PoV Jimin
Wir hatten grade unser Training beendet und waren wieder in unseren Dorm. Ich setzte mich auf die Couch und holte mein Handy raus. Ich hätte meiner Schwester versprochen sie heute nochmal anzurufen und so wählte ich ihre Nummer .
Ich wartete eine weile doch nur die Mailbox ging ran. Verwundert nahm ich mein Handy vom Ohr. „Sie hat ihr Handy doch immer bei sich und an…“, murmelte ich leicht verwirrt. Ich war etwas besorgt und entschied mich morgen früh mal zu ihr zu gehen. Morgen hatten wir zum Glück mal wieder einen freien Tag.
„Essen fertig!“, ertönte Jin’s Stimme aus der Küche und ich erhob mich mühsam vom Sofa. Ich setzte mich als erster an den Tisch und nach und nach kamen auch die anderen. Nur noch Suga fehlte. Jin seufzte kurz. „Jimin kannst du mal nach Yoongi sehen?“, fragte er dann. Ich hätte jetzt keine Lust auf eine große Diskussion und so nickte ich nur und ging zu Suga's Zimmer.
Ich klopfte kurz und laut. Ein lautes rumpeln ertönte hinter der Tür und Yoongi wie er „shit“, zischte. Ohne auf eine weitere Antwort zu warten betrat ich das Zimmer und sah wie Suga auf dem Boden lag. Als er mich bemerkte sah er mich grimmig an. „Wegen dir bin ich aus meinem Bett gefallen! Kann man nicht mal mehr in Ruhe schlafen?!“, regte er sich „leicht“ auf. „Ist doch nicht meine Schuld wenn du so schreckhaft bist. Ach und essen ist fertig.“, meinte ich monoton.
Heute war echt ein anstrengender Tag und ich hatte keinen Nerv weiter mit Yoongi zu diskutieren. Ich wollte mich gerade umdrehen um essen zu gehen als ich bemerkte das Yoongi auf einmal grinste. „Was grinst du denn jetzt so?“, fragte ich leicht genervt. Er stand auf und kam langsam auf mich zu. „Ach nichts besonderes. Ich darf doch auch mal gute Laune haben.“, meinte er nur und ging letztendlich an mir vorbei.
Ich sah ihm irritiert hinterher. Was hat er den jetzt für Stimmungsschwankungen?! Ich schüttelte kurz den Kopf und ging nun auch wieder zu den anderen. Während des Essens starrte mich Yoongi die ganze Zeit an und ich könnte mich nicht richtig aufs Essen konzentrieren. Überlegt er wie er sich an mich rächen kann oder was? Dachte ich leicht genervt.
-Am nächsten Morgen-
Ich machte mich fertig und freute mich meine Schwester mal wieder zusehen. Das letzte mal als wir uns sahen war als Luna im Krankenhaus war und das ist jetzt ja auch schon etwas her. Als ich fertig war nahm ich mein Handy und Schlüssel und sagte nochmal Jin guten Morgen welcher gerade Frühstück machte. „Und du willst wirklich nicht zum Frühstück bleiben?“, fragte Jin nochmal nach und ich nickte. „Ich werde einfach bei Yuna was Essen.“, meinte ich und verschwand aus der Tür.
Es war nicht wirklich weit von hier zu der Wohnung meiner Schwester und so war ich nach kurzer Zeit dort. Ich benutzte den Schlüssel den sie mir mal gegeben hatte und stand nun in ihrer Wohnung. Ich könnte ein leises schluchzen wahrnehmen und sah mich verwirrt um. Ich ging zu ihrem Schlafzimmer und klopfte vorsichtig. Das schluchzen verstummte. „J-jimin?“, ertönte ihre Stimme schwach von der anderen Seite und ich musste schlucken. Sie hört sich echt nicht gut an.
„Darf ich reinkommen?“, fragte ich. „…ja“, sagte sie nach einer Weile und ich öffnete vorsichtig die Tür. Im Schlafzimmer war es relativ dunkel doch meine Augen gewöhnten sich schnell daran.Yuna saß auf ihrem Bett und sah mit einem starren Blick auf ihre Füße. Ich setzte mich neben sie und legte vorsichtig einen Arm über ihre Schulter. „Was ist passiert Schwesterherz?“, fragte ich sanft und sie fing wieder an zu schluchzen.
„Sie kommen wieder….die Alpträume…die Gefühle…alle negativen Gefühle…“, schluchzte sie und vergrub ihr Gesicht in den Knien. Das letzte mal als ich so sah war vor vier Jahren. Ihr jetziger Zustand erinnerte mich an ihren Zustand nachdem es passiert ist. Ich nahm sie in den Arm. Was war der Auslöser für ihren plötzlichen Rückfall? Was wenn sie sich wieder selbst verletzt? Aber nein…das würde sie doch nicht wieder tun…oder?
Es deprimiert mich total sie wieder so traurig und voller Schmerz zu sehen. Ich war so glücklich als sie wieder ehrlich gelacht hat und fröhlich verkündet hat das sie nun Menschen immer Freude bringen will und so etwas nie wieder zulassen wird. Sie teilt ihre Freude mit ihren Mitmenschen und auch wenn viele am Anfang so tun als wären sie genervt davon lieben sie doch Yunas Art. Denn ihre Art und Sichtweise ist einfach einzigartig.
Was ist mit dieser Yuna passiert? Warum ist sie schon wieder verschwunden? Ich hielt sie einfach in meinen Armen und spürte wie ihr Körper vom schluchzen leicht zittert. Ich wusste das Worte nicht viel bringen würden und so hielt ich sie einfach und Strich ihr sanft und leicht über ihren Rücken. Selbst wenn sie irgendwann wieder einen Freund hat wird sie wohl nie ganz mit seinem Tod abschließen können und ihm im immer hinter her trauern. Ich seufze leise.
Plötzlich meldete sich mein Magen da ich immer noch nichts gegessen habe. Yuna schob mich leicht von ihr und meinte mit zittriger Stimme: „Mach dir was zu essen. Du weißt ja wo alles ist. Ich komm schon klar.“. Ich sah sie kurz skeptisch doch nickte dann. Ich ging in die Küche und machte ein kleines Frühstück. Ich tat ein wenig auf einen Teller und ging damit zu Yunas Schlafzimmer. Ich stellte den Teller neben ihr aufs Bett und ging wieder in die Küche. Ich aß auf und als ich zu Yuna ging war die Tür zu. Ich war kurz verwirrt und klopfte. „Danke oppa, aber ich brauch jetzt etwas Zeit für mich. Du kannst ruhig gehen.“, meinte Yuna und ich stand unschlüssig vor der Tür.Ich seufze schließlich und verließ ihre Wohnung.
- Am nächsten Tag, mittags-
Wir mussten heute zum Glück nicht lange trainieren und ich hatte noch genug Zeit Yuna zu besuchen. Sie hat sich seit gestern nicht mehr gemeldet was mir etwas sorgen bereite und bevor ich mir das schlimmste ausmalen gehe ich lieber einfach zu ihr. Ich stand vor ihrer Wohnung und schließ sie auf. Ich ging zu ihrem Schlafzimmer. Ich klopfte doch es kam keine Antwort. Ich versuchte die Tür zu öffnen doch sie war verschlossen. Ich klopfte nochmal aber diesmal lauter. „Yuna?“, rief ich.
„Was willst du oppa?“, fragte sie leise und ich konnte sie nur verstehen da sie anscheinend bei der Tür sitzt. „Ich hab mir nur Sorgen gemacht. Geht es dir etwas besser?“, fragte ich besorgt. „Nein“, kam ihre knappe Antwort und ich staune immer wieder über ihre Direktheit und ihre Ehrlichkeit. „Kann ich dir irgendwie helfen?“, fragte ich weiter doch ihre Antwort war wieder: „Nein.“. Ich seufze. „Hast du irgendwas gegessen?“, war meine nächste Frage. „Nein“, kam es wieder von der anderen Seite-Hey mal ein Kapitel aus der Sicht von Jimin :3 beim letzten Kapitel habe ich ja mal das erste mal in dieser ff eine andere Sicht benutzt und diesmal kam Luna überhaupt nicht vor aber der Fokus liegt jetzt erstmal eher auf Yuna also ja :3
Und ich wollte mal Danke sagen an alle die diese ff lesen und sogar voten oder kommentieren das bedeutet mir wirklich viel da ich nicht erwartet hätte das sich irgendjemand dieses zeug hier freiwillig durchliest xD
Schönen Tag/schöne Nacht noch-~Katze :3
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Smile? Impossible.《BTS FF》
Fanfic15 Jahre ist es nun her. 15 Jahre voller Trauer und Selbsthass. 15 Jahre voller Tränen und schlafloser Nächte. 15 Jahre voller Stille. 15 Jahre wo man nur das leise schluchzen hörte. 15 Jahre wo ich vergessen habe was Glück und freude ist und wie es...