Teil 39

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Pansy gibt ein wütendes schnauben von sich und irgendeine männliche Stimme tönt aus der Menge: „Girlfight!" Nun schnaubst du auch verächtlich. Bis vor einigen Wochen hättest du es nicht mal ausgehalten in einer so großen Menschengruppe im Mittelpunkt zu stehen. Du würdest dich ganz sich nicht mit Pansy in der Öffentlichkeit duellieren. Pansy zieht ihren Zauberstab. Du tastest vorsichtig nach deinem. Immerhin verteidigen solltest du dich können. „Pansy", mischt sich nun auch Draco ein. Seine Stimmt klingt gereizt. Pansy dreht sich zufrieden lächelnd zu ihm u. „Ja Draco?", fragt sie scheinheilig und scheint offensichtlich eine Liebeserklärung zu erwarten. „Wenn du ihr nur ein Haar krümmst bekommst du es mit mir zu tun!" Pansy steht der Mund offen. „Du du verwöhntes Miststück!", kreischt sie los. Einige Lacher gehen durch die Schüler. „Wo sie recht hat, hat sie recht", flüstert ein Ravenclaw Mädchen, was sich mit einem vernichtenden Blick von Pansy sofort aus dem Staub macht. Du fühlst dich plötzlich wieder klein und gebrechlich. Niemand hier weiß von deinem Mal, warum sollte es dir also helfen? Du stehst weiterhin allein da und von Draco willst du dir nicht helfen lassen. „Ich wollte nie etwas von dir, Parkinson!", knurrt Draco und sieht wütend in die Menge. „Verzieht euch endlich!" Es kehrt wieder Leben in den Gang und die Schüler quetschen sich aufgeregt redet durch den Flur. Pansy, Draco und du bleibt zurück. „Du lügst Malfoy!", brüllt Pansy in Tränen. Dir hat es immer noch die Sprache verschlagen. „Du lügst, und das nur wegen der ollen Kröte, die nie wirklich nach Slytherin gehört hat?" Draco kneift die Augen zusammen. Ehe du blinzeln kannst, knallt Pansy rückwärts gegen die Wand und würgt. Auf einmal würgt sie eine Nacktschnecke und spuckt sie samt einer langen Schleimspur zu Boden. „DAS hättest du nicht tun dürfen, Malfoy!", ächzt sie und würgt eine weitere Schnecke hervor. Du löst dich aus deiner Starre und siehst zu Draco. Er sieht angespannt aus. Als könnte er jede Sekunde in die Luft gehen. Sein Kiefer sieht aus, als würde er mit den Zähnen knirschen. Du beißt dir auf die Lippe. „Gut Malfoy, entweder du , sie würgt erneut und beugt sich schwer atmend vor. „entweder du entschuldigst dich jetzt und erinnerst dich dass Kröte nur Kröte ist, oder du" wieder spuckt sie Schleim und würgt. „du bleibst bei Kröte und du wirst mich kennen lernen!" Nun grinst Draco schief, bleibt jedoch in seiner Angriffs Pose. „In diesem Zustand kommt deine Drohung nicht sonderlich gut rüber", meint er leicht belustigt. Pansy knurrt wütend. „Ist das deine Entscheidung?" Du setzt dich in Bewegung. Egal was Draco sagt, er wollte Abstand halten. Du rennst den Korridor entlang. Schon am Treppen Absatz kommen dir die Tränen. Nicht nur weil Draco seit Beginn des Halbjahres kaum ein Wort mit dir gewechselt hat, sondern auch, weil er dich wie früher vor Pansy verteidigt und so tut, als sei nichts gewesen. Du rennst weiter in die große Halle. Dort mischt du dich unter die Schüler und plumpst auf den Platz neben dem blutigen Baron, auch wenn er der Hausgeist Slytherins ist, halten die meisten doch eher Abstand zu ihm. Du wischt dir erst gar nicht die Tränen weg. Mittlerweile ist es dir fast egal ob andere dich heulen sehen. Seit Draco aufgehört hat dich zu mobben, wagt auch kein anderer mehr dich zu beleidigen. Gut, bis auf Pansy. Die Halle füllt sich und das Gemurmel wird lauter. Dir hallt der Gedanke nach. Bis auf Pansy.Zeit ihr zu zeigen, dass du lange nicht mehr das Mädchen bist, was sich mobben lässt! Das Essen erscheint vor deiner Nase und du hast das erste Mal seit langem richtig Hunger. Einerseits weil Millicent dir andauernd etwas vorgekaut hat und andererseits weil dich dein Plan der Rache hungrig macht. Du wirst den Spieß umdrehen! Beim Nachtisch lässt du einige Kanarien-Creme-Schnitten in deine Tasche fallen. Vielleicht kannst du Bulstrode ja damit zum arbeiten bringen. Mit einem Blick zum Hallen-Himmel stellst du gutes Wetter fest. Deine Laune hebt sich noch etwas. Jetzt wirst du kurz Bulstrode zum arbeiten locken und danach Pansy zeigen, dass sie nicht alles mit dir tun und lassen kann. Du läufst mit den anderen Schülern aus der Großen Halle und gehst durch die Holztür hinaus in den Überdachten Flur um den Innenhof. Der Überdachte Flur geht einmal rund um den grünen Innenhof, der ein wunderbarer Ort zum durchatmen ist. Im Sommer wirft eine riesige Eiche Schatten auf den kleinen grasigen Hof, im Winter fühlt man sich unter dem Baum sicher und vor Schnee geschützt. Zum Glück ist es schon recht warm draußen, langsam kommt der Sommer durch. Millicent sitzt auf einer der Steinbänke im Hof und glotzt zu Zabini, der mit zwei Slytherin Mädchen im Arm auf der gegenüberliegenden Bank sitzt. Du verziehst das Gesicht und bekommst eine Gänsehaut bei dem Gedanken daran was Zabini fast geschafft hätte. Du marschierst selbstbewusst auf Bulstrode zu. Soll Zabini denken was er will, anhaben kann er dir nichts, weil Draco- Du bleibst ruckartig mitten auf der Wiese stehen. Was hält Zabini davon ab, sich an dir zu vergreifen? Draco bestimmt nicht. Obwohl das mit Pansy du marschierst unbeirrt weiter. Du bist nicht mehr das Sensibelchen! Du lässt dich neben Millicent fallen und bringst sie damit zum überraschten husten. „Äh hallo", murmelt Bulstrode und schaut eilig noch einmal zu Blaise. „IHN?", fragst du entsetzt.Millicent sieht dich böse an. „Schön dass dich MEIN Liebesleben interessiert, aber behalte deine Gedanken für dich." Du beißt dir auf die Zunge, doch kannst es nicht lassen. „Das heißt du willst nicht, dass man dir sagt, dass Blaise Zabini dich entweder ausnutzen, oder wie Dreck behandeln wird?" Bulstrode dreht sich zu dir. „Erstens hasse ich dich. Und zweitens tut man manchmal Dinge, von denen man vorher weiß, dass sie falsch sind." Sie wendet ihren Blick ihrer Tasche zu und holt das Pergament wieder heraus. Du siehst sie kurz verwirrt an. So etwas Philosophisches von Bulstrode. Du hättest eher erwartet, dass sie mal einen Hippogreif isst, aber dass sie mal Philosophische Vergleiche aufstellt niemals. Du drehst dich eilig zu deiner Tasche und holst das Buch wieder hervor. „Hast du fertig geschrieben?", fragst du Millicent während du das Buch erneut aufschlägst. „Jaah, und du fertig gelesen?" Du verziehst finster das Gesicht. „Fast. Letzter Absatz, immer noch." Du fährst mit dem Finger über das Buch und liest weiter, wo du aufgehört hast: >Das Eigentum der Kobolde. Kobolde sehen alles als ihren eigenen Besitzt, was sie hergestellt haben. Selbst wenn ein Zauberer oder als menschlich angesehene Zauberwesen einen Koboldgefertigten Gegenstand kauft, wird das Gekaufte als ausgeliehen angesehen. Koboldgefertigte Gegenstände können laut Kobolden nicht an andere Menschen vererbt werden. Wird ein Gegenstand doch an einen Käufer weitergegeben oder vererbt, und nicht als ausgeliehen angesehen, so sehen die Kobolde den Käufer oder den Erben als Dieb.< „Fertig?", fragt Bulstrode als du den Kopf anhebst. „Hmhm", machst du und gibst den Text in deinen Worten wieder. Daraufhin schlägst du das Buch zu lässt es in deine Tasche fallen und erhebst dich. „Wo willst du hin?", giftete Bulstrode. „Meine Arbeit ist getan", antwortest du und läufst zurück ins Schloss. Im Gang kommst du wieder mal an einer bemalten beiden vorbei. In dicken roten Buchstaben steht: >DA ist zurück, nieder mit den Carrows, Harry Potter wird siegen!< Du schnaubst und bleibst kurz stehen. Filch steht ebenfalls vor der Wand, einen Eimer und ein Schwamm in der Hand. „Und, undankbare Göre? Gehörst du auch zu Dumbledores Armee?", Fragt Filch verächtlich und zeigt seine gelben Zähne. „Dumbledores Armee?", Fragst du Kritisch. „Ne Schülergruppe, die sich gegen Dolores", er räuspert sich. „Gegen Umbridge verbündet hat. Scheint sich, trotz Potters fehlen, wieder aufgebaut zu haben." Die wird bewusst, dass du mit Filch redest und verziehst das Gesicht. „Danke", quetschte hervor und bist eilig weiter zur Treppe. Sie führt dich in die erste Etage in der Muggelkunde auf Carrow Art stattfindet. Seit Snape Schulleiter ist, findet es jede Woche einmal statt. Du hast uns noch nicht oft als nötig angesehen, im Unterricht zu erscheinen. Wer hört sich freiwillig eine Stunde lang an, wie verabscheuenswert Muggel sind? Wie schrecklich es ist magisches Blut Muggelblut zu verunreinigen? Du stehst nun vor den Klassenraum.Du beißt dir auf die Lippe und legst widerstrebend deiner Hand auf die Klinke.

Draco Malfoy und DuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt