Teil 26

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  Draco zuckt mit den Schultern und schaut finster drein. "Keine Ahnung, aber lange halte ich es zu Hause nicht aus." Er stochert ebenfalls schlecht gelaunt in seinem Essen herum. Du hörst wie Snape sich erneut erhebt. "Stellen Sie sich in Reihen auf. Die Hauslehrer werden Sie nun zu den Gemeinschaftsräumen begleiten." Schlagartig verschwindet das Essen und alle Schüler erheben sich murmelnd. "Habe ich Ihnen erlaubt zu reden?" Der Saal verstummt wieder. Alle stellen sich in Reihen auf. Durch die vielen Schüler hältst du Ausschau nach Draco. "Pass doch auf", brummt Theodore Nott, als du dich herumdrehst, und ihn dabei anrempelst. Wo ist Draco nur? Plötzlich spürst du einen Handdruck. Du drehst dich wieder um. Draco hat sich neben dir eingereiht, und schaut stur geradeaus. Du lächelst leicht und stellst die wieder gerade hin. Alle Schüler stehen nun in Reihe und Glied und die Hauslehrer eilen nach vorn. Alle setzten sich in Bewegung und folgen den Lehrern im Gleichschritt. Niemand sagt etwas, oder verzieht eine Miene. Nur die Gleichmäßigen Schritte sind zu hören. Bei den Treppen teilen sich die Wege. Snape geht schnellen Schrittes in die Kerker hinunter, und alle Slytherins folgen ihm. So gruselig war es in den Kerkern noch nie. Es ist wie immer kalt und die Schritte hallen in den Gängen wieder, ansonsten ist alles totenstill. "Einen Schritt schneller, wenn ich bitten darf", ertönt Snapes schneidende Stimme und du erschauerst. Kurz vor dem Gemeinschaftsraum zieht Draco dich in einen Seitengang. Die anderen Schüler laufen im Gleichschritt an euch vorbei, bis die Schritte schließlich verstummen. Draco öffnet hinter sich eine Tür und zieht dich hinter sich her. Du stolperst in den dunklen Raum, und Draco schließt geräuschlos die Tür. "Snape hat nichts gehört", sagt Draco leise. "Wir sind die einzigen jungen Todesser an der Schule, natürlich merkt er das", zischst du vorwurfsvoll und lauscht. Es ist dir immer noch unangenehm dich selbst als Todesser zu bezeichnen. "Snape achtet darauf nicht", sagt Draco zuversichtlich, und macht hinter sich eine kleine Fackel an. Sie erhellt den Raum ein kleines bisschen und mit zusammengekniffenen Augen erkennst du den Verteidigung gegen die Dunklen Künste Klassenraum wieder. „Wir haben Zeit für uns", lächelt Draco und tritt auf dich zu. "Was willst du denn damit sagen?", fragst du schmunzelnd. Er legt seine Arme um deine Tallie und zieht dich näher an sich. „Jetzt hast du keine Ausrede mit meinem Vater", sagt er leise. „Fällt mir auch gerade auf", sagst du leise und siehst ihm in die Augen. Deine Hände legen sich automatisch auf seine Brust. Die Spannung ist fast unerträglich und dein Puls lässt es nicht zu, an etwas anderes zu denken als ihn. Seine Augen scheinen in deinen zu versinken und sein Atem streift deine Wange. Das leichte kitzeln dabei lässt dich erschauern. Dein Herz rast so schnell wie nach einem 200 Meter Sprint. Dracos eine Hand legt sich bedächtig auf deine Wange, die andere zieht dich noch näher an sich. Dann küsst er dich. Deine Gedanken fahren Achterbahn. Du kannst nicht anders, als deine Lippen leicht unter Dracos zu öffnen. Ihr küsst euch beinahe magisch. Dracos Hand schiebt sich von deiner Wange in dein Haar. Du wirst so überflutet von Glücksgefühlen, dass du kaum wahrnimmst, wie Draco dich immer näher zum Schreibtisch zieht. Plötzlich hörst du es hinter dir Klirren. Du schreckst zusammen und fährst herum. Du stehst mit dem Rücken direkt vor dem Schreibtisch, und er ist leer. Alles was eben noch darauf lag, liegt nun daneben. Du schaust außer Atem zu Draco "Was wenn jemand was hört?", fragst du mit Herzklopfen. Draco steckt gewinnreich grinsend seinen Zauberstab wieder weg. „Ich sagte doch du hast keine Ausrede mehr." Ehe du dich versiehst hat Draco dich rücklings auf den Schreibtisch gehoben, und kniet über dir. "Was wird das?", fragst du lächelnd, dennoch nervös. Draco beugt sich zu dir herunter, und seine Haare fallen ihm ins Gesicht, was dein Herz nur noch höher schlagen lässt. Sein Blick glänzt lüstern. "Das weiß ich auch noch nicht", sagt er leise und seine Lippen streichen über deinen Hals. Dir ist von einer Sekunde zur anderen unglaublich heiß, denn Draco strahlt eine unheimliche Körperwärme aus. Draco knöpft deine Bluse auf, und lässt sie vom Schreibtisch fallen. Er lehnt sich zurück und lässt sein Jacket neben deine Bluse gleiten. Du schnappst kurz nach Luft, doch mit den Gedanken bei dem unwiderstehlichen Kuss, ziehst du ihn am Hemd wieder zu dir herunter. Du legst deine Hände in seinen Nacken und küsst ihn fanatisch. Dracos Hände gleiten weitaus wenig zögerlich über deinen Körper, und dir entfährt ein seufzten. Als du mit hochrotem Kopf und einem überglücklichen lächeln in den Mädchenschlafsaal kommst wirst du von Parkinson abgefangen. Sie will wissen was du so lange gemacht hast."Äh... ich war kurz in der Bibliothek, wieso?" Du grinst und gehst schnell ins Bett, damit Pansy dich nicht noch fragen kann, warum du dort warst.    

