Kontrollverlust

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Ich öffne mein Handtuch und stehe auf. Langsam lasse ich es auf den Boden fallen und drücke Lucius auf das Bett. Ich setze mich auf dein Gesicht. „Leck mich Lucius. Leck meine Fotze bis ich mich frei fühle!“ Ich spüre wie deine Zunge beginnt vorsichtig an meiner Perle zu lecken. Du machst das gut. Nicht zu schnell und nicht zu forsch. Zart und behutsam kreist sie immer wieder um den Punkt, der mich am meisten erregt. Ich spüre die Feuchtigkeit, welche aus mir herausläuft. Ich drücke mein Becken härter nach unten und beginne meine Hüften zu kreisen. Ich liebe Facesitting. Dabei habe ich die Macht über das Spiel. Ich entscheide, wann mein Opfer Luft bekommt und wann ich aufhöre. Ich versuche mich fallen zu lassen. Möchte meinen Orgasmus willkommen heißen, doch es klappt nicht. Mein Kopf spielt nicht mit. Du scheinst das zu merken und deine Hände greifen an meinen Po und drücken mich so noch stärker auf dich. Doch auch das hilft nichts. Frustriert steige ich von dir runter. Enttäuschst blickst du in mein Gesicht. „Es tut mir Leid Herrin. Ich bin ein schlechter Sklave, wenn ich sie nicht gklücklich machen kann!“ „Du hast keine Schuld. Ich komme nur gedanklich nicht zur Ruhe Lucius. Lässt du mich bitte alleine?“ „Natürlich Herrin!“ Du stehst auf und gehst zur Tür. Doch du öffnest sie nicht. Deine Hand berührt die Klinke, doch du drehst dich wieder um und kommst auf mich zu. Du drückst mich nach hinten und schiebst mich auf das Bett. „Verzeiht mir, was ich jetzt tue Herrin, aber ich kann euch nicht leiden sehen.“ Du schiebst dich ziwschen meine Beine und fängst an meinen Bauch zu liebkosen. Deine Hände gleiten über meinen Körper und spielen mit meinen Brüsten. Ich vergrabe meine Hände in deinen Haaren und genieße den Augenblick. Du rutscht höher. Dein Mund ist nun bei meinem Ohr angelangt. „Befreit mich von dem Käfig und ich werde eure Gedanken wegfegen Herrin!“ Plötzlich spüre ich diese Wut in mir und stoße dich von mir. Du landest auf den Boden. Schnell greife ich nach der Gerte, die in meiner Kommode ist. Ich schlage auf dich ein. „Was fällt dir ein? Ich bin deine Herrin und du hast keine Forderungen zu stellen und schon gar nicht mit dem Gedanken spielen, mit deiner Herrin zu schlafen. Verschwinde aus meinem Zimmer, bevor ich dich windelweich prügle. Hau ab!“ Du verlässt eilend das Zimmer. Ich setze mich auf mein Bett und lasse den Tränen freien Lauf. Wie konnte ich nur so die Kontrolle verlieren. Ich habe Lucius zu sehr an mich heran gelassen. Ich werde Dascha das Training übergeben. Ich brauche ein paar Tage Ruhe. Ich überlege eine kleine Reise zu machen. Aber ich frage mich, warum ich so reagiere. Und dann fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Lucius sieht fast so aus wie Nicolai. Wie konnte mir so ein Fehler passieren. Er ist nicht Nicolai. Ich bin seine Herrin und das muss ich mir immer vor Augen halten. Dennoch fehlt mir Nicolai. Ich lasse mich auf mein Bett fallen und fange an zu träumen.

