Ich lag einfach in Jax' Bett und machte nichts. Hin und wieder suchte eine Träne ihren weg nach Draußen aber mehr nicht.
Ab sofort werde ich nichts mehr essen und nichts mehr trinken, ich werde einfach nur noch sterben. Das ist auch ein weg um hier raus zu kommen! Ich habe es meinem Dad versprochen, und wenn wenigstens meine Seele diesen schrecklichen Ort verlassen kann, werde ich das zulassen."Josette, ich habe gesagt dass du vor 10 Minuten runter kommen solltest!"
Ist der Dumm? Das hat er aber ganz sicher nicht!
"Nein hast du nicht!" Jax kam in sein Zimmer und knallte die Tür zu. "Natürlich hab ich das du Sschwachmatin! Komm jetzt!" Er brüllte mich regelrecht an für etwas was er nichtmal gesagt hatte! "Ein Teufel werd ich tun!"
"Ich werd ganz sicher nicht mit einem Dickköpfigen Kleinkind diskutieren was ich gesagt hab!" Er riss an meinem Bein und zog mich zu sich. "Lass mich los du Pisser!"
"Das klären wir dann gleich im Bett wer hier ein Pisser ist mein Liebling!"
Mein ganzer Körper wurde einfach hinter ihm hergezogen, als wäre ich irgendein Kartoffelsack. "Hör auf du tust mir weh!"
"Ist mir egal."
"Fick dich!"
"Ich werde dich ficken keine Sorge mein Schatz."
Stille. Ich hatte nichts mehr zu erwidern. Vielleicht sollte ich ihn noch einen dummen Spruch reindrücken aber das würde auch nichts bringen.Wenigstens hob Jax mich hoch wärend er die Treppe runter ging. "Wir verabschieden jetzt gleich unseren Gast." Flüsterte Jax in mein Ohr und ließ mich runter. "Bist du dann so weit Bruderherz?"
"Ja, ich werde euch nicht länger belästigen." Kai und Jax klatschten ab und er öffnete die Tür. Kai wollte mir noch über den Kopf streicheln aber ich wich gekonnt aus und knallte gegen Jax. "Fass mich nicht an!"
"Das ist aber jemand gereizt." Lachte Kai und verabschiedete sich nun endgültig. Er ließ hinter sich die Tür ins Schloss fallen und verschwand endlich. Eine kleine Freudenträne verließ meine Tränendrüse. Er war wirklich endlich weg!
"Er ist endlich weg." Flüsterte ich glücklich vor mich hin.
"Lass uns was essen Baby."
Mein Entführer nahm meine Hand, zog mich in die Küche und platzierte mich auf einen Stuhl. "Ich will nicht essen."
"Warte was? Du willst nichts essen? Du hast doch immer Hunger?"
"Ja du hast schon richtig gehört!"
"Okay wenn du nicht willst, komm mir heute Nacht aber nicht mit ich hab Hunger oder sowas!"
Ich schüttelte den Kopf und wollte aufstehen. Jax hielt mich jedoch an Ort und Stelle. "Was könnten wir denn jetzt mit dir anstellen?" Er stellte sich mir gegenüber und hockte sich hin. Seine Hände verweilten auf meinen Oberschenkeln die immer weiter nach oben wanderten."Mich frei lassen wäre vielleicht eine gute Idee?"
"Nur weil du das deinem toten Daddy versprochen hast, nö ganz sicher nicht Püppchen." Ich wollte ihn schlagen, mitten in sein hässliches Gesicht. Ich wollte ihm alles kaputt schlagen sodass er an seinen Schmerzen stirbt! Nur hatte ich keine Chance. Selbst einen Schlag auf seine Wange hätte er absehen können. Er provoziert für sein Leben gerne. Er liebt es zu quälen!Ich blickte ihn starr in die Augen und versuchte keine unnötige Träne zu verschwenden. "Oh hab ich da einen gewissen Nerv getroffen?"
"Nein mir geht's gut!"
"Und auch wenn ich das mache?" Er berührte meine inneren Seiten der Oberschenkel. Es war total unangenehm aber ich konnte es noch aushalten, es war mir egal.
"Nichts; alles gut!"
"Und das?" Er fuhr unter mein T-Shirt und kam immer näher. Seine Hände berührten Orte wo sie nichts zu suchen hatten. Ich biss mir so sehr auf die Lippen, dass ich bloß nicht anfange zu schreien.Rede dir nicht ein, dass du dir egal bist Josie!
Meine innere Stimme schrie mich förmlich an. Sie klopfte an meinem Gehirn an um zu sehen ob ich noch anwesend war.
Meine innere Stimme hatte Recht, ich bin mir nicht egal, er darf mich nicht anfassen!
Ich schrie und hatte den Überraschungsmoment auf meiner Seite. Ich schubste Jax fluchtartig weg und rannte ins Wohnzimmer. "Ich bin mir nicht egal." Rief ich immer wieder und wieder. Jax langsame Schritte kamen auf mich zu. Jeder einzelne Schritt ließ ein lautes Klopfen ertönen, da er schwere Boots an hatte. Sie verliehen ihm noch mehr Ausdruck.

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Jax Parker - Sociopath
Misterio / Suspenso"Was willst du jetzt tun mein Engel?" "Sterben." "Und was ist, wenn ich das nicht zulasse?" "Weinen." "Dann weine doch?" "Ich hab schon so viel geweint, ich kann nicht mehr."