  Pansy mustert dich zwar kritisch, sagt aber nichts mehr. Ob sie sich wirklich zu Frieden gibt, ist unklar...

Am nächsten Tag sitzt du übermüdet in Verteidigung gegen die Dunklen Künste. Du hast die halbe Nacht wach verbracht, weil du dir das ganze einfach nicht aus dem Kopf schlagen konntest. Jetzt allerdings bist du todmüde. Außerdem ist der Klassenraum auch noch ziemlich dunkel, und durch das minimale Kerzenlicht wirst du nur noch müder. Plötzlich wird die Tür aufgerissen, du zuckst zusammen und Amycus Carrow stellt sich breitbeinig vor die Klasse. Er mustert jeden einzelnen als wolle er euch mit Blicken töten, und fragt dann mit zusammengekniffenen Augen: "Fehlt wer?" Einige schütteln die Köpfe. "Das will ich euch auch geraten haben", knurrt er und dreht sich zum Schreibtisch, der immer noch wie leer gefegt ist. Mist, denkst du dir. Ihr habt in der Eile wohl vergessen den Schreibtisch wieder aufzuräumen. "Wer war das? Findet ihr das vielleicht lustig?", donnert Amycus. Draco und du wechselt einen Blick und ihr müsst schmunzeln. "Ach so ist das! Du! Blodschopf!", brüllt Amycus Draco an. Draco schaut ihn vernichtend an. "Wenn du das so lustig findest, räum das auf. Deine Freundin kannste gleich mitbringen. Draco erhebt sich Amycus immer noch anstarrend und geht nach vorn. Du folgst ihm langsam. Draco schwenkt seinen Zauberstab und lässt alles durcheinander auf den Schreibtisch fallen. Die Klasse beobachtet gespannt das Geschehen. Du stellst dich neben den wütenden Draco. "Die drei unverzeihlichen Flüche?", fragt Amycus. "Der Todesfluch, der Cutiatusfluch und der Imperiusfluch", antwortet Draco mit zusammengebissenen Zähnen. "Wie wehrt man einen Imperiusfluch ab?", fragt Amycus weiter. Allgemeines schweigt. "Gut dann eben erst Praxis, dann Theorie. Name?" Amycus schaut Draco genervt an. "Malfoy" "Ach Malfoy. Jetzt wo du es sagst. Biste froh den Papi wieder daheim zu haben, hä?" Er lacht verächtlich. "Schade nur dass er seine Würde verloren hat." Amycus spuckt vor Draco auf den Boden. "Wag es nicht meine Familie zu beleidigen!", ruft Draco aufgebracht. "Du drohst mir Malfoy?" Draco und Amycus starren sich hasserfüllt an, dann wendet sich Amycus dir zu. "Blondi wird dir jetzt einen Imperiusfluch auf den Hals hetzten, damit hat er ja Erfahrung", Amycus schaut provozierend zu Draco. "Aber wir haben noch gar nicht gelernt -", fängst du an. "Dann lernst du's jetzt. Anfangen!" Amycus geht einen Schritt zurück und schaut durch die raunende Klasse. Jeder in der Klasse schaut zweifelnd zu euch nach vorn. Draco schaut Amycus voller Abscheu an. "Ich mach das nicht." "Was hat der Schulleiter zu wiedersetzten der Anweisungen gesagt?", brüllt Amycus und tritt auf Draco zu. "Du bist ein Feigling, Malfoy, genauso wie dein Vater!" Draco zieht wutschnaubend seinen Zauberstab und richtet ihn auf Amycus Schreibtisch. "Confringo." Der Schreibtsich sprengt sekundenschnell auseinander und Amycus wird von der Explosion und der umherfliegenden Splitter zu Boden geworfen. Du springst erschrocken zur Seite, und kannst den Splittern glücklicherweise ausweichen. "Zum Schulleiter, oder ich mach dir Beine!", brüllt Amycus während er sich wieder aufrichtet. Draco geht wütend aus dem Raum und schmeißt die Tür hinter sich zu. "Was lachst du Longbottom?", schreit Amycus außer sich vor Wut. "Wenn ich nach der Stunde noch einen winzigen Splitter vorfinden sollte, hole ich deine altbekannte Freundin Bellatrix her, und die wird dir dann schon zeigen was es bedeutet in unangemessenen Situationen zu lachen!" Longbottom erhebt sich zitternd, ob vor Wut, oder vor Angst ist nicht ganz zu sehen. Er fängt an mit dem Zauberstab die einzelnen Splitter in seine Hand fliegen zu lassen. "Du da! 2. Reihe links!", schreit Amycus weiter, und einige Venen auf seiner Stirn pulsieren boshaft. Finnigan erhebt sich. "Komm gefälligst nach vorn!" Finnigan geht langsam nach vorn und stellt sich dir gegenüber. Du musterst ihn abfällig. "Du übernimmst Malfoys Job, oder willst'e auch zum Schulleiter?" Finnigan schüttelt schnell den Kopf, und richtet hoch konzentriert seinen Zauberstab auf dich. Du bekommst leichte Panik. Erstens, weil er heute noch nichts in die Luft gejagt hat, und zweitens weil du keine Ahnung hast, wie du den Fluch abwehren sollst. Du zückst ebenfalls deinen Zauberstab.Du rufst ebenfalls: "Imperio", und hoffst, dass dein Imperiusfluch Finigan schneller trifft, als er seinen Spruch sprechen kann.   

Draco Malfoy und DuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt