Die Rettung in letzter Sekunde

Kapitel 6

Malea

Müde schlürfte ich zur Tür und ließ Damian rein.

"Wieso hast du eigentlich Milch und Eis mitgebracht?", fragte ich stirnrunzelnd.

"Die Milch machen wir warm und Eis für Kummer und Sorgen", erklärte Damian grinsend.

"Du bist ein Schatz weiß du das. Was würde ich ohne dich tun".

"Du würdest in der Ecke schmoren und nicht mehr schlafen und deine Augenringe mit tonnenweise schminke überdecken", antwortete er und lachte dabei.

"Wie recht du doch hast".

"Hier das Eis und die Löffel die Milch ist gleich soweit".

Ich nahm ihn die Eisverpackung ab und fing an das Eis in mich zu löffeln.

"So und jetzt erzählst du was du geträumt hast?".

Seufzend atmete ich tief ein und fing an zu erzählen.

"Es war der gleiche Traum wie immer. Ich sah meine Eltern qualvoll sterben und wie sie mich dafür Beschuldigen. Sie meinten ich wäre dafür verantwortlich ich hätte schneller reagieren sollen", antwortete ich und wurde zum Ende leiser und schluchzte auf.

"Hey das ist nicht deine Schuld Malea, du hast alle menschensmögliche getan was man tun hätten können. Du wirst selbst drauf gegangen schau dir doch deine Arme an. Du hast schwere Verbrennungen davon getragen!".

Wie von selbst strich ich mir über die Arme.

"Was ist wenn Dean nur Schluss gemacht hat weil er den Anblick von mir nicht sehen kann?", fragte ich leise.

"Wenn er das gemacht hat ist Dean ein Arsch, du verdienst etwas besseres Malea irgendwann läuft dir der richtige Mann über den Weg".

"Kannst du hier schlafen?", fragte ich ihn.

"Na klar Sachen zum schlafen hab ich eh hier", antwortete er lächelnd.

Gemeinsam gingen wir nach oben ins Schlafzimmer.

Aus dem Schrank nahm ich mir eine Boxer und ein Top.

Damian zog sich im Bad um, schnell zog ich mich um und schlüpfte ins Bett.

Er kam aus dem Bett und legte sich neben mich ins Bett.

Sofort zog er mich zu sich und küsste mich auf der Stirn.

"Schlaf gut kleines".

"Du auch großer", gähnte ich.