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Josette saß immer noch auf der Couch und hatte sich eine Decke genommen.

"Geht's dir eigentlich noch gut?!" Zischte ich und stand bebend vor ihr.
"Ja im Moment sehr. Mir ist warm und ich hatte mal 'ne Minute Pause von dir."
"Halts Maul und sei nicht so frech! Du hast kein Recht mehr auf irgendwas!"
"Was hab ich jetzt schon wieder getan?" Sie stand auf und nahm eine selbstbewusste Haltung an. Sie dachte sie könnte wieder so tun als wären wir gleichberechtigt. Lächerlich.
"Nur wegen dir muss ich mehr für die Frauen bezahlen! Nur weil du weggerannt bist. Du scheiß Hure bist zu nichts zu gebrauchen." Schrie ich sie an und wollte ihr so gern das Genick brechen!

"Dann hab ich ja wenigstens etwas richtig gemacht. Dass du deine Sklavinnen nicht für lau bekommst. Tut mir leid dass ich mich nicht von einem betrunkenen 40 Jährigen vergewaltigen lassen will. Schlimm genug dass du das machst!" Schrie sie und wollte wieder ihre Stärke präsentieren.

"Halts Maul Schlampe!"
"Einen Scheiß werd ich!"

Nun war es mir zu viel. Ich erhob meine Hand und schlug sie so feste dass sie auf den Wohnzimmertisch aus Glas knallte. Er zerbarste in tausende Stücke.
"Siehst du, du kannst gar nichts, alles machst du kaputt. Und verdient hast du genau so wenig." . Josie hatte Glück gehabt. Sie hatte nur ein paar Schnitte abbekommen. Sie lag da nur und weinte ein paar Tränen. "Fick dich!" Schrie sie. Tränen vermischten sich mit ihrem Blut. Es war ein Desaster. "Ich hasse dich." Fluchte sie weiter und versuchte aufzustehen. "Du hast gar nichts verdient, nicht mal den Tot! Du bist und bleibst eine Hure." Ich packte mir ihre Schultern und zog sie aus den Scherben.

"Und Huren wie du knien nieder." Ich drückte sie vor mir runter und achtete darauf dass sie in der Position blieb. "Kannst du vergessen Wichser!" Mutig wie eh und je guckte sie mir in die Augen und dann wagte sie es.
Sie boxte mir mitten in die Kronjuwelen. So feste sie konnte.
Mit dem stechenden Schmerz in meinen Lenden ging ich keuchend zu Boden und achtete nur noch wenig auf meine kleine Hure. Sie stand einfach auf und rannte los.

Blöd nur dass der Vorbesitzer paranoid war und alle Fensterscheiben kugelsicher sind. Sie kann also nicht fliehen. Dass die Haustür abgeschlossen ist muss ich glaub ich nicht erwähnen.

Nachdem ich mich von der Boxattacke wieder erholt hatte und wieder aufrecht stehen konnte fing ich an nach Josie zu suchen. Sie wird oben im Badezimmer sein. Denn wo sonst hat sie einen Spiegel zum entfernen der Scherben.
Ich ging nach oben und guckte im Badezimmer nach ihr. Da war sie nicht.

Oh mein Gott wie konnte ich nur so dumm sein. Selbst überrascht über meinen Aussetzer begab ich mich nach unten. Natürlich ist die dumme Hure in ihrem Zimmer. Wo sollte sie sonst Schutz suchen außer in ihrem Zimmer.

Innerlich kochte ich vor wut doch von außen würde das keiner sehen. Ich werde Josie einfach nur angst machen und sie umbringen. Sie wird merken was sie von solchen Situationen hat. Sie wird auch lernen dass sie so nicht viel Spaß in ihrem restlichen erbärmlichen Leben haben wird.

Ich ging die Treppe des Kellers runter, pfiff eine ruhige Melodie und schlenderte den Flur entlang. Ich sah dass hinter der rosaroten Tür Licht brannte. Nun war ich mir sicher dass sie dort war.

Ich öffnete langsam die Tür und guckte durch das Zimmer.

Da saß sie nun wirklich, vor dem großen Spiegel und zog sich eine Scherbe nach der anderen raus. Ihr schluchzen war dabei nicht zu überhören.

"Ich hasse dich!" Ich ging auf sie zu bis ich direkt vor ihr stand.
"Du bist einfach nur ein erbärmliches Stück Dreck, mehr bist du nicht." Antwortete ich mit ruhiger Stimme. Meine Genugtuung waren ihre ängstlichen und machtlosen Blicke die sie zu mir hoch sendete.

Jax Parker - Sociopath Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt