Teil5

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  Am nächsten Tag hast du in der ersten Stunde Zaubertränke. Noch Müde schlurfst du die unterirdischen Gänge entlang, auf dem Weg zu einem der Gewölbekeller, in dem Zaubertränke bei Prof. Slughorn stattfindet. Als du die Tür öffnest, strömt dir die altbelkannte, leicht abgestandenen Luft entgegen, die dir jetzt schon Kopfschmerzen nach der Stunde verspricht. Doch trotz der abgestanden Luft, ist es dennoch kalt in den Räumen, weswegen du dich schon auf das warme Feuer unter den Kesseln freust. Du trittst ein. Der Unterricht hat noch nicht begonnen, und du suchst schon einige Zutaten und deinen Kessel zusammen. Du weißt, dass ihr heute einen Zaubertrank brauen werdet, weil ihr letzte Stunde Theorie gemacht hattet. Du legst ein Glasfläschen mit der Belladonnaexens auf den Tisch, ebenso wie Flubberwurmschleim, Inwerwurzel, Löwenfischgräten und Pufferfischaugen. Einige weitere Zutaten legtest du ebenso dazu, doch die Namen wollten dir einfach nicht im Gedächtnis bleiben. Der Raum füllt sich mit den anderen Schülern, und auch Prof. Slughorn betritt die Klasse. "Guten Morgen", sagte der Professor, und stellt sich vor die Klasse. "Ihr sollt heute einen Trank eurer Wahl herstellen. Ich werde den Trank danach bewerten, also sucht euch keinen zu einfachen Trank heraus. Die Note wirkt sich außerdem auf eure ZAG-Noten aus." Du versuchst deine Aufregung zu unterdrücken, und suchst dir folgenden Tranke aus: Das Euphorie-Elixier, das sonnengelbe Gebräu, dass einen in euphorische Stimmung versetzt. Nach der Stunde sind deine Finger leicht angesengt, und brennen höllisch, doch auf deinen Trank hast du ein E - Erwartungen übertroffen, bekommen. Als du versuchst, deinen Kessel beiseite zu räumen, schmerzen deine Finger so sehr, dass dir ein "Auuutsch", entfährt. Prof. Slughorn kommt sofort angerannt. "Na, was habe wir denn hier? Angesengte Fingerkuppen? Geh lieber mal in den Krankenflügel, meine Liebe." Du zuckst mit den Schultern. Gehst du jetzt in den Krankenpflügel, wirst du zu spät zu Verteidigung gegen die dunklen Künste kommen. Doch so würdest du nicht mal einen Zauberstab halten können, also läufst du zum Krankenflügel. Madame Pomfrey schafft es mit ein wenig Salbe deine Finger im nu zu heilen, und du hastest los in die Kerker. Es wird immer dunkler, je tiefer du die Treppe hinunter trittst, und immer kälter. Als du endlich den richtigen Kerker findest, und die Tür aufmachst, bist du wie erwartet zu spät. "Schön, dass Sie auch noch auftauchen. Grund der Verspätung?" Snape starrt dich an. "Ich ... ähm ... ich war noch ... Sir, ich ..." "Grund der Verspätung?", wiederholt Snape schneidend. "Ich habe mir in Zaubertränke die Fingerkuppen angesengt, Sir", murmelst du, und die ganze Klasse prustet los. Als Snape jedoch seine Faust auf den Tisch donnert, sind alle in still. "10 Punkte Abzug für Slytherin, wegen Ungeschicktheit, und Zuspätkommens", sagt Snape ohne eine Miene zu verziehen, und lässt seinen Blick durch den Raum schweifen. "Mr. Mafloy und Mrs. Parkinson werden Ihnen wohl erklären müssen, was Sie verpasst haben. Bitte", sagte er, und zeigt auf Pansy und Draco. Oh nein, denkst du nur, und setzt dich zu den beiden. "Na du weicheierige Kröte? Stellen wir uns mal wieder an? Wie mit ihrem Zauberstab, Draco. Da hat sie stundenlang geflennt, nur weil ihr Vater ihn ihr gekauft hat." Pansy fängt lauthals an zu lachen, und schaut dich verächtlich an. "Was arbeitet denn dein toller Vater?", fragt sie herablassen, nur weil ihr Vater ein angesehener Ministeriumsangestellter ist. Du starrst Pansy vernichtend an, und schaust dann zu Draco. "Er ist getötet worden."Es entsteht eine peinliche Stille, nachdem du das gesagt hattest, und ihr drei schweigt. Dann fangen die beiden an dir zu erklären, was sie anfangs der Stunde gemacht hatten, doch du hörst nur mit einem Ohr zu. Als die Stunde endlich zu Ende ist, fragt Draco: "Kommst du mit zu Pflege magischer Geschöpfe?" Du nickst, und folgst ihm. "Der fette Halbriese hat immer noch das Sagen", sagt er und schnaubt. "Könnte ich, würde der schon längst in Askabahn sitzen." Du nickst, denn du findest Hagrid ebenfalls unsympathisch. Er behandelt Slytherins alle gleich herablassend, und das findest du unverschämt. Immer diese Vorurteile. Ihr lauft die Treppe nach oben, aus den Kerkern. Plötzlich kommen Crabbe und Goyle von vorn. "Malfoy, komm mal her", ruft Goyle und lacht dreckig. Du bleibst stehen. Draco verschwindet. Du meinst ein: "Was ist denn, Goyle", herauszuhören, bist dir aber nicht sicher. Plötzlich übergießt sich eine Mischung aus Wasser und Flubberwurmschleim über dich. Deine Haare werden durchtränkt und dein Umhang ist vollkommen nass und klebrig. Das Zeug würde noch Wochen in deinen Haaren kleben. Die Mischung fließt über dein Gesicht und du kneifst due Augen zusammen. Dann wischt du dir mit dem Ärmel übers Gesicht und schaust zu den sich vor Lachen kugelnden Crabbe und Goyle. Draco grinst nur schief, und dennoch überkommt dich eine solche Wut und Hilflosigkeit.Du willst etwas sagen, doch es kommen keine Worte aus deiner Kehle. Du bist enttäuscht. Tränenblind läufst du in den Gemeinschaftsraum.

  

Draco Malfoy und DuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt