Kaputt

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"Sag mal, bist du eigentlich bescheuert?", fragte ich schreiend unter Tränen.
"Wieso das denn?" Dieser verständnislose Blick machte mich fertig. Ich wollte dich schlagen, wollte dir das selbe antun, was ich erleiden musste.
"Willst du auch noch das letzte Stück von mir haben und zerschmettern? Willst du mich endgültig umbringen?", warf ich dir vor.
Du schautest mich so fassungslos an. Meine Aggressionen waren geweckt. Ich wollte dich nicht mehr sehen, sonst würde ich wohl vollends zusammenbrechen. Als ob es dich nicht interessierte, wie es mir ging, wie schlimm es eigentlich um mich stand.
"Willst du auch noch das letzte bisschen von mir kaputt machen?", fragte ich dich leise. Die Tränen kamen unaufhörlich meine Wange hinunter.
Doch du gucktest immer noch so fassungslos und unschuldig, als wärest du nicht an dem Ganzen hier Schuld. An dem Schuld, was ich durchmachen musste.
"Du bist wie Gift für mich. Du bringst mich langsam aber sicher um. Du kommst jedes Mal wieder unterschwellig an und verletzt mich jedes Mal aufs Neue", zischte ich nun hasserfüllt.
"Ich... Ich hab doch nichts getan", stammeltest du.
"Und wie du was getan hast. Du hast mich kaputt gemacht. Immer mehr, bis ich nicht mehr konnte. Du hast es nie gemerkt, weil du mir immer mehr bedeutet hast, als ich dir Wert war. Weil du das Alles ja nie bemerkt hast, war ich dir scheinbar nicht von großem Wert. Nicht groß genug, als einfach mal zu fragen, ob es mir gut geht", warf ich dir vor.
Deine Augen wurden immer größer. Du wusstest nie etwas von alle dem.
Du wusstest nie, wie kaputt du mich gemacht hast.
Und noch weniger wusstest du, wie kaputt ich jetzt bin.
Kaputt ist eigentlich noch untertrieben.
Zerstört trifft es eher.

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