Kapitel 44 ♡little Game?♡

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Reine Stille herrschte im Auto. Ab und zu sah ich zu Alec rüber, doch dieser sah nur konzentriert auf die Straße. Er bestand darauf mich Nachhause zufahren, doch ich denke, dass er eigentlich was ganz anderes vor hatte. Gerade bei Alec ist es eher unwahrscheinlich, dass er mich nur zu meiner Wohnung fährt. So wie ich ihn jetzt bisher kenne, hat er irgendwelche Hintergedanken.

Die Ampel vor uns schaltete sich rot, also trat er auf die Bremse. Das Auto kam zum stehen. Selbst jetzt, er guckte kein bisschen zu mir. Nachdenklich biss ich auf meine Unterlippe. Wollte ich gerade seine Aufmerksamkeit. Irgengwie schon.

Schnell nahm ich mir seine eine Hand und umschloss sie mit meinen. Endlich würdigte er mich mit einem Blick.
,, Alles klar?", fragte er etwas verwirrt.
,, Die Frage ist eher, ob bei dir alles gut ist. Du redest nicht", erwiederte ich.

Er sah wieder auf die Straße und seufzte kurz.
,, Ja es ist alles gut Honey"
Er löste seine Hand aus meinen und legte sie wieder auf das Lenkrad.

Und schonwieder umschloss uns diese Stille.
,, Was machst du heute Abend noch so?", fragte ich gelangweilt. Vielleicht bekam ich ihn so irgendwie zum reden.
,, Die Frage ist eher. Was machen wir heute Abend?", sagte er, während er nach rechts abbog. 

Ich wusste es doch. Er hatte immer irgendwelche Hintergedanken.
,, Wieso wir?"
Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen.
,, Man Mia, du denkst doch nicht, dass ich dich, nachdem was passiert ist, allein lasse", erwiederte er. Seine Worte ließen mein Herz schneller pochen. Wieso löste er in mir bloß so viele Gefühle aus?!

,, Wir fahren nur schnell zu dir um dir mehr Kleidung zuholen"
Sein Lächeln wurde schwächer. Meines nur umso stärker. 
,, Warum willst du mich solange bei die behalten?", fragte ich etwas verwirrt. 
Er sah kurz zu mir rüber und dann wieder auf die Straße.
,, Nachdem was heute passiert ist, lasse ich dich unter gar keinen Umständen allein Zuhause"

Ich wäre nicht allein gewesen, dass wusste er, dennoch er mich irgendwie nicht gehen lassen.
,, Nate und Kerry wären doch da. Naja und im größten Notfall sogar unser Nachbar und Kerrys Lover Christoph", versuchte ich mich rauszureden.

Er seufzte.
,, Kerry? Komm schon, eher müsstest du sie beschützen. Nate? Ist so weit ich weiß nie da. Und Christoph? Ach Mia, du weißt genau so gut wie ich, dass etwas mit ihm nicht stimmt!"
Mal wieder hatte Alec recht. Es waren alles überzeugende Argumente.

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Sobald wir bei Alec Zuhause waren, war wieder diese komische Stille. Nutzlos stand ich in der Wohnung rum und starrte aus dem Fenster. 
Alec stellte sich zu mir und gab mir ein Glas gefüllt mit Rotwein.

,, Danke"
Er gab mir einen Kuss auf die Wange und wollte sich wieder umdrehen, doch ich hielt ihn fest.
,, Alec? Mir ist gerade etwas aufgefallen. Ich weiß nicht viel von dir..."
Er lächelte und zog mich mit zur Couch. Bevor er sein eigenes Rotweinglas abstellte gönnte er sich auch noch 2-3 Schlucke.

,, Okey. Wie wäre es mit einem Spiel? Einer vons uns beiden fragt den anderen etwas über ihn, wenn es stimmt, kriegt er einen Punkt, wenn nicht, muss er einen Schluck trinken", schlug er vor und lehnte sich zurück.

Eigentlich war es eine lustige Idee.
,, Na gut. Und was bekommt der Gewinner?"
Er sah mich kurz nachdenklich an, doch nach einigen Sekunden zierte ein schelmisches Grinsen sein Gesicht. Das konnte nichts gutes bedeuten!

,, Tja Baby, der Gewinner...", er kam mir näher.
,,...darf den Rest des Abends mit dem anderen machen was er will!"
Während mir der Kopf ratterte und ich erstmal über die Konsequenten nachdenken musste, küsste er mich einfach kurz. Sofort blieben alle Gedanken stehen und verschwanden.
,, Fang an", forderte er.

Worüber sollte ich ihn am besten ausfragen? Über seine Vergangenheit?
,, Okey...hast du schon immer in New York gelebt?"
,, Ja. Nächste Frage!"
Yes! Ein Punkt hatte ich schonmal sicher.

,, Ähmm warst du gut in der Schule?"
Ja ich weiß. Sehr unkreative Frage.
,, Einer der Jahrgangs besten!"
Er schaffte es echt, mich innerhalb kürzester Zeit zu beeindrucken.

,, Hattest du eine gute Kindheit?"
,, Nein"
Ich stutzte. Was? Als ob seine Kindheit schlecht war!
,, Wieso?", fragte ich neugierig.
Er schüttelte den Kopf und hielt mir mein Glas hin.
,, 1. Hast du gerade verloren und  musst trinken und 2. Das ist keine Frage, auf die man mit Ja oder Nein antworten kann", wich er aus.

Ich nahm mir mein Glas und trank von dem Rotwein, doch so schnell würde ich nicht lockerlassen. Dieses Spiel ein Spiel um Geheimnisse. Ich bin gespannt, was ich alles herrausfinden kann.

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Heeeyyy it's me :)
Ich hoffe das Kapitel ging so 🤔
Etwas unspannend aaaabeeer Na gut ^-^

His Darkness ~He wants herWo Geschichten leben. Entdecke jetzt