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Josie P.o.V

"Ist okay, wenn du nichts essen willst. Ich werde dir so schnell nichts mehr anbieten. Überleg es dir gut meine Liebe." Ich nickte leicht und rutschte auf meinem Stuhl hin und her.
"Bis nächsten Montag wird es für dich nichts mehr zu essen geben!"
"Was, das sind 5 Tage!?"
"Ist das mein Problem? Ich will das du um dein Essen bettelst, wenn du es schon nicht wertschätzt!" Trotzig kaute ich auf meiner Lippe rum und blickte Jax böse an.

Es sind jetzt zwei Tage nach Jax Geburtstag und noch immer weiß ich nicht was los war. Ein paar ekelhafte Einzelheiten hatte ich schon erhalten, aber das wars.

"Guck nicht so scheiße, davon bekommst du Falten."
"Fick dich!"
"Aha, so sind wir jetzt also drauf. Du denkst du könntest dir wieder alles erlauben." Jax stand auf und ging um den Tisch. "Guten Morgen mein geliebter Bruder." Kai stand in Boxershorts und T-Shirt in der Küche und kratze sich am Kopf. Ich wurde ruhiger und guckte weg. "Nein, dass kann nicht wahr sein."
"Was denn?" Fragte Kai übermüdet und setzte sich an den Küchentisch.

Ich rutschte etwas weg und guckte zu Jax. "Die Hure hat mehr Angst vor dir als vor mir!"
"Ha, ist ja witzig." Kai lachte und wollte mir demonstrativ High Five geben. "Nicht witzig? Okay dann nicht."
"Du bist so ein Spast, das glaubst du gar nicht!" Motzte Jax und guckte mich wieder sauer an. "Wie kannst du vor dem nur mehr Respekt haben als vor mir?!" Ich sagte einfach nichts. "Das müssen wir ändern." Er legte seine Hände auf meine Oberschenkel und rutschte immer weiter nach oben. "Hör auf!" Ich drückte seine Hände weg und guckte hilfesuchend zu Kai, warum auch immer.

"Verpiss dich endlich!" Knurrte Jax seinen Bruder an der langsam und gemütlich aufstand und ins Wohnzimmer marschierte.

"Jax ich hab doch Angst vor dir!"
"Aber keinen Respekt!"
"Doch wirklich."
"Ja ist klar!" Er ging immer weiter unter mein T-Shirt. Schnell hob er mich hoch und tauschte die Positionen. Nun saß ich auf Jax und er auf dem Stuhl. Er küsste meinen Nacken und hielt mich fest. "Hör auf bitte." Er machte einfach weiter und störte sich meinem leiden kein bisschen. Ich guckte mich langsam um und sah etwas was mir helfen könnte. Eine Gabel lag noch am Frühstückstisch, meine Chance frei zu kommen. Ich schnappte mir schnell die Gabel. So feste ich konnte, rammte ich Jax die Gabel in seinen linken Oberschenkel.

Er schrie vor Schmerz auf und ließ mich los. Ich rutschte von seinem Schoß runter und rannte aus der Küche. Ins Wohnzimmer konnte ich nicht, da war Kai. Also musste ich in den Flur und die Treppe hoch. "Du scheiß Hure, jetzt bist du fällig!" Schrie ein wutentbrannter Jax und stürmte mir nach.

Ich rannte ins Bad.

Ich hatte die Hoffnung dort vielleicht ein Objekt für die Verteidigung zu finden. Ich griff nach Jax Haarspray und versteckte mich hinter dem Handtuchschrank. Jax betrat das Bad und suchte nach mir. Ich sprang hinter meinem Versteck hervor und sprühte einfach drauf los.
"Du Schlampe!" Schrie Jax und hielt sich die Augen zu. Ich hatte ihn voll getroffen. So schnell ich konnte rannte ich aus dem Badezimmer und dann die Treppe runter. Direkt in Kais Arme.

"Menschen zu verletzen ist nicht nett Josette. Sie könnten dich dann nicht mehr mögen, würdest du sowas wollen?"
"Lass mich los! Jax wird mich quälen bitte lass mich los!"
Kai schnaufte nur belustigt und zerrte mich die Treppe hoch. "Nein, bitte. Lass los sofort!" Ich schrie und schlug um mich.

Ich wurde schlagartig leise, Jax stand vor mir.

Er holte aus und boxte mir direkt ins Gesicht. Meine Wange pocherte wie verrückt. Er trat auf mich ein. Ein trat in die Magengrube ließ mich fast mein Frühstück wieder auskotzen. Er trat mir mehrmals in die Seite.
Ich hatte keinen Schutz, Kai hielt mich fest. Ich konnte mich nicht verteidigen. Ich spuckte Blut und heulte einfach weiter. Ein paar weitere Schläge folgten noch bis er dann endlich aufhöre.

Jax Parker - Sociopath Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt