Der erste Tag

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Ich warte auf deine Ankunft. Du hast noch eine halbe Stunde bis du bei mir sein sollst. Der Sklavenvertrag liegt ausgearbeitet neben mir. Natürlich habe ich ihn eigens für dich angepasst. Ich wollte keinen Standardvertrag, sondern etwas einmaliges. Als ich anfing Männer zu erziehen stieß ich auf einen Vertrag im Internet. Fein ausgearbeitet deckte er etliche Eventualitäten ab. Diesen nutze ich auch heute noch. Er erweist mir seit 7 Jahren gute Dienste. Ich lehne mich zurück und schlage ein Bein über das Andere. Eine Hand liegt entspannt auf der Armlehne. Mit der Anderen stütze ich mein Kinn. Ich drehe meinen Kopf leicht nach links und betrachte mich im Spiegel. Meine Haare trage ich wieder zu einem strengen Dutt nach hinten gebunden. Diesmal sitzt er allerdings etwas höher als bei unserem letzten Treffen. Mein Kleid ist aus einer Art PVC und liegt perfekt an meiner Haut an. Es ist schwarz und hochglänzend. Es ist fast bodenlang. Unterhalb jeder Brust fängt eine Schnürung an, die sich bis nach unten durchzieht. Die Schnürfäden sind mittels Ösen befestigt und unter der Schnürung kein man meine Haut erkennen. Es ist eine extra Reizung für dich und dies wählte ich auch absichtlich so. Ich möchte testen, wie lange du durchhältst, bist du mich anbettelst. Natürlich verlaufen die Schnüre rechts und links von meiner Scham entlang und zeigen nichts Verbotenes. Aber zu wissen, dass du so kurz davor stehst, die Scham deiner Herrin zu sehen, wird dir den Verstand rauben. Ich trage keine Unterwäsche. Man würde sie nur unter dem Kleid sehen und so viel Stil besitze ich. Mein Po und mein Dekolletee werden durch dieses Enganliegen extra betont. Aber ich kann es tragen. Ich bin schließlich perfekt. Ich trage Handschuhe, welche mir bis über den Ellenbogen reichen. Sie sind aus schwarzem Latex. Meine Fingerspitzen werden nicht von ihnen umschlossen. So hast du einen perfekten Blick auf meine langen spitzen Nägel, welche du zu spüren bekommst, wenn du nicht gehorsam bist. Ich trage schwarze High Heels. Ihr Absatz ist 15cm hoch. So wirke ich dir gegenüber noch imposanter, wenn du vor mir kniest. Ihre Oberfläche ist schwarz glänzend und der Absatz verläuft spitz nach unten. Diesen wirst du mir dann brav sauber lecken. Mein Schuh ist geschlossen. Du hast es dir noch nicht verdient, die Füße deiner Herrin zu sehen. Mein Make-up ist diesmal kräftiger und dunkler als bei unserem letzten Treffen. Ich habe tiefschwarze Augen und einen betonten Mund, welchem du mit deinen Augen verfolgen wirst, wenn ich mit dir die Punkte des Vertrages durchgehe. Die Kette mit dem Diamanten liegt schwer auf meinen Dekolletee. Das Lied, welches in der Anlage läuft fängt von vorne an. Es ist Ave Maria von Schubert. Es beruhigt mich und ich höre meine Sklave gerne bei klassischer Musik schreien. Während ich auf dich warte, denke ich an meine Anfänge als Herrin zurück. Ich ließ mich zu einer Domina ausbilden. Teil dieser Ausbildung war es aber auch, selber einmal Sklave zu sein. Am Anfang konnte ich dies nicht richtig glauben. Doch es stimmt. Nur wer selber weiß, wie sich der Schmerz anfühlt, kann ich auch zufügen ohne eine Grenze zu überschreiten. 

Meine Ausbildungszeit in welcher ich ein Sklave war, bereitete mir einerseits Freude, aber erwies sich auch als überaus anstrengend. Nach einem Jahr wusste ich was es heißt ein Sklave zu sein und wusste auch, welche Bedeutung der Herr für einen hatte. Nun durfte ich meine gewünschte Position einnehmen und selber die Zügel in die Hand nehmen. Es fiel mir wirklich leicht. Wusste ich doch, wie man als Sklave behandelt wird und was man zu sagen hat, wenn man einen Sklaven einschüchtern und brechen will. Ich lernte dennoch 2 Jahre, bis ich eine perfekte Herrin war. Meine Ausbilderin und ich stehen noch immer im Kontakt zueinander. Wir tauschen auch ab und an unsere Sklaven oder machen die ein oder andere Session gemeinsam. 

Ich vernehme das Läuten meiner Tür und stehe langsam auf. Elegant schreite ich zur Tür und öffne sie dir. Du stehst da. Deinen Kopf hältst du gesenkt. Du wagst es dir nicht mich anzusehen. Ich hebe mit meinen Fingern deinen Kopf nach oben und blicke dir streng in die Augen. „Knie nieder und begrüße deine neue Herrin ordnungsgemäß!“ Sofort sinkst du auf die Knie und drückst deine Stirn gegen den Boden zu meinen Füßen. Ich halte dir meine Schuhspitze unter die Nase. Eifrig ergreifst du sie und küsst meinen Schuh. Deine Zunge gleitet über die Oberfläche und bewegt sich in Richtung Absatz. Ich bremse dich, weiß ich doch, welchen Anblick du sonst hättest. „Das reicht fürs Erste.“ Ich zeige dir den Weg Richtung Wohnzimmer. „Du darfst aufstehen und dich auf die Couch setzen. Möchtest du etwas trinken?“ Verwirrt siehst du mich an. „Gibt es ein Problem?“ Du schüttelst den Kopf. „Antworte mir!“ „Nun ja, ich habe nur nicht erwartet, dass sie mir etwas zu trinken bringen würden und mich in diesem Sinne bedienen!“ Ich lache laut auf. „Willst du es etwa holen? In einem Haus, in welchem du dich noch nicht auskennst? Keine Angst, das wird das erste und das letzte Mal sein, dass ich dich bediene. Nach deiner Unterschrift fängt deine Ausbildung zu meinem Sklaven an!“ „Ja, Herrin. Ihr habt natürlich Recht. Es tut mir leid Herrin!“ Sofort setzt du dich auf mein Sofa. Du lehnst dich natürlich nicht zurück. Ich bringe dir ein Glas Wasser und mir einen Rotwein. Du siehst mich an. „Was gibt es Lucius?“ „Das ist ein wundervolles Lied Herrin. Gerade richtig für solch eine machtvolle Frau wie sie!“ „Vielen Dank!“ Ich schiebe dir den mehrseitigen Vertrag hin. „Lies ihn dir genau durch. Dies ist heute deine einzige und letzte Möglichkeit mit mir gemeinsam mögliche Änderungen am Vertrag vorzunehmen. Danach ist er so wie er dort steht wirkend und es ist dann ganz allein dein Problem, wenn du etwas nicht willst! Verstanden?“ „Ja, Herrin!“ Eifrig fängst du an den Vertrag zu lesen. Ich lehne mich zurück und beobachte dich mit einem süffisanten Grinsen. Ich merke, wie deine Augen nervös über das Blatt  huschen. Du wirkst angespannt, aber das ist nun ganz alleine dein Problem!

Möchtet ihr den Vetrag lesen? Oder wollt ihr nicht wissen, was auf Lucius zukommt?

AzuritWo Geschichten leben. Entdecke jetzt