Der Ball - Vereinigung

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Nicolai lächelt und streicht durch meine Haare. Seine Augen blicken tief in die meinen und ich habe das Gefühl zu schmelzen. "Folg mir meine Raubkatze." "Raubkatze? Was ist das denn für ein Name?" "Passt doch zu dir oder nicht?" "Na, wenn du meinst!" Ich lache herzhaft. Beherzt greife ich nach Nicolais Hand und lasse mich von ihm durch den Irrgarten leiten. Unsere Schritte werden schneller. "Nicolai stopp!" "Was ist?" Nicolai dreht sich schnell zu mir um. Meinen Blick richte ich nach unten auf meine Füße und wackle mit meinen Zehen. Wieso habe ich meine Schuhe vergessen? Nicolai senkt seinen Blick auch und fängt an zu lachen. "Du bist genauso zertreut wie früher. Warte hier." Nicolai gibt mir einen Kuss auf die Stirn und geht den Weg zurück den wir gekommen sind. Es dauert ewig und langsam mache ich mir auch Sorgen. Ich gehe auf die Ecke zu und versuche etwas zu erkennen, doch es ist einfach zu dunkel. Wie konnte es so schnell so dunkel werden? Ich höre ein Rascheln. Da läuft jemand im Kies. "Buuuh!" Ich schreie und drehe mich um. Nicolai hält mich fest und drückt mich an sich. Er lacht aus voller Kehle. Ich schlage seine Brust. "Das ist nicht witzig!" "Finde ich schon. Hier sind eure Schuhe Mylady." Nicolai macht eine tiefe Verbeugung und stellt die Schuhe vor meine Füße. Sanft berührt er meinen rechten Fuß und hebt ihn an. Nicolai setzt ihn in den Schuh. Das Gleiche tut er mit dem Anderen. Ich mache einen Knicks und blicke Nicolai dankbar in die Augen. "Ihr seid so gütig Mylord." "Für euch würde ich jeden Ritter bezwingen." Wir prusten beide laut los. Darin sind wir uns schon immer einig. Wir können unbeschwert über jeden Kinderkram lachen. Ich nehme wieder seine Hand. Sie ist so warm. Nicolais Hände sind immer warm. Wir laufen schnell weiter. Mein Herz macht einen Freudensprung nach dem anderen. Ich habe mich schon lange nicht mehr so lebendig gefühlt. "Wohin gehen wir?" "Zu mir!" Nicolai schiebt mich zu seiner Limusine. Vorbei an feiernden Gästen und dem buntem Treiben. Nicolai öffnet mir die Tür und redet schnell mit seinem Fahrer. Dann steigt er zu mir auf die Rückbank. Ich liebe den Duft von Leder. Und genauso riecht es in dem Fahrzeug. Nach neuem, frisch poliertem Leder. Die Sitze sind schwarz und haben einen leichten Glanz. Nichts übertriebenes. Sie sind warm und sehr weich. Ich lasse mich in das Polster sinken und atme tief aus. Meine Schuhe streife ich ab und meine Beine lege ich auf die Rücksitzbank. Nicolai hebt meine Füße und legt sie auf seinen Schoß. Er beginnt sie zu streicheln. In diesem Moment fällt die ganze Last von meinen Schultern. Ich fühle mich sorglos, behütet. Und das schafft er nur durch eine leichte Berührung. Ich nehme meine Füße runter und setze mich auf. Ich ziehe mich zu ihm und raffe mein Kleid, damit ich mich auf seine Beine setzen kann. Mit einem Knopfdruck und einem Grinsen im Gesicht, verdunkelt er die Scheibe, welche uns vom Fahrer trennt. Ich drücke meine Lippen auf die Seinen. Seine Hände gleiten unter meinen Rock und berühren sanft mein Höschen. Sie gleiten über meinen Po. Streicheln ihn zärtlich. Nicolais Hand wandert plötzlich nach oben und greift in meinen Nacken. Sie umschließt ihn hart und bestimmend. Nicolai knabbert an meiner Unterlippe. Zärtlich beißt er hinein. Ein Stöhnen entgleitet mir. Seine Hände wandern nun zu meinem Korsett und öffnen die Schnallen. Irgendwie fühle ich mich ohne das Korsett zerbrechlich. Ich trage fast immer Korsetts. Geben sie mir doch Halt. Und das Gefühl der Enge, ist ein Gefühl der Geborgenheit. Ich fühle mich so unsicher. Doch Nicolai umfasst meine Taille. Zieht mich näher zu sich und nimmt meine Brustwarze zwischen die Zähne. Nun