PoV Yoongi
Sie hielt mir einen Zettel hin welchen ich zögerlich annahm. Ich muss zugeben ich hatte schon irgendwie Angst. Diese Stummheit und zurückgezogene Art könnte ja nur eine Tarnung sein. Ich sah noch mal kurz zu ihr ehe ich mich dem Zettel widmete. Auf dem ersten Blick war das ziemlich fiel und ich fing an zu lesen. Sie schrieb das ihr alles unglaublich leid tut und sie selbst nicht glauben kann wie sie so etwas tun konnte. Auch das sie keinerlei Erinnerungen mehr an ihre Taten hat. Und das unsere Eltern gestorben seien und sie schuld daran wäre und sich seitdem das Sprechen verboten hatte. Seitdem soll sie auch angefangen haben keine positiven Gefühle mehr spüren zu können. Sie gibt sich an allem selbst die Schuld und erzählt von ihren Ängsten vor Mittleid und ihren Anfällen. Sie erzählt von unserer verstorbenen Großmutter und wie sie nach ihrem Tod nach Seoul ziehen musste. Und dann noch das sie letztens bei Tante Jisun war und diese an Lungen Krebs gestorben ist. Sie gab sich selbst die Schuld für alles und für die von ihr genannte „Ausrottung der Familie Seo“. Sie sieht sich selbst als Monster und Unglücksbringer.
Als Ich diesen Text von ihr komplett durchgelesen habe könnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten. Wie könnte sie nur so über sich denken? Ich habe sie zwar früher gehasst…und dich geliebt weil sie trotz allem meine Schwester war. Ich konnte ihr nie verzeihen doch so wie sie nun nach all den Jahren vor mir steht kann ich nicht mehr glauben das sie die jenige sein soll die mich lange Zeit verletzt hat und tiefe Narben hinterlassen hat. Sie sieht so zart und zerbrechlich aus als würde sie jeden Moment zerfallen. Sie senkt schrecklich über sich selbst und ich wünschte ich könnte ihr ihren Selbsthass nehmen. Ich konnte es einfach nicht ertragen sie so zu sehen wie sie jetzt ist. Es tut einfach weh sie so schwach und zerbrechlich zu sehen. Ich will sie Lächeln sehen und lachen hören…ich würde so gerne ihre Stimme hören…ich will einen Neuanfang. Ich will die wahre Luna kennenlernen. Ich will sie wieder an meiner Seite haben. Und dies mal als Schwester und nicht als Bedrohung. Ich will ihr bei ihrer harten Zeit helfen und ich will ihr helfen sich aus diesen Ketten zu befreien. Als Bruder. Mir wurde klar das ich meine Zwillingschwester Luna schon immer geliebt habe. Ich wusste das diese brutale Luna von früher nicht ihr wahres Ich war. Ich will jetzt einfach nur an ihrer Seite sein, ihr ein guter Bruder sein und sie niemals im Stich lassen. Sie ist eines der kostbaren Dinge in meinen Leben das ist mir jetzt klar. Wie könnte ich nur daran denken sie vergessen zu wollen? Wie konnte ich nur an ihrem wahren Ich zweifeln?
Langsam ging ich auf sie zu und schloss sie in meine Arme. Sie hatte zwar in dem Text geschrieben das sie eine Art Berührungsangst hat und es nur wenige Ausnahmen gibt doch ich hoffe einer dieser Ausnahmen zu werden. Sie zuckte kurz zusammen ließ es aber dann zu. Sie erwiderte es zwar nicht aber sie ließ es zu. In dieser Umarmung fühlte sie sich noch kleiner und schwächer an und ich habe Angst das sie zerbricht wenn ich loslasse. Das sie einfach zerfällt. Ich hörte ein leises gedämpftes schluchzen und spürte wie mein Pullover nass wurde. Das schluchzen würde immer stärker und ich sank mit ihr zusammen langsam auf die Knie. Ich ließ sie nicht los und streichte leicht über ihren Rücken. War das einer ihrer Anfälle? Es war aufjedenfall schrecklich. Ich musste mir selbst die Tränen zurückhalten und hielt sie noch etwas fester. Es ging noch eine Weile so bis sie letztendlich ruhiger wurde und ruhig atmete. Ich entfernte sie etwas von mir und stellte lächelnd fest das sie schlief. Sie ist wirklich schön wenn sie schläft. Sie wirkt so unbekümmert. Vorsichtig hob ich die hoch und legte sie auf mein Bett. Ich selbst legte mich auf den Boden. Nochmal wird Jimin mich nicht dazu bringen aus meinen Bett zu fallen! Ich entschied mich dazu auch etwas zu schlafen und schloss die Augen.
Ich würde mal wieder von einem klopfen geweckt und stöhnte genervt. „Wer ist da und was willst Du?“, fragte ich gereizt. „Ich bins Jin. Ich wollte nur fragen ob es euch gut geht da du und Luna ja schon ziemlich lang da drinnen seid…“, ertönte Jins Stimme von draußen. „Uns geht’s bestens und du kannst ruhig reinkommen.“, sagte ich leicht genervt und wenige Momente danach wurde auch schon die Tür von einem besorgt aussehenden Jin geöffnet. Sein Blick gingvdurch meinen Raum bis er an meinem Bett angekommen ist. „Wow…du hast dein Bett abgegeben. Ist sie dir jetzt schon so wichtig? Seid ihr vielleicht doch verwand?“, fragte Jin leicht verblüfft. „Weist du was….geh einfach wieder hyung.“, sagte ich genervt und legte mich wieder hin. „Und ich wollte noch sagen das Mittagessen gleich fertig ist…“, sagte Jin und seufzte kurz ehe er die Tür hinter sich schloss. Ich setzte mich wieder auf und starrte gegen die Tür. Ich wollte ihn nicht verärgern oder traurig machen aber ich weiß einfach nicht wie ich ihnen das mit meiner Schwester sagen soll und wenn will ich es allen erzählen. Ich sah zu meinem Bett und sah wie Luna sich leicht verkrampfte und Tränen auf mein Kopfkissen fielen. Ich stand auf und hockte mich zu ihr ans Bett. Sie schluchzte leise im Schlaf und ich fragte mich wovon sie wohl grade träumte. Sanft Strich ich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und beobachte sie noch eine Weile ehe ich mich entschied sie aufzuwecken. „Luna…aufwachen. Es gibt gleich essen.“, sagte ich und rüttelte sie ganz leicht. Nach einer Weile schlug sie blinzelnd die Augen auf und setzte sich auf. Verschlafen rieb sie sich die Augen und sah sich dann verwirrt ihm Raum um. Ihr Blick bei mir hängen und sie sah erschrocken aus bis sie sich anscheinend wieder erinnerte. Ich stand auf und ging etwas zur Seite so das sie besser aufstehen kann. Langsam hievt sie sich aus dem Bett und streckte sich kurz. Sie sah sich nochmal kurz um bis ihr Blick plötzlich auf meine provisorisch auf den Boden gelegte Decken und Kopfkissen hängen blieb. Sie sah etwas panisch aus und schnappte sich ihren Block und Stift. Ich war etwas verwirrt und wartete bis sie fertig war. „Musstest du wegen mir jetzt auf dem Boden liegen?“, las ich auf dem Block als sie ihn mir gab. Ich schüttelte schnell den Kopf. „Mach dir keine Sorgen! Es hat mir überhaupt nichts ausgemacht! Außerdem wäre ich am Ende noch wegen Jimin wieder raus gefallen.“, meinte ich schnell und sie sah mich immer noch etwas verzweifelt an. „Wieso hasst du mich nicht?...“, stand auf dem Block den sie mir wieder reichte.- Ich wollte einmal sagen das es ein könnte das ich für das nächste Kapitel etwas länger brauchen könnte aber vielleicht schaffe ich es doch relativ schnell...mal sehen :3
Schönen Tag/schöne Nacht noch-~Katze :3
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Smile? Impossible.《BTS FF》
Fanfic15 Jahre ist es nun her. 15 Jahre voller Trauer und Selbsthass. 15 Jahre voller Tränen und schlafloser Nächte. 15 Jahre voller Stille. 15 Jahre wo man nur das leise schluchzen hörte. 15 Jahre wo ich vergessen habe was Glück und freude ist und wie es...