Ich knie in dem Raum. Mein Blick halte ich gesenkt, so wie es mir mein Master beigebracht hat. Ich bin nackt. Das ist Pflicht, wenn wir eine Session beginnen. Die Tür geht auf und Nicolai betritt den Raum. Mein Herz schlägt schneller und meine Handinnenflächen werden feucht. „Na, da ist ja meine kleine Sub. Du hast heute Fehlverhalten gezeigt. Du weißt, dass dies Konsequenzen für dich hat? Von meiner Sub erwarte ich immer 100% Beherrschung. Beherrschung ist das A und O. Und heute hast du die Kontenance verloren. Jeder meiner Freunde hat gesehen, wie du mir widersprochen hast. Das kann und werde ich nicht dulden. Ich möchte, dass du dir eine Bestrafung überlegst!“ „Master, ich entschuldige mich vielmals für mein Fehlverhalten. Ich nehme dankbar eure Strafe entgegen, die mindestens 20 Schläge mit dem Rohrstock sein sollte.“ „Und wohin möchte meine kleine Subi ihre Strafe?“ „Dahin, wo es am meisten schmerzt Master!“ „Du hast meine Frage nicht klar beantwortet. Habe ich dir nicht beigebracht alles klar und deutlich auszusprechen?“ „Natürlich Master. Es tut mir leid Master!“ „Also wohin Subi?“ „Auf meine Fotze Master!“ „Sehr gut! Leg dich auf das Bett und spreiz deine Beine. Winkle deine Knie an.“ „Ja Master!“ Ich erhebe mich und sehe dabei deine Schuhe. Schwarze Lederschuhe, elegant und teuer. Mein Master trägt nur das Beste. Ich lege mich auf das Bett und tue das, was man mir aufgegeben hat. Ich schließe meine Augen und hoffe, dass mein Meister es nicht kritisiert. Er stellt sich mit dem Rohrstock vor mich und legt ihn leicht auf mein Lustzentrum. „Öffne deine Augen. Ich will das du mir in die Augen siehst, wenn du deine Strafe bekommst!“ Ich öffne meine Augen und sehe wie der erste Schlag auf mich eintrifft. Es schmerzt sehr, doch ich halte stetig den Blickkontakt und wage es nicht zu jammern oder meine Beine zu bewegen. Ich lernte, alles ruhig über mich ergehen zu lassen. Die Schläge werden immer stärker und ich spüre das Ziehen in meinem Unterleib. Ich merke, dass ich kurz vor meinem Orgasmus stehe. Nicolai sieht mir immer tiefer in die Augen. Die Situationen mit ihnen haben immer etwas magisches. Ich spüre das Knistern zwischen uns. Es ist etwas ganz besonderes. Der 20. Schlag trifft mich und sofort legt mein Master seine Hand auf meine gereizte Haut. Seine Finger fahren um meine Perle. Ein Stöhnen entrinnt meinen Lippen. „Möchtest du kommen Subi?“ „Ja, Master. Bitte!“ „Sag mir was du willst. Sag es mit deinen Worten!“ „Ich will, dass ihr mich zum Orgasmus fickt Master. Ich will euch tief in mir spüren. Ich will von euch ausgefüllt sein!“ „Das willst du Subi?“ „Mehr als alles andere Master!“ „Dann bettel!“ „Master, bitte ich flehe euch an. Bitte fickt mich! Bitte!“ „Mehr!“ „Oh Gott, bitte zeigt mir eure Männlichkeit. Nur ihr schafft es mich in Ekstase zu bringen. Ich flehe euch an. Bitte Master. Bitte!“ Nicolai sieht mich an und zieht sich seine Hose runter. Hart dringt er in mich ein und fickt mich ins Nirvana. Ich komme mit einem lauten Schrei und kralle mich an ihm fest. Er rollt sich von mir herunter und hält mich im Arm bis ich eingeschlafen bin. Als ich wieder wach bin ist er weg und ich ziehe mich wieder an. Ich entdecke ihn im Wohnzimmer seines Penthouses. Er ist kalt und distanziert. Ganz anders als wie er mich im Arm gehalten hat. Das ist der einzige Zeitpunkt, wo er Wärme zeigt. Ich fühle mich so zu ihm hingezogen.

Ich öffne die Augen und sehe mich im Wohnzimmer um. Ich will zu Nicolai. Ich weiß aber, dass dies nicht möglich ist. Ich muss hier raus. Schnell ziehe ich mich an. Ich stecke meine Haare hoch und nehme ein paar Sachen. Unten treffe ich auf Dascha. „Dascha ich bin für ein paar Tage unterwegs.“ „Wo gehst du denn hin Megan?“ „Ich muss den Kopf frei bekommen! Ich will, dass du Lucius weiterhin trainierst!“ „Natürlich Megan. Sehr gerne!“ Ich verlasse mein Haus und steige in meine Auto. Ich weiß genau wo ich hinfahren muss. Es gibt keine andere Möglichkeit. Ich brauche wieder die Kontrolle über mein Leben und ich werde sie wieder erlangen. Alice wird mir dabei helfen.

Habt ihr damit jetzt gerechnet? Irgendwie nimmt das ganze eine andere Wendung, als man am Anfang vermutet hat oder? Was denkt ihr?

AzuritWo Geschichten leben. Entdecke jetzt