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Ich lief ruhigen Schrittes den Trakt rauf ohne auch nur irgendeinen Wärter zu sehen. Ich wagte einen kurzen Blick nach oben. Er kam mir bekannt vor, aber warum nur. Er hatte seine Hand immer noch in meinem Nacken und die Pistole an meinem Kopf.

Es kamen unzählige Wachen, Wärter Polizisten was auch immer auf uns zu. Sie luden ihre Waffen und richteten sie auf meinen Entführer. Ich hörte ein belustigtes Schaufen und dann drückte etwas von der Waffe herunter was ein Klicken verursachte. Ich war starr vor Angst, ich möchte hier einfach nur lebend raus kommen. "Waffe fallen lassen!" Schrien die uniformierten Männer und richteten weiterhin die Waffen auf uns.

"Gentleman, wie sie sehen habe ich hier eine Junge Dame in meiner Gewalt. Sie gibt wirklich eine vorzügliche Geisel finden sie nicht auch?" Die Männer wussten darauf keine Antwort und guckten ihn weiterhin streng an.

"Um auf den Punkt zu kommen, sie werden mich hier jetzt frei lassen und ich erschieße sie nicht, vielleicht."

"Fresse Parker! Lass das Mädchen frei du kommst hier niemals raus." Schrie ein Beamter.

"Wenn ihnen das Leben dieses Mädchen nicht reicht habe ich ein weiteren Punkt den die Herrschaften interessieren dürfte. Ich habe hier einen Spitzel, der den gesamten F Trakt mit Dynamit ausgestattet hat. Er zündet es sobald ich es sage. Und sobald ich festgenommen werde wird der F und der E Trakt gesprengt. Meine Herren sie wissen ich habe keine Skrupel." Ein paar nickten ein paar schüttelten den Kopf.

"Du bluffst Parker! Du bist verrückt!"

"Finden wir es heraus."

(...)

Es sagte niemand was bis dieser Parker ein paar Schritte mit mir nach vorne machte und in eine Videokamera nickte. Eine kurze Zeit sagte wieder Niemand etwas und dann hörte man einen lauten Knall der manche Gitterstäbe zum beben brachte. Ich zuckte zusammen und fing an zu weinen. "Lass mich frei." Flüsterte ich und versuchte mich loszureißen. "Sehen sie Gentleman, der F Trakt ist nun Geschichte. Und unsere kleine Geisel wird auch schon ungeduldig. Sie sollten mich rauslassen, denn ob ich hier drinnen sterbe oder doch fliehen kann ist mir gleichgültig."

Das kann dieser Verrückte doch nicht ernst meinen?! Erst bricht er aus, erschießt Menschen und dann ist es ihm gleichgültig. In der Schule müssten wir so einen Fall bestimmt klären und hier und jetzt bin ich mittendrin. Was soll ich nur machen?

Die Beamten nickten steckten die Waffen weg und machten Platz. Mit ganz langsamen Schritten ging er an ihnen vorbei. Ich flehte mit meinen Blicken; dass sie doch irgendwas machen sollten. "Wenn sie mich jetzt erschießen, wird das ganze Gebäude nur noch eine Ruine sein meine Hübsche, du bist hier meine Lebensversicherung." Er schubste mich weiter nach vorne, die Knarre lag immer noch an meiner Schläfe. Ich sah wie einfach jeder an mir vorbei guckte und nichts machte. Die haben alle so viele Waffen und so viele Mittel um mich zu retten, wieso nutzen sie sie nicht?

"Meine Liebe etwas schneller, die Wärter haben in genau 2 Minuten und 48 Sekunden den E Trakt geräumt so dass meine Drohung nichts mehr nützt." Er rannte ja fast schon. Keuchend versuchte ich mitzuhalten. "Du bist ja unsportlicher als meine Großmutter!" Super jetzt werde ich auch noch von einem Psycho gedisst.

"Lass mich doch los, du hast gleich deine Freiheit." Wir standen vor der Anmeldung. Das ganze Personal stand da und guckte mich nur wehleidig an. Insgeheim waren sie froh, dass die nicht an meiner Stelle sind. Aber das ist Menschlich!

"Dich lass ich erst laufen wenn ich sicher aus dieser Irrenanstalt wieder weg bin." Er drückte die Pistole in meinen Rücken und das ließ mich sofort etwas schneller laufen. "Bitte lass mich gehen." Ich heulte einfach weiter. Er ignorierte mich und drückte die Pistole noch fester in meinen Rücken. Ich zittere am ganzen Leib und versuchte so langsam wie nur möglich zu laufen, diese 2 Minuten 48 Sekunden müssen einfach vorher umgehen. Dieser Parker darf nicht frei rumlaufen, das wäre zu gefährlich!

Jax Parker - Sociopath Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt