„Ach, magst du meinen Vater jetzt wohl lieber als mich", schmunzelt Draco gespielt entsetzt. Du verdrehst die Augen. „Du weißt, dass das nicht so ist!" Draco nickt. „Jaja." „Wo suchen wir?" Draco zuckt mit den Schultern. „Am ehesten im Ministerium, oder?" Du ziehst die Stirn in Falten. „Glaube kaum, dass sie ihn da haben liegen lassen" „Dann ist er in Azkabahn", zischt Draco. „Die stecken ihn doch nicht sofort nach Azkabahn!", rufst du aufgebracht. „Er ist höchstens in den Kerkern des Ministeriums." Draco nickt. „Gut, dann sehen wir da nach." Ihr geht die Treppe hinunter, als plötzlich zwei Menschen wie aus dem nichts vor euch auftauchen. „Draco, hilf deiner Mutter in den Saloon", ertönt die Stimme Luciuses. Draco läuft eilig die Treppe hinunter. Den Gestalten fallen die schwarzen Kapuzen herunter, und du erkennst Lucius, der völlig fertig aussieht. Narzissa neben ihm, sieht allerdings noch schlimmer aus. Sie zittert leicht und hat dunkle Ringe unter den Augen. Ihr Haar, dass ihr sonst glatt auf den Schultern liegt, sieht zerzaust aus und ihre Augen sind glasig. Draco legt Narzissas Arm um seine Schultern und führt sie in den Saloon. Lucius folgt den beiden humpelnd. „Bin letzte Nacht in der Zelle wach geworden", knurrt Lucius und lässt sich ein einen der großen schwarzen Sessel sinken. Narzissa sackt ebenfalls in einem der Sessel. „Haben sie gefoltert, als sie mich gefunden hat", schreit Lucius aufgebracht. Draco sieht zu Narzissa, die ihre Augen geschlossen hat. „Wie konntet ihr herkommen?", fragt Draco leise. „Yaxley." Lucius spuckt den Namen regelrecht aus. „Hat behauptet uns zu einem Verhör mitzunehmen. Hat uns schließlich draußen apparieren lassen. Fühlt sich überlegen nur weil er Leiter der Abteilung ist!" Lucius Stimme hat sich wieder in ein schreien verwandelt. „Und was zum Teufel macht das Mädchen dauernd bei dir?", knurrt Lucius. „Sie „ Draco räuspert sich. „- ist meine Freundin." Eine Wärme durchströmt dich, die du nicht beschreiben kannst. Du musst lächeln obwohl es keine Absicht ist. Du spürst wie deine Wangen rötlich werden. Narzissa öffnet ihre Augen und sieht dich an. Lucius zieht die Augenbrauen. „Wie alt bist du?", zischt Lucius. „Siebzehn", knurrt Draco und erhebt sich. „Aber du bist praktisch noch sechzehn", ruft Lucius. „Seit zwei Monaten bin ich volljährig, und du hast mir nicht vorzuschreiben was ich tue", ruft Draco wütend. Dann dreht er sich um und geht aus dem Raum. Du folgst im eilig. Die Tür fällt hinter euch ins Schloss. „Und jetzt?", fragst du langsam. „Sollen sie denken was sie wollen", knurrt Draco und sieht dich an. „Wohin?" Du zuckst mit den Schultern. „Zu mir wäre wohl die einfachste Lösung."Draco nickt. „Ist gut." Draco geht in die Küche. „Was tust du?" Draco nimmt ein Glas aus einem Regal. „Noch nie was von Flohpulver gehört?" Er greift hinein und reicht dir ein wenig Pulver. „Doch klar", grinst du und gehst auf den leicht zündelnden Kamin zu. Dann stellst du dich hinein. Du sprichst den Ort so deutlich es geht aus, und wirst Sekunden später auf schon in den Kamin gesogen. auf schon in den Kamin gesogen.Ihr befindet euch den Nachmittag in der heulenden Hütte. Die Spinnweben lassen sich leicht entfernen und mit dem Kaminfeuer ist es dort eigentlich ganz gemütlich. Ihr befindet euch den Nachmittag in der heulenden Hütte. Die Spinnweben lassen sich leicht entfernen und mit dem Kaminfeuer ist es dort eigentlich ganz gemütlich.„Morgen ist es schon wieder so weit", sagt Draco lächelnd. „Hogwarts", murmelst du gedankenverloren. „Hast du eigentlich schon alles besorgt?" Du nickst. „Meine Oma war letztens in der Winkelgasse. Sie hat mir über früh schon alle Sachen gekauft." Draco schmunzelt. „Freust du dich?", fragst du daraufhin. „Eine Zeit lang ohne ständig an das Dunkle Mal denken zu müssen, natürlich freue ich mich!" Du nickst. „Kommt nicht deine älteste Schwester in die Schule?" „Nein, nächstes Jahr." Du denkst an ihre leuchtenden Augen, wenn du von Hogwarts redest. „Also dann, wenn du mit der Schule fertig bist", stellt Draco fest. „Stimmt." Du willst es noch nicht so recht wahrhaben, dass du Hogwarts nach diesem Jahr wohl nicht wiedersehen wirst. „Was glaubst du, machst du nach Hogwarts?"„Bibliothekenbeauftragte könnte ich mir gut vorstellen", murmelst du, als du an die vielen Bücher denkst. „Aber Medimagier fänd ich auch cool." "Und jetzt?", fragst du als ihr schließlich vor Malfoy Manor steht. "Wir gehen rein", brummt Draco. "Ich glaube wir sollten uns erst mal nicht zu zweit blicken lassen", sagst du und schaust zur Tür. "Vielleicht hast du recht", murmelt er und starrt durch die beleuchteten Fenster. "Aber was dann?", fragt Draco und tritt nach einer Ladung Kies. Du überlegst kurz, dann fängst du an zu kichern, wie als du 9 Jahre alt warst. "Was?", fragt Draco verwirrt. "Ich weiß was wir machen", kicherst du und Draco sieht noch verwirrter aus. "Wir klauen unsere Koffer und apparieren nach Kings Cross!" "Aber der Zug fährt erst Morgen", sagt Draco verdutzt. "Eben", rufst du und lachst erneut. "Warst du schon mal zu früh im Zug?" Draco schüttelt den Kopf. "Okay", sagt er langsam. "Und du meinst nicht, dass deine Mutter und deine Schwestern und deine Oma es verdient haben, dass du sie verabschiedest?" Du verdrehst die Augen. "Ich bin ja nicht tot sondern nur in Hogwarts!" Draco nickt. "Gut also versuchen wirs." Du siehst an dem großen Gebäude nach oben. "Weißt du von außen wo dein Zimmer liegt?", fragst du und suchst die Fenster nach seinen schwarzen Vorhängen ab. "Wir sind auf der falschen Seite." Draco geht an dir vorbei, und verschwindet hinter den Eibenhecken. Du folgst ihm. Der Garten ist noch größer als erwartet. Die Größe könnte man mit einem Quidditch Feld vergleichen. Riesige Gartenflächen umgrenzt von diesen riesigen Hecken. „Wow", murmelst du und schaust in die Ferne zum Ende des Gartens. „Wofür braucht ihr diesen riesigen Garten?", fragst du nach dem du ihn fertig bestaunt hast. „Zum angeben. Umso größer der Garten, umso reicher die Besitzer." Du ziehst die Augenbrauen. „Wirklich?" Draco nickt und schaut zum Haus. „Jaah, wofür braucht mein Vater sonst schon Gärten?" Er geht auf das Haus zu und deutet nach oben. „Das 10. Fenster von links." Du folgst seinen Finger und entdeckst ein Fenster mit schwarzen Vorhängen. Bingo. „Und was ist jetzt dein toller Plan?", fragt Draco schmunzelt in deine Richtung. „Räuberleiter reicht hier wohl nicht", murmelst du, was Draco zum Lachen bringt. „Nein, eher nicht." Du wirfst ihm einen belustigten Blick zu, dann richtest du deinen Zauberstab auf das Fenster. „Acio Vorhang." Der Vorhang lässt das Fenster zerspringen und fliegt aus dem Fenster. Allerdings wird er von der Gardinenstange gebremst und fällt schlaff an die Hauswand. „Engorgio", sagst du und richtest deinen Zauberstab auf den Vorhang. Er vergrößert sich sekundenschnell und er hat schließlich die Länge, dass er auf dem Boden schleift. Draco nickt überrascht: „Respekt" Du grinst zufrieden und gehst auf den Vorhang zu. „Das hält doch, oder?" Draco zuckt mit den Schultern. „Müsste." Du seufzt und greifst nach dem nun riesigen Vorhang. Dann ziehst du dich daran hoch. Du drohst jedes Mal, wenn du ein Stück höher rückst, wieder herunter zu rutschen, doch du hältst dich. Als du schließlich die Fensterbank betrittst atmest du erleichtert auf. Du springst in Dracos Zimmer und stemmst selbstzufrieden die Hände in die Hüfe. Draco springt ebenfalls hinter dir ins Zimmer. „Hast du schon gepackt?", fragst du und schaust dich nach einem Koffer um. „Natürlich nicht, wann denn?" Er geht schnurstracks auf den großen dunkeln Schrank zu und reißt ihn auf. „Acio Koffer", murmelt er und ein Koffer fliegt unter dem Schrank hervor und knallt gegen den Schrank. Draco wirft wahr los einige Kleidung hinein, geht dann zu seinem Schreibtisch, wirft die Schulbücher ebenfalls in den Koffer und schließt ihn mit seinem Zauberstab. „Fertig?", fragst du, als er seinen Koffer aus dem Fenster schmeißt. „Fast", lächelt er und haucht dir einen Kuss auf die Lippen. Dann steigt er aus dem Fenster. Du lächelst und folgst ihm hinunter. Als du wieder auf dem Boden stehst, schaust zu nach oben zu dem kaputten Fenster. „Wir sollten das reparieren, oder?" Draco schaut zurück. „Ach was, mein Vater kann auch zaubern." Er nimmt seinen Koffer in die Hand und greift mit der anderen nach deiner Hand.
Nachdem ihr auch noch deinen Koffer geholt habt, appariert ihr nach Kings Cross. Einige vereinzelte Menschen sitzen auf den Stahlbänken und schlafen, andere stehen unruhig am Bahnsteig. Drei Aufsichtspersonen laufen ihre übliche Runde und die Lampen die den Bahnsteig erhellen sollen, flackern. „Was macht der da?", fragst du leise zu Draco als du einen Mann in ein viereckiges Gerät, dass er an sein Ohr hält, sprechen siehst. „Muggel", knurrt Draco, „die sind doch sowieso alle durchgedreht." Ihr geht schnell auf die Wand zwischen Gleis 9 und 10 zu. „Locomotor Koffer", murmelt Draco leise und lässt seinen Koffer vor sich her schweben. Du wirfst ihm einen kritischen Blick zu. „Da sind Muggel", zischst du. „Die eindeutig zu viel getrunken haben", zischt Draco zurück und schaut wieder auf den Herrn der mit dem schwarzen Rechteck spricht. „Ich geh zuerst", brummst du und rennst auf die Säule zu. Dann befindest du dich auf dem leeren Gleis 9³/4. Der Zug steht leer auf den Schienen und wartet auf die vielen Schüler. Dracos schwebender Koffer rempelt dich an und Draco folgt. Du stolperst auf den Zug zu. „Meinst du der ist offen?", fragt Draco und sieht sich leicht nervös um. „Warum auch nicht?" Du ziehst an der Tür und sie lässt sie öffnen. Du geht's hinein. „Cool", kicherst du und schaust in die leeren Abteile. Dann läufst du einmal den Gang entlang, der das erste Mal vollkommen leer ist. Draco öffnet eine Abteiltür und wirft seinen Koffer hinein. Dann kommt er dir nach. Du lehnst dich gegen das Fenster und siehst hinaus. Es ist dunkler als auf dem Bahnsteig der Muggel. Aber im Zug ist es warm. Draco steht direkt vor dir. Durch die Enge des Ganges ist nur eine Handbreit Platz zwischen euch. „Was meinst du wer neuer Schulleiter wird?", fragt Draco leise. „Keine Ahnung", sagst du genauso leise und dein Blick wandert zu seinen Lippen. „Glaubst du es wird Snape?", fragt Draco weiter und hebt sanft deinen Kopf an. „Keine Ahnung", wiederholst du und lächelst. Dracos Mundwinkel zucken und seine Hand wandert von deinem Kinn zu deiner Wange. Du fährst mit deiner Hand durch sein weiches hellblondes Haar und ihr küsst euch überwältigend. Draco zieht dich ein eine der Abteile und setzt sich. Als du dich auf seinem Schoß wiederfindest schnappst du nach Luft. „Gut ich habe gelogen", jappst du. Draco lehnt seinen Kopf zurück. „Warum?", fragt er außer Atem. „Hogwarts kann warten. Die Nacht kann gerne noch länger dauern!" Draco grinst und zieht dich an sich heran. Dann küsst ihr euch erneut.
DU LIEST GERADE
Draco Malfoy und Du
FanfictionLiest es einfach wenn es euch nicht gefällt tut es mir leid 🤗 Ansonsten viel Spaß beim Lesen