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~Sicht Caro~

Kurzes vorwort: ich werde das Spiel nicht lang schreiben, da ich noch was anderes schreiben möchte. Ich schreibe nur Spiel ende! Trotzdem viel Spaß :)

Langsam wache ich auf. Meine Augen öffnen sich und ich sehe direkt in Olis Augen. Sofort kommt sein Gesicht näher und küsst mich. Ich erwidere den Kuss und höre nur aus einem anderen Bett ein knurren. Ich lache und Toto sagt: >Auch Guten morgen ihr zwei. Gut geschlafen? Also ich schon, wens interessiert!< >Ja danke Toto. Schön, wenn du gut geschlafen hast.<, ich stehe auf und gebe Toto einen Kuss auf die Wange: >Jetzt hast du auch ein bisschen Liebe bekommen. Ich gehe mal ins Bad. Viel Spaß euch beiden!< Toto fängt an zu lächeln. Ich mache mich fertig für das Frühstück und gehe dann wieder ins Zimmer, dass Toto ins Bad kann. Oli zieht sein T-shirt aus und ich sehe nur seinen Sixpack. Ich streiche kurz drüber, was ihm eine leichte Gänsehaut beschaft. Ich küsse ihn langsam und er legt seine Arme um meine Hüfte. Ich schlinge meine um seinen Hals und nun stehen wir so da. Nach einer gefühlten Ewigkeit kommt Toto aus dem Bad und sagt lachend: >Caro? Lass mal deinen Liebsten sich fertig machen. Schließlich müssen wir langsam mal zum Frühstück!< Ich lasse Oli los und dieser geht dann auch ins Bad. Ich schaue Toto an und lächle nur: >Danke, dass du das so gelassen siehst mit mir und Oli. Aber er ist einfach der erste den ich richtig liebe. Das sollst du wissen!< Er nickt und lächelt nur und plötzlich vibriert mein Handy. Ich sehe drauf und sehe eine Nachricht von Maurice. Maurice ist ein sehr guter Freund, welcher in Augsburg lebt. Ich öffne die Nachricht und lese: Hey Caro. Na alles klar bei dir? Ich wollte mich mal wieder mit dir so treffen. Wir wärs? Wäre cool! Ich fange an zu lächeln und schreibe sofort zurück: Hey! Schön, dass du dich mal wieder gemeldet hast. Ich weiß, hätte ich auch machen können, aber bei mir ist Grad sehr viel los! Klar können wir uns mal wieder treffen. Warum nicht? Ich bin nur gerade in Mannheim. Hätte aber Montag Zeit. Dann würde ich mich morgen früh ins Auto setzen und zu dir fahren. Muss schließlich von Schwenningen zu dir! Freue mich. Würde dich dann einfach anrufen, wenn ich da wäre. Bis bald! Freu mich. Nach dem ich diese Nachricht abgeschickt habe gehe ich mit den Jungs runter zum Frühstück. Nach dem essen versammeln wir uns im großen Raum und gehen dann gesammelt wieder zum Bus, natürlich mit unseren Übernachtungssachen, da wir nach dem Spiel sofort wieder nach Schwenningen fahren. Da das Spiel schon um 14:00 Uhr ist müssen wir schon los. Kurze Zeit später gehen wir ins Stadion und ich stelle mich an die Scheibe. Die Jungs wärmen sich mit Trockenübungen auf und kommen dann aufs Eis um sich warm zu machen. Ich beschließe kurz raus zu gehen und tue es auch. Draußen steht ein Typ. Er hat einen Mannheim Hoodie an und die Kapuze ist ihm ins Gesicht gezogen. Er starrt auf sein Handy und sieht dann kurz hoch, als er mich bemerkt. Er nickt mir zu und ich sage: >Hey. Musst du nicht ins Stadion? Die anderen wärmen sich doch auf.< Schließlich sieht er mich an und lächelt sanft: >Hey. Nein. Ich spiele heute nicht. Bin übrigens Dominik Kahun!< Als er mir seine Hand hinstreckt und ich sie nehmen möchte sticht mein Herz plötzlich. Schmerzerfüllt gehe ich zu Boden und Dominik hilft mir sofort. Ein ziemlich netter Mannheimer. Als der Schmerz vorbei ist gehen wir zusammen rein uns schauen gespannt das Spiel an. Am Ende steht es dann 3:4 nach Penaltyschießen für Schwenningen. Oli hat keinen Penalty reingelassen und dank Toto, der den letzten, entscheidenden Penalty geschossen hat ist das Spiel nun vorbei. Die Jungs lassen sich von den Fans feiern, da es ja ein Derby war und sie sich das echt verdient haben! Dominik hat mir noch seine Nummer gegeben bevor ich wieder in den Bus gestiegen bin. Oli kommt in den Bus und ich stehe mitten im Mittelgang. Alle sitzen schon, bis auf Daniel, der hinter ihm steht. Oli kommt auf mich zu und küsst mich. Alle Teamkollegen schauen ihn verwundert an und als wir uns lösen meint mein Freund: >Ja Leute. Wir sind zusammen!< >Das müsst ihr aber nicht dem ganzen Bus zeigen!<, Daniel drängt sich an uns vorbei und schubst uns so auf unseren Platz. Ich schaue ihn mit meinem Todesblick an und setze mich dann richtig hin. Oli neben mich und schon sind wir auf dem Weg zurück nach Schwenningen. Ich rufe Mirko an, da er versucht hat mich anzurufen, doch er geht nicht hin.. In Schwenningen angekommen steigen wir aus und gehen sofort an unser Auto und fahren zu Oli in die Wohnung. Nun gehe ich sofort schlafen, da ich morgen frühst möglich nach Augsburg fahren möchte!

Am nächsten morgen wache ich durch den Wecker auf. Es ist gerade um 8 in der früh. Schließlich hatte ich vor gegen 10 hier los zu fahren. Also esse ich was und ziehe mich um. Danach trinke ich noch gemütlich meinen Kaffee und verabschiede mich von Oli: >Wir sehen uns später schatz!< Er gibt mir nochmal einen langen Abschiedskuss und kommt mit vor die Tür. Ich umarme ihn nochmal und steige dann in mein Auto, um in meine Heimatstadt zu fahren. Ich fahre genau drei Stunden, als ich in Augsburg angekommen bin. Maurice hat mir schon gesagt, wo er mittlerweile wohnt und dort fahre ich hin. Ich klingel und seine Mutter macht die Tür auf: >Ach Hallo Caro! Schön dich mal wieder zu sehen! Wir sind darüber gerade sehr froh!< Ich umarme sie kurz und gehe dann hoch und klopfe an Maurice's Zimmer. Er ruft mich rein und ich gehe dann rein. Er steht von seinem Bett auf und umarmt mich dann lange!

M: >Caro! Ich bin froh, dass du da bist.<
I: >Ich auch Maurice. Ich auch! Wie geht's dir!<
(Wir setzen uns auf sein Bett)
M: >Kann mich nicht beklagen. Dir so?<
I: >Super danke. Und was machst jetzt so?<
M: >Naja ich mach gerade eine Ausbildung zum Polizisten! Und du so?<
I: >Polizist? Wie cool! Hast du da schon alles, also ich meine Waffe und das zeug was die Polizisten immer haben?! Ich bin eigentlich noch anhängig von meinem Freund.< (lacht)
M: >Ja habe schon alles! Ist aber auf der Wache. Ein Freund? Sag nicht wieder so einen Eishockeyspieler!<
I: >Doch! Olivier Roy. Torhüter der Schwenninger Wild Wings. Deshalb lebe ich auch eigentlich nurnoch dort. Aber natürlich komm ich schon öfter mit hier her! Also wenn ich mich wieder mit jemandem Treffe! Und bei dir so? Freundin?<
M: >Freut mich für dich! Und hoffentlich mal den richtigen? Hattest ja nicht so viel glück.. ne ich bin eigentlich glücklicher single!< (lacht)
I: >Ja Oli ist der Richtige!<

Wir unterhalten uns noch sehr viel und über alles mögliche, bis Maurice's Mutter und zum Essen holt. Es gibt Nudeln mit Pesto. Ich schaue sie an und sie sagt: >Ja das weiß ich noch! Du warst beziehungsweise bist ja die beste Freundin unseres Sohnes und du warst damals eigentlich fast 24/7 bei uns. Nach einiger Zeit weiß man, was man mag!< Ich lache und wir unterhalten uns schon wieder so viel, obwohl es mir so vorkommt, dass Maurice kaum was sagt und kaum was isst. Ungewöhnlich für ihn. Naja vielleicht geht es ihm gerade nicht so gut. Plötzlich klingelt mein Handy und Maurice's Vater nickt, sodass ich hin gehen kann. Es ist Oli: >Oli?.. Ja schatz.. ich komm heute noch nach Hause.. ich esse nurnoch und mache mich auch gleich auf den weg!.. Ja ich vermisse dich auch.. ich dich auch.. bis dann baby!!< Wir reden noch etwas, ich gebe Maurice's Eltern noch meine Nummer und dann beschließe ich wieder nach Schwenningen zu fahren. Ich umarme Maurice nochmal und sage dann: >Maurice. Wenn was ist, dann sag sofort Bescheid okay? Du bist eben mein bester Freund!!< Er nickt und ich gebe ihm zum Abschied einen Kuss auf die Wange. Das habe ich schon bei unserem letzten Abschied gemacht. Irgendwas sagt mir, dass wir uns wieder eine lange Zeit nicht sehen werden..

Wieder in Schwenningen angekommen werde ich von einem unruhigen Olivier Roy empfangen, der mich sofort umarmt. >Oli? Alles okay?<, frage ich verwundert worauf ich nur die Antwort: >Auf der Autobahn war ein Geisterfahrer!< Ich lächele und flüstere: >Aber ich bin ja hier.< Nach diesen Worten ziehe ich Oli ins Schlafzimmer, schmeiße ihn auf das Bett und kuschele mich an ihn: >Danke, dass du da bist Oli!< Er gibt mir einen Kuss und ich schlafe durch seinen Herzschlag langsam ein..

Aus Eis wird LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt