Jax P.o.V.
Ich fand es echt witzig wie sehr sich Josie an meine Hand klammerte. Ein paar Gäste waren schon eingetroffen und unterhielten sich mit mir über irgendeine Scheiße. Ich hörte nicht ganz zu denn ich musste nur an das junge Mädchen denken was sich ängstlich an meine Hand klammert.
Sie hält auch echt Körperkontakt. Ihr ganzer Körper lehnt sich an meinen an, sie will auf gar keinen Fall in falsche Hände geraten. Kann ich auch verstehen hier sind ein paar die sind weit über 50 und die würden auch nicht halt vor einem minderjährigen Mädchen machen. Die würden sich sogar darauf freuen mit so einer in der Kiste zu landen.Mein Haus füllte sich immer mehr und mehr. Ich hatte kein Bock mehr ständig Smalltalk zu halten und setzte mich mit Josie auf die Couch. "Das sind ziemlich viele Menschen." Flüsterte Josie mir zu und guckte mich mit ihren unschuldigen blauen Augen an. "Du musst nicht flüstern Baby, den Leuten ist es egal was du sagst." Ich fand es amüsant wie schüchtern sie in Gegenwart anderer fremder Männer war.
"Ich will aber nicht dass sie von mir Notiz nehmen." Flüsterte sie wieder.
"Die haben dich schon alle von oben bis unten abgecheckt mein Liebchen."
Enttäuscht seufzte meine kleine Schlampe und lehnte sich an mir an. "Wie wärs mit Alkohol?" Freudig stand ich auf und guckte Josie an. Sie saß Kopfschüttelnd auf dem Sofa. Natürlich will sie keinen Alkohol, das letzte mal ging ja auch nicht ganz so gut aus für sie. Für mich ging es schließlich super aus. Ich lies Josie auf dem Sofa sitzen, ich konnte zwar sehen wie sehr sie mit mir mitgehen wollte doch das war mir egal. Es war echt witzig wie ängstlich sie da saß.
Sie ist die einzige weibliche Person hier im Raum, keiner wird hier auf die Idee kommen meine Lady anzufassen. Und wenn doch wird der halt erschossen, ist mir egal.Ich holte eine Flasche Jim Beam und ging dann wieder zu Josie. Wie gesagt, keiner war bei ihr oder belästigte sie in irgendeiner Art. Ich habs ja gewusst.
"Hier Baby damit wirst du den Abend leichter überstehen." Sie nahm amgewidert die Flasche in die Hand und beguckte sie sich ganz genau.
"Das ist doch das eklige Zeug vom letzten mal oder?"
"Hast du nicht was vergessen?" Murmelte ich und kniff ihr leicht in den Oberschenkel.
"Sir." Flüsterte sie und stellte die Flasche auf den neuen Wohnzimmertisch.
"Ja ist es aber das hilft dir den Abend zu überstehen."
"Das hilft dir nur mich willenlos zu machen Sir."
"Ich bekomm dich so oder so heute ins Bett. Willst du lieber Angst und Schmerz den ganzen Abend verspüren, oder lieber locker und sorgenlos durch die Nacht gehen."
"Ich möchte nicht ausgenutzt werden Sir." Sie klammerte sich wieder an mich.
"Mir egal du trinkst jetzt ob du willst oder nicht. Einen großen Schluck mehr erstmal nicht." Ich drückte ihr die Jim Beam Flasche in die Hand und guckte zu wie sie Flasche vorsichtig zu ihrem Mund führte. Dann endlich nach gefühlten Stunden trank sie die braune Flüssigkeit. Sie trank viel mehr als ich erwartet hatte.
Josie schüttelte sich kräftig und stellte die Flasche wieder hin. "Das ist eklig." Stellte sie fest und ließ sich in das Sofa fallen.Ich drängte sie immer wiedermal einen Schluck zu nehmen. Bis Josie schließlich seufzend angetrunken auf meiner Couch saß und dummes Zeug faselte. "Kann ich was essen ich hab Hunger."
Ich kniff sie wieder in den Oberschenkel.
"Sir, Meister, Herr whatever." Hauchte sie und wollte aufstehen. Ihre Augen fielen auf die Große Chipsschüssel am Ende des Raumes. "Darf ich bitte die Chips. Bitte Bitte Sir."
"Halt dein Maul du bist viel zu frech."
"Du hast mir doch den Alkohol gegeben." Stellte sie fest und guckte mich trotzig an.
"Sir bitte. Ich bin so hungrig."
"Ja dann hol sie dir." Genervt stand ich auf und sah wie Josie durch die Menge tippelte. Sie lief an all meinen Männlichen Gästen vorbei ohne sich auch nur ein bisschen an ihren Blicken zu stören.
Josette kam mit der riesigen Chipsschüssel zurück und legte sie sich auf den Schoß als sie sich wieder hinsetzte."Was sagt man?"
"Danke Sir." Murmelte sie und aß einen Chip nach dem anderen.
Ich frag mich, wann Saúl mit den Weibsstücken kommt, die Party geht so ein bisschen unter. Es war geplant dass er schon vor zehn Minuten kommen sollte. Aber nein der Sack verspätet sich natürlich.Ich beobachtete Josie wie sie ihre Chips aß. Sie war schon mächtig angetrunken, aber es war kein Vergleich zum letzten mal. Sie ist frech aber nicht willenlos, sagen wirs mal so. Also die schlimmstmögliche Kombination. Aber egal dafür kann ich sie später besser bestrafen.
Dann hörte ich es wieder klingeln und endlich hörte ich es klackern. Viele, viele High Heels betraten den Flur und einen genervten Saúl Mantra konnte man stöhnen hören. Gejammer und Geheule hörte man auch schon, Josette herself.
Ich stand auf um nun endlich zum Highlight der Party anzustoßen. Mehrere meiner Männer führten die Nutten ins Wohnzimmer. Es wurde sofort still, alle Augen lagen auf den leichtbekleideten Frauen.
"Männer, das ist mein Geschenk an euch, dafür dass ihr mich schon so viele Jahre unterstützt. Heute gebe ich euch was zurück. Bedient euch!" Ich erhob mein Glas und alle anderen ebenfalls. Sie jubelten und feierten alle. Nachdem es wieder ruhiger wurde, setzte ich mich wieder zu meiner persönlichen Nutte.
"Du bist ekelhaft! Diese ganzen Frauen einfach wie Frischfleisch anzubieten. Räudig." Sie schüttelte mit dem Kopf und aß weiter ihre dummen Chips. "Das war nicht einfach die ganzen Schlampen in den Wagen zu befördern muss ich echt sagen." Prustete Saúl dumm von der Seite. Ich drehte mich zu ihm und ignorierte Josettes freches Gelaber. Er stütze sich an der Couch ab und atmete laut aus. "Willst du jetzt etwa ein Lob hören? Du bekommst für so 'ne Scheiße eine Menge Geld du Dummkopf! Jetzt sei keine Heulsuse und setz dich." Der Fettsack setzte sich neben Josie. Er nahm sich einfach die Jim Beam Flasche und trank einen ordentlichen Schluck.
"Trink das nicht mehr Babe, nicht das du Hepatitis oder andere Krankheiten bekommst." Stubste ich Josie von der Seite an. Das kleine Mädchen kicherte laut los. Angepisst trank mein Angestellter noch einen großen Schluck.
"Püppchen, versteck lieber die Chips sonst sind die gleich weg." Flüsterte ich ihr zu.
"Ja ja hab schon verstanden, rumjammern is' nicht." Schlecht gelaunt wie eh und je blieb er reglos auf der Couch sitzen, er hatte keinen Bock mehr und trank nur noch den Jim Beam. Tja Geld verdienen ist halt nicht einfach. Aber gut anderes Thema. Josette.
Sie saß die ganze Zeit neben mir und guckte mich böse an. Sie litt anscheindend mit den ganzen Huren mit, wow wie tragisch. Ihr heuchlerisch-wütender Blick verriet so einiges.Wie kann ein Mensch nur so Wehleidig und mitfühlend für andere sein? Es ist einfach nur unnötig und unbrauchbar. Sich in jemand anderen hineinzuversetzen nur damit man seinen Schmerz fühlen kann um Mitleid zu spüren, ist armselig. Niemand braucht sowas. Wieso sollte ich mich um andere kümmern? Ich meine wenn ich mich um andere kümmern wollen würde wäre ich Altenpfleger geworden. Beziehungsweise nein, wäre ich nicht. Alte Menschen sind unnötig, die können nichts, braucht man nicht und die stinken. Einfach erschießen und gut ist. Kein Wunder dass Josette immer heult, wenn sie ständig darüber nachdenkt wie schlecht es anderen Menschen geht würde ich auch heulen, wenn ich wissen würde wie das geht.
Jemand stubste mich an und holte mich aus meinen Gedanken. "Sir, ihr Bruder ist jetzt da." Murmelte John der Security-Typ.
"Ja und?"
"Er hat Mr. Harris mitgebracht."
"Oh, was ein Hurensohn."
"Du hast deinen Bruder grad als Hurensohn beleidigt." Warf die kleine Nutte in die Konversation ein.
"Ja stimmt ja auch. Mutter war eine Hure." Josie schüttelte mit dem Kopf und setzte sich wieder richtig hin.
"Warum hat Kai diesen Kiffer mitgebracht!?" Wütend stand ich auf und wollte meinen Bruder begrüßen. John ging wieder zur Haustür und bewachte alles."Warum bringst du den Spasti mit, ich hatte ihn nicht eingeladen?!"
"Wegen dir, damit du auf deiner eigenen Party mal Abstand bekommst und feiern kannst. Fabi passt auf die Schlampe auf und du feierst mal richtig." Begeistert wollte Kai ins Wohnzimmer gehen doch ich hielt ihn auf. "Danke aber keinen Bedarf. Ich brauche für sie keinen Babysitter."
"Komm schon Bruderherz, das wird lustig."
"Ja für ihn wenn sie seinen Schwanz lutscht! Er kommt nicht in ihre Nähe, haben wir uns verstanden?" Ohne das Ja was ich hören wollte gingen Kai und Fabi an mir vorbei ins Wohnzimmer.
Klasse, das fängt ja Super an! Bevor Josie und Fabian auch nur anfangen konnten Blickkontakt aufzubauen, spurtete ich ins Wohnzimmer zu Josette. Ich zerrte sie von der Couch und nahm sie an die Hand. Sichtlich verdutzt schleppte sie sich hinterher. "Warum ist Fabi hier? Darf ich zu ihm? Hast du ihn eingeladen Sir?"
"Oh mein Gott, Nerv bitte einfach nicht. Ich brauch jetzt einen Drink. John kam in der Küche auf mich zu.
"Mr. Parker sie müssten noch einmal zur Haustür kommen, da ist ein junger Herr der nicht auf der Gästeliste steht." Meinte er monoton als ich mir gerade einen Drink machen wollte.
"Ohh fuckt mich doch nicht alle ab!" Fluchte ich und ging John angepisst hinterher.
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Jax Parker - Sociopath
Mystery / Thriller"Was willst du jetzt tun mein Engel?" "Sterben." "Und was ist, wenn ich das nicht zulasse?" "Weinen." "Dann weine doch?" "Ich hab schon so viel geweint, ich kann nicht mehr."