ist das Gefühl der Geborgenheit wieder da. Nicolai gibt mir Halt. Ich fühle mich in seinen Armen so sicher und ich weiß, dass mir bei ihm niemand weh tun kann. Seine Hand greift nun nach der freien Brust und knetet sie. Ich werfe meinen Kopf zurück und lasse mich treiben. Ich spüre, wie Nicolais Schwanz hart gegen meine Scham drückte und meine Hände suchen den Reißverschluss. Ich ziehe ihn herunter und verusche mit zitternden Händen den Knopf seiner Hose zu öffnen. Beim dritten Versuch gelingt es mir endlich. Nicolai lässt nun von meinen Brüsten ab und fährt mit seiner Hand sanft über meine Unterwäsche. Ich spüre, wie die Feuchtigkeit nach außen dringt und auch Nicolai bleibt dies nicht unbemerkt. Sein Finger gleitet hinter den Stoff und drückt auf meine Perle. Ich stöhne laut auf und kralle mich an ihm fest. Nicolai zieht seinen Finger wieder hervor und hält ihn mir vors Gesicht. "Sei eine brave Subi und leck meinen Finger sauber!" Ich nehme ihn in den Mund und lecke ihn ab. Ich schmecke salzig. Meinen eigenen Geschmack mochte ich noch nie. Ich weiß nicht, was Männer daran finden. Doch ich mache brav das, was mein Herr mir befohlen hat. Der Finger gleitet aus meinem Mund und ich frage mich gerade, was ich da tue. Ich bin doch nicht seine Sub. Ich wollte ihm doch eigentlich auf gleicher Ebene begegnen. Wie hat Nicolai mich immer so schnell in der Hand? Ich sehe ihn an und versinke sofort in seinen Augen. Ich bin nach wie vor diesem Mann verfallen. Ich komme nicht gegen ihn an. Und das will ich in diesem Moment auch nicht mehr. Ich will ihm gehören, für ihn da sein, ihm dienen und gehorchen. Ich will ihm Lust schenken und Freude bereiten. Ich will alles, was er auch will. Und genau jetzt will ich ihn spüren, wie ich ihn schon lange nicht mehr gespürt habe. Leicht hebe ich mein Becken an und schiebe mein Höschen meinen Po herunter. Nicolai dreht mich auf seinen Beinen um und ich lehne mich zurück, damit er mein Höschen runterschieben kann. Er hebt es auf und schnuppert daran. "Du riechst genauso wie früher." Ich spreize meine Beine und hebe mein Becken. Nicolai holt seinen Schwanz aus der Hose. Langsam lasse ich mein Becken sinken und spüre, wie seine Spitze meine Schamlippen teilt. Ich sinke tiefer und nehme ihn in mir auf. Ich habe vergessen, dass Nicolai mehr als gut bestückt ist. Der leichte Schmerz zieht in meinem Unterleib. Als ich ihn endlich ganz in mir aufgenommen habe, fühle ich mich ausgefüllt. Ich beginne langsam mein Becken rhythmisch zu heben und zu senken. Ich höre ihn atmen. Ich stöhne. Wir lassen uns treiben. Seine Hand greift nach meinem Hals und drückt langsam zu. Ich spüre, wie mir die Luft wegbleibt und merke, wie sich mein Orgsamus nähert. Seine andere freie Hand greift nach meinem Kitzler und reibt ihn. Ich fühle mich wie im 7. Himmel. Der Druck, welcher von Innen gegen meinen Unterleib drückt, der Druck von Außen auf meinem Kitzler, welchen Nicolai hart reibt und ihn kneift und der Druck an meinem Hals geben mir das, was ich brauche. Ich spanne meine Muskulatur an und will gerade laut aufstöhnen, als er seine Hand auf meinen Mund legst. "Psst meine Kleine!" Ich stöhne in Nicoalis Hand und zucke. Mein Körper wird von einem heftigen Orgasmus erschüttert und genau in diesem Moment fühle ich das Pumpen seines Schwanzes in mir. Erschöpft lasse ich mich an seine Brust fallen. "Das war ein guter Quickie!" Nicolai lacht. "Das war der erste von vielen weiteren heute Nacht." Nicolai lacht leise und küsst meinen Hals. "Na da bin ich gespannt." Der Wagen hält und Nicolai hilft mir beim Aussteigen. Mein Höschen hat er in seine Jacke gesteckt und ich spüre den kalten Wind, der unter mein Kleid weht. Ich fühle mich nackt. Auch wenn keiner sieht, dass ich keine Unterwäsche trage. 

