Ich fahre schnell und wütend zu Megan. Viele Fragen schwirren in meinem Kopf herum. Wäre Megan fähig sich so an mir zu rächen? Ich kann das nicht glauben. Und will es eigentlich auch nicht. Aber warum sollte Alice mich anlügen? Sie hat keinerlei Grund dazu. Ich parke meinen Wagen. Nicht so geschmeidig und ordentlich wie sonst. Dazu bin ich zu verwirrt. Ich klinge mehrmals an der Tür, bis mir Dasha aufmacht. "Nicolai, was tust du denn hier?" "Was werde ich hier wohl tun du verlogene Schlange!" Dasha sieht mich entrüstet an. Aber ich lasse mich nicht von ihr täuschen. Ich drücke sie zur Seite und dränge mich ins Haus. "Was soll den das jetzt?" Dasha kommt hastig hinter mir her. Ich bleibe stehen und drehe mich ruckartig um. Meinen Finger drücke ich auf ihr Brustbein. "Das fragst du noch? Wie kannst du es wagen, mich als Heuchler und Sadisten zu titulieren? Was denkst du wer du bist? Du, die neu ist. Die, welche noch keine Ahnung von der Szene hat. Du bist nur eine Vanilla. Du dreckige Hure lässt dich von deinem Sklaven bumsen. Du bist eine Schande! Du und Megan. Ich weiß, was ihr vor habt. Ich lasse mich nicht verarschen!" Dashas Blick wirkt traurig. "Nicolai was erzählst du denn? Komm zu sinnen! Ich habe dich nie denunziert oder etwas anderes. Megan liebt dich und ich nahm dich nach dem letzten Streit sogar in Schutz. Versuchte mit ihr zu reden und sie zu beruhigen. Nie war ich gegen dich." Ihre Stimme klingt aufrichtig. Aber ich bin zu wütend, um klar denken zu können. "Nicolai..." Megans Stimme geht mir durch Mark und Bein. Es ist mehr ein Flüstern, welches meine Ohren streift. Ich spüre die Gