Zimmer.
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Eden Brace
AcciónEdens Vater ist Tot und sie muss zu ihrer Tante ziehen, eine neue Identität annehmen und als normaler Teenager leben. Eden ist es nämlich nicht gewohnt normal zu leben. Ihr Vater war Agent einer Spezialeinheit des Präsidenten und sie wurde deshalb i...