His Darkness ~He wants her

Kapitel 59 ♡Anruf♡

Da der nächste Tag wieder ein Arbeitstag war und mein Chef neben mir lag, konnte ich wohl kaum ausschlafen.
Seine sanften Berührungen weckten mich.
,, Komm schon, wir müssen langsam aufstehen", flüsterte er mir ins Ohr und strich über meine Wange.

Murrend öffnete ich die Augen und setzte mich auf.
,, Tut mir leid Honey, aber wir dürfen die Arbeit nicht vernachlässigen", sagte er mit seiner rauen Morgenstimme und küsste mich kurz auf die Wange, bevor er aufstand.

Da er nur eine Boxershorts an hatte, konnte ich den größtenteil seinen Körper sehen.
,, Adonis", dachte ich laut und grinste. Leider bekam ich dabei überhaupt nicht mehr mit, wie ich es wirklich aussprach.
Jedoch war es schon zuspät, denn er hatte es gehört.
Ein großes Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht.

,, Sag das nochmal", forderte er.
Hochrot schüttelte ich den Kopf. Gott ist das peinlich.
,, Komm schon", sagte er wieder und vergrub seinen Kopf in meiner Halsbeuge. 
,, Mia!", knurrte er nun, da ich immer noch nichts sagte.

,, Ich habe 'Adonis' gesagt", murmelte ich, immer noch mit hochrotem Kopf.
Wie ich es mir vostellen konnte, fing er an zulachen.
,, Na gut, dann bist du aber meine Aphrodite"
Sofort wurde ich noch röter.
Was redete er da gerade?!
Mit seinen Lippen, kam er meinen wieder gefährlich nah, doch stoppte kurz vor einem Kuss.

,, Aber jetzt Honey, ruft die Arbeit!"
Damit stand er auf und zog sich an.
Deprimiert, weil ich keinen Kuss bekam, stand ich auch auf und machte mich im Bad fertig.

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Als ich am Morgen so aufgeweckt wurde, hätte ich nicht erwartet, dass ich heute überstunden schieben muss. Naja gut, irgendwann musste es ja soweit kommen.

Meine neuste Story bezog sich diesmal auf einen Überfall, der letztens in einem Cafè statt fand.  Ein Mann, mitte dreizig, bewaffnet wollte das ganze Geld der Gäste. Zum Glück wurde der Notruf an die Polizei rechtzeitig gesendet. Alles ging gut aus.

Wie immer wusste ich nicht, wie ich meine Worte richtig formulieren sollte. Ich schrieb also nur noch ein paar Sätze und druckte den fertigen Artikel dann aus. Diesen brachte ich dann in Alecs Büro.

Da ich Überstunden machen musste, war alles leer. Die Gänge waren dunkel und erstrahlten erst, als ich in den Flur ging und der Bewegungsmelder aktiv wurde. Meine schnellen Schritte führten mich in das, ebenfalls leere, Büro. Den Artikel legte ich auf seinen Schreibtisch und wollte gerade wieder gehen, als mir etwas auffiel. Etwas, was bisher noch nicht da lag, wo es jetzt lag. 

Es war ein Handy, aber es war nicht sein richtiges Handy. Sein normales war eindeutig größer und teurer, dieses Handy hingegen war ein altes Modell. Kein Tastenhandy, eher ein altes Smartphone. Vorsichtig nahm ich es und machte es an. Der Bildschirm leuchtete auf, instinktiv schlich sich ein Lächeln auf mein Gesicht.

Es war definitiv sein Handy, wenn auch nicht sein 'Haupthandy'. Ich erkannte es an einer süßen Geste von ihm. Sein Hintergrundbild war das Bild, was er von uns beiden auf dem Empire aufgenommen hatte.  Auch wenn er behauptet, dass er nicht weiß, wie man eine Beziehung führt, ich bin mir absolut sicher, dass er es dennoch wusste.

Während ich lächelnd über den Bildschirm streichte und mir das Bild genauer ansah, fing das Handy an zuvibrieren. Eine Unbekannte Nummer wurde angezeigt.

Mein Herz setzte für einen Moment aus und fing dann an drei mal schneller zuschlagen. Ich bekam Angst und trotzdem war meine Neugier größer. Mit zittrigen Fingern nahm ich den Anruf an.
Ein tiefes Atmen ertöhnte aus der anderen Leitung.

,, Alec Wore", sagte die tiefe Stimme. Sie klang unheimlich...einfach unsympahtisch.
Meine Lippen blieben versiegelt. Ich lauschte nur der dunklen Stimme, die mir einen Schauer über den Rücken jagte. 

,, Du weißt was passieren wird, wenn du in einer Woche nicht am genannten Treffpunkt bist! Und wehe du hast den guten Stoff nicht dabei. Denk an dein Mädchen. Die Lions werden euch immer finden"

Mein Atem verschnellerte sich und das Blut gefror mir in den Adern. Ein Piepen ertönte und signalisierte mir damit, dass aufgelegt wurde.
Meine Aufregung und Angst legten sich ganz langsam wieder.

Immer noch mit zittrigen Händen legte ich das Handy an den Platz, an dem es davor lag.

,, Mia? Was machst du hier?", ertönte seine Stimme.
Mein Blick ging zu Alec, welcher gerade durch die Tür reinkam.
,, Ist alles okey?"

Ich tat einfach so als wäre nichts. Wenn ich ihn jedoch darauf ansprechen würde, würde er sich verschliessen und nichts sagen. Ich musste eindeutig noch mehr herrausfinden. Nun hieß es also: einfach mitspielen Mia!

Ich setzte ein Lächeln auf und zeigt es ihm so, als wäre es ehrlich.
,, Ja. Ich habe dir nur den neuen Artikel hingelegt. Was machst du noch hier?"

Er kam auf mich zu und nahm mich in den Arm.
,, Tut mir leid, ich habe ganz vergessen, dass du noch Überstanden machst. Eigentlich wollte ich nur mein Arbeitshandy holen, was ich hier vergessen habe. Komm, ich fahre dich gleich mit nachhause"

Jedes Wort was er sagte, wurde mir immer mehr egal. Meine Gedanken kreisten nur um den Anruf und was noch alles passieren könnte.

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Sind gerade in Düsseldorf angekommen für die DoKomi 😍