PoV Luna
Ich wusste nicht wie viel Zeit schon vergangen ist aber es sind sicherlich schon Tage gewesen. Bis jetzt hat er es noch nicht getan. Er hat nur meinen Hals verunstaltet und mit mir rumgespielt. Ich war nicht mehr richtig bei sinnen und fühlte mich wie in Trance. Müde und erschöpft sah ich auf als ich die Tür hörte. Ich blinzelte kurz. Warum ist Alice hier? Sie sah etwas nervös aus und kam schnell zu mir. „Es tut mir so leid. Das ist alles meine Schuld. Jack hat sein Handy ja vergessen und dann habe ich von seinem Handy dir die Nachricht geschickt. Ich wollte doch einfach nur das du endlich die Wahrheit erfährst. Doch dann kam er zu schnell zurück und hat doch erwischt.“, erklärte sie und ihr kam langsam die Tränen. „Wegen mir müsstest du das alles hier Tage lang durchstehen. Es tut mir so leid. Aber er sollte heute den ganzen Tag weg sein und deswegen bin ich hier!“, sagte sie entschlossen und nahm die Schere um die Fesseln durchzuschneiden. Sie gab mir die Unterwäsche welches mein einziges noch heiles Kleidungsstück in diesem Keller ist und drückte mir Kleidung von mir in die Hand die sie wahrscheinlich aus meinen Koffer hat. „Wir sollten uns trotzdem lieber beeilen bevor es so endet wie das letzte mal.“, sagte sie und ich nickte kurz. Ich wusste das ich ihr Vertrauen konnte und ich nahm es ihr auch nicht übel das ich wegen ihr hier gelandet bin. Schließlich hat sie es nur gut gemeint.
Ich folgte ihr aus dem Keller und schnappte noch meinen Koffer und mein Handy ehe wir nach draußen gehen. „Ich habe hier in der Nähe vor einiger Zeit eine Wohnung gemietet damit ich einen Zufluchtsort habe falls mein Bruder wieder komplett am Rad dreht.“, erklärte sie mir und wir waren auch bald angekommen. „Du musst keine Angst haben. Jack weiß nichts von dieser Wohnung.“, versuchte sie mich zu beruhigen und ich nickte nur. „Wenn du willst kannst du hier eine Nacht bleiben und gleich morgen wieder nach Seoul fliegen.“, sagte sie lächelnd. Ich schrieb auf einen Zettel schnell, „Danke!“, und zeigte ihn ihr. Sie schüttelte nur den Kopf und meinte: „Nichts zu danken. Ich finde das ist das mindeste was ich tun kann nachdem ich dich in diese Situation gebracht habe.“. Ich lächelte sie warm an. Und diesmal war es kein gezwungenes wie bei Jack. Es war ein aufrichtiges und ehrliches Lächeln. Sie lächelte etwas unsicher zurück und zeigte mir ein Zimmer wo ich schlafen kann. Ich stellte nenn Koffer neben das Bett und ließ mich erschöpft auf das Bett fallen. Ich schloss meine Augen und es dauerte nicht lang bis ich in einen tiefen Schlaf glitt.
