Der Ball - buntes Treiben

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"Bitte Video anhören...das ist ein Muss beim Kapitel"

Dascha führt mich durch die Gänge des Schlosses. Überall sehe ich Menschen, die ihrer Lust nachgehen. "Lucius würde es dir gefallen, dich ein wenig freier hier bewegen zu können und als mein Partner das Schloss zu erkunden?" Ich blicke Dascha an und weiß nicht, was ich dazu sagen soll. Meinte sie das jetzt ernst? Ich bin doch nur ein Sklave und nicht befugt aufrecht neben einer Dame zu laufen. Dascha lächelt mich liebevoll an. "Na los. Ja oder nein?" Ich traue mich dennoch nicht zu antworten. "Lucius! Soll ich dich erst züchtigen, um eine Antwort zu bekommen?" Perplex und wie aus Reflex antworte ich ihr. "Es würde mir eine Freude sein, neben ihnen dem Ball beizuwohnen." "Dann beschaffen wir dir mal etwas zum Anziehen!" Dascha zieht mich weiter und hält einen der herumeilenden Kellner an. Sie flüstert ihm etwas ins Ohr. Der Kellner nickt und verschwindet. Wir gehen in die Richtung, in welche er verschwunden ist und warten vor einer Tür. Sie geht auf und der junge Mann hält mir einen Bügel mit einer schwarzen Hose und einem weißen Hemd vor die Nase. Dascha greift danach und schiebt mich in den Raum. Schnell löst sie mir meine Leine vom Hals, damit ich mich anziehen kann. Die Sachen passen an sich sehr gut. Ich stecke mein Hemd in die Hose und reibe meine Knie. Von dem Knien den ganzen Abend tun sie schon ganz schön weh, aber als guter Sklave nehme ich diese Schmerzen gerne in Kauf. Ich genieße sie sogar. Es ist ungewohnt zu stehen. Dascha sieht mich an und hebt meinen Kopf mit ihren zarten Fingern an. Ein Kribbeln fährt in meine Haut, als sie mich berührt. "So Lucius, wollen wir uns ansehen, wie ein Sklavin geprüft wird?" "Ja Herrin Dascha." Dascha blickt zu einer Uhr und ihr Blick wird traurig. "Oh nein. Es ist schon dreiviertel Zehn. Die Prüfung ist sicher schon vorbei. Wieso haben wir das vorhin nicht gesehen? Was stand als nächstes an?" Der Kellner reicht Dascha den Programmplan, welchen sie sorgfältig liest. Mit einem Grinsen im Gesicht sieht sie mich an. "Dann sehen wir uns eben bewegliche Damen an." Dascha und ich begeben uns in den Garten. Ich kann es nicht glauben, dass ich neben ihr laufen darf. Ich bin wie ihr Begleiter. Ich bin nervös und blicke Dascha immer wieder von der Seite an. Sie hat ein schönes Profil. Im Garten angekommen, wird gerade das Licht gedimmt. Leise beginnt ein Lied. Ich erkenne es sofort. Eine Frau steht in der Mitte einer Fläche. Sie trägt nichts weiter als einzelne Federblätter, ein weißes Tütü und eine weiße Bluse, welche darin steckt. Ihre Augen sind weiß geschminkt. Und auch sonst hat ihr Gesicht einen sehr hellen Ton. Ihre Haare sind zu einem Dutt gebunden. Langsam beginnt sie die Federblätter im Takt von Tschaikowskies Schwanensee zu bewegen. Hoch und runter gleiten sie. So als versuche sie zu fliegen. Ihr Blickt ist in die Ferne gerichtet. Sie wirkt traurig. Ihre Arme schwingen auf und ihr Körper dreht sich. Sie wirkt verzweifelt und rennt. Sie versucht zu flüchten, doch plötzlich tauchen hinter ihr Tänzer auf. Sie halten die Frau fest. In einem theatralischen Tanz, der zu Tränen rührt kämpft sie um ihr Leben. Ihre Bluse wird von ihrem Leib gerissen. Die Tänzer treten zurück und sie steht alleine da. Tanzt ihren verzweifelten Überlebenskampf. Hinter ihr taucht ein Mann auf. Er trägt einen Umhang aus schwarzer Seide. Schnell um schließt er die sich wehende Frau. Das Lied erreicht ihren Höhepunkt. Der Mann lässt seinen Umhang fallen. Mir verschlägt es die Sprache. Sein steifes Glied ragt hervor und dringt in die Frau ein. Sie schlägt und windet sich. Ihre Haare sind nun offen. Die Frau hat langes rotes Haar. Es fällt glatt und glänzend ihren Rücken herunter. Man sieht ihre kleinen Brüste. Das Einzige was nicht erregend ist. Sie sind zu klein. Der Mann trägt sie nun hin und her. Doch während dieses tanzenden Kampfes löst sich ihre Verbindung nicht. Das Lied neigt sich dem Ende zu. Der Mann steht still und drückt sie an sich heran. Danach lässt er ab von ihr. Die Frau hebt ihre Federblätter vom Boden auf und tanzt noch einmal den sterbenden Schwan. Langsam werden ihre Bewegungen schwächer. Sie faltet ihre Blätter und sinkt zu Boden. Unter ihr entsteht eine Blutlache. Ein letzter trauriger verzweifelter Blick und sie schließt die Augen. Nun beginnt ein zweites Lied. Ich weiß es aus dem Kopf nicht zuzuordnen. Mehrere Frauen und Männer tanzen um den toten Schwan herum und frönen dabei ihrer Lust. Ich habe noch nie gesehen, wie man klassisches Ballett und Sex verbinden kann, doch es ist faszinierend. Die Frau hebt ihr Bein und legt es über die schulter des Mannes. So kann er ungestört in sie eindringen. Dabei lässt sie ihren Oberkörper nach hinten fallen und sich von ihrem Begatter mitschleifen. Es unglaublich erregend und ich spüre, wie ich zunehmends erregter werde. Nach und nach tauchen andere Künstler auf und tanzen ihren Lusttanz. Einige von ihnen hängen in Seilen. Sie schweben über den Garten. Ich erkenne nur leider nicht woran die seile befestigt sind. Es ist faszinierend und magisch zugleich. Nach einer halben Stunde ist alles vorbei. Der Mann, welcher den Schwan erstoch hebt ihre Leiche auf und trägt sie von der Bühne. Dascha dreht sich zu mir. "Das war faszinierend. Diesen sterbenden Schwan aufgespießt von einem Schwanz. Vielleicht sehen wir die Tänzerin irgendwo auf dem Fest. Komm lass uns weiter sehen." Wir wollten gerade weiter, als Alice hinter uns auftaucht. Ihr Gesicht ist puderrot. "Das wird dir eine Lehre sein Dascha. Das werde ich Megan erzählen. Du wirst dein blaues Wunder erleben. Warts nur ab." Ich blicke Alice tief in die Augen. "Ach fick dich Alice!" Sie ist so perplex, dass sie nichts mehr sagt. Ich nehme Daschas Hand und ziehe sie fort. Gemeinsam flüchten wir vor Alice und lachen wie die kleinen Kinder. Dascha stoppt mich und gibt mir einen Kuss. "Du bist fabelhaft Lucius." Ich werde rot. "Danke Herrin Dascha!" "Heute nicht mehr. Nur Dascha." "Danke Dascha." Sie zieht mich zu sich heran und wir versinken in einen tiefen Kuss. Ich habe das Gefühl zu schweben. Was geschieht hier nur? Das ist falsch! Ich weiß, dass ich deswegen Konsequenzen erwarten werde. Aber irgendwie ist mir das egal. Ich ziehe Dascha enger in meine Arme und erwiedere voller Leidenschaft ihren Kuss.

Soooorryyy...1. Fürs lange warten...2. Fürs kurze Kapitel....bin meeegaaaa gestresst....aber meanings bitte :)

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