Nicolais Haus hat sich nicht im geringsten verändert. Es ist noch genauso kalt und zeitlos elegant wie früher. Seine Hauptfarben sind schwarz und weiß. Das Wohnzimmer hat eine verglaste Front, eine schwarze Ledercouch und weiße Hochglanzmöbel. Es steht nur sehr wenig Dekoratives herum. Aber das, was man sieht wirkt auf einen. Ich fand das Heim von Nicolai schon immer sehr schön, aber es fehlt an Wärme. Und das merke ich auch jetzt wieder. Ich verstehe Nicolai nicht. Wieso lässt er nur gar keine Nähe zu? Ich mein, ich weiß warum ich das nicht will, aber er? Nicolai kommt mit einem Glas Rotwein aus der Küche. Ich setze mich auf das Sofa und sehe ihm tief in die Augen. Ich weiß, dass dies nun unangebreacht ist, aber ich muss das jetzt tun. Jetzt habe ich gerade den Mut dazu. Später habe ich ihn vielleicht nicht mehr. Und was kann mir schon passieren? Mehr als aus seinem Haus schmeißen kann er mich nicht. Oder? Und wenn ich jetzt mit Nicolai rede und er mich dann nicht mehr haben will? Was ist, wenn das hier allgemein nur ein Ausrutscher ist? Ich fahre mit den Händen durch meine Haare und beginne damit zu spielen. Nicolai hält meine Hand fest. "Warum bist du so nervös? Was ist los?" Ich weiche seinem Blick aus. "Ich bin doch nicht nervös." Lächelnd versucht er den Kontakt mit mir aufrecht zuerhalten und berührt mit dem Finger meine Nasenspitze. "Megan, du spielst mit deinen Haaren. Du bist nervös. Hmm...vielleicht kann ich dir helfen." Nicolai nimmt mir mein Glas aus der Hand und stellt es auf den Tisch. Seine Hände greifen nach meinem Gesicht und er will mich küssen, doch ich schiebe ihn von mir und stehe auf. Jetzt oder nie. "Warum?" Nicolai sieht mich ganz perplex an. "Was warum?" "Warum hast du mich damals immer mehr behandelt, wie wenn ich dein Stück Dreck wäre, wenn ich dir doch angeblich so viel bedeuten würde? Warum Nicolai?" Sein Blick wird wütend. Nicolai steht auf und stürmt in die Küche. Damit habe ich nicht gerechnet. Doch ich lasse nicht locker. Ich gehe ihm hinterher. "Nicolai. Du bist mir eine Antwort schuldig. Bitte!" Er dreht sich zu mir. Sind das Tränen in seinen Augen? "Megan, es tut mir alles so leid!" Nicolai gießt sich ein Glas Whiskey ein und kippt es in einem Zug runter. Ich bin verwirrt. Wer ist dieser Mensch? Er ist so ganz anders als der Nicolai von früher.

Ah es tut mir leid. Ich wollte eigentlich den Abend mit den Beiden zuende schreiben, aber ich hab so viel zu tun. Weil ich zu meiner Schande gestehen muss, dass ich zwar erst umgezogen bin und mein Schlafzimmer eigentlich gut aussah, aber es mir jetzt doch nicht mehr gefallen hatte und ich gestern und heute alles komplett umgebaut habe. Das heißt, neue Möbel gekauft und die alten verkauft und abgebaut, aufgebaut, eingeräumt etc....aber ich habe jetzt einen eigenen begehbaren Kleiderschrank :).....Ich weiß, ich habe total nen Klatschen weg. Ich habe heute sogar neue Küchenhelfer geholt, weil die anderen nicht mehr perfekt zu meiner neuen farbigen Wand gepasst haben...Ihr seht...wegen solchen Spleens müsst ihr den kürzeren ziehen. Aber nun zum Buch....Wie findet ihr die Geschichte von Megan und Nicolai? Wollt ihr wissen, was damals alles vorgefalllen ist? Oder wollt ihr im nächsten Kapitel erstmal wieder zum Ball? Oder erst die Nacht beenden? Schreibt mir bitte eure Meinung....

Lilly

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