Am nächsten Morgen weckte mich Alice und ich blinzelte wegen dem hellen Licht. „Luna du musst gleich los! Ich habe dir schon einen Flug gebucht. Mach dir über die Kosten keine Sorgen die habe ich übernommen.“, sagte sie lächelnd und ich musste auch Lächeln. „Danke Alice!“, schrieb ich auf einen Zettel und gab ihn ihr. „Kein Problem! Aber jetzt los! Ich hab schon Frühstück gemacht.“, meinte sie und ging schon vor in die Küche. Ich ging vor nochmal ins Bad und machte mich kurz frisch, ehe ich mich mit an den Küchentisch setzte. Nach dem Frühstück fuhr mich Alice noch zum Flughafen wo wir uns verabschiedeten. Ich schrieb auf einen Zettel noch meine Nummer und meine Adresse und gab ihn Alice. „Pass auf das Jack den nicht in die Finger kriegt! Und Pass auf das er dir nicht folgt wenn du mich mal besuchen solltest!“, schrieb ich noch auf einen Zettel welchen ich ihr auch gab. Sie lächelte kurz und nickte schnell. „Na klar! Komm gut nachhause Luna!“, sagte sie noch und wir umarmten uns kurz. Es kam zwar ein kurzes Gefühl der Übelkeit dich es war nicht ganz so schlimm wie bei Jack. Ich lächelte ihr noch ein letztes mal zu ehe ich zum Flugzeug ging. Während dem Flug passierte nichts besonderes und die meiste Zeit schlief ich. Ich würde diese Erinnerungen am liebsten komplett vergessen.
Endlich war ich wieder in meinem Haus und stellte meinen Koffer einfach in meinem Zimmer ab. Als ich meinen Hals berührte zischte ich vor Schmerz auf und seufze. Da war ja was. Dachte ich und ging ins Badezimmer. Nervös sah ich in den Spiegel und sah das mein Hals mit roten Flecken und Bissspuren überseht ist. Ich seufze und lehnte meine Stirn gegen den Spiegel. Wie soll ich das den anderen erklären? Ich könnte sagen das ist nur ein kleiner Hautausschlag das würde allerdings nicht die Bissspuren erklären. Ich wollte nicht das sie sich unnötig sorgen machen aber eine andere Erklärung als die Wahrheit habe ich nicht. Ich schlug leicht meinen Kopf gegen den Spiegel bis ich in mein Schlafzimmer ging und mich auf mein Bett fallen ließ. Sobald ich meine Augen schloss kamen die Erinnerungen des Kellers wieder hoch und ich öffnete sie schnell wieder. Ich stand langsam auf und bewegte mich zur Haustür. Ich fühlte mich immer noch so leer und erschöpft. Ich nahm einen Schal und Band ihn mir um. Ich machte mich auf den Weg zum Restaurant und sah nur mit leerem Blick grade aus. Bald war ich beim Restaurant angekommen und ging sofort zu meiner Chefin. Ich bat sie den Schal anbehalten zu dürfen und sie willigte ein da ich eh nur in der Küche arbeiten muss. Ich zog mich schnell um und machte meinen Job. In der Pause begrüßte mich Yun strahlen und freute sich mich wieder zu sehen. Ich stand etwas neben mir und hörte ihm nur halb zu bis meine Pause zu Ende war. Ich versuchte mich so gut es geht aufs kochen zu konzentrieren doch auch das erinnerte mich an Jack wodurch ich die ganze Zeit leicht zitterte. Endlich hatte ich Feierabend und ging in die Umkleide. Ich atme einmal tief durch ehe ich mich schnell umzog. Ich nahm mein Handy und ging aus dem Restaurant. Mein Blick hing auf dem Boden vor mir und ich wurde diese Erinnerungen einfach nicht los. Ich blieb stehen als ich plötzlich ein paar Schuhe vor mir sah und hebte mein Blick langsam. Ich sah ihn sieben lächelnde Gesichter.
-Sooo ich werde diese Woche aufjedenfall noch ein Kapitel veröffentlichen^^
Und ich werde gleich endlich wieder ein Kapitel in Hörbuch Version hochladen >_<
Ich hoffe wie immer es hat euch gefallen ;3
Schönen Tag/schöne Nacht noch-~Katze :3
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Smile? Impossible.《BTS FF》
Fanfiction15 Jahre ist es nun her. 15 Jahre voller Trauer und Selbsthass. 15 Jahre voller Tränen und schlafloser Nächte. 15 Jahre voller Stille. 15 Jahre wo man nur das leise schluchzen hörte. 15 Jahre wo ich vergessen habe was Glück und freude ist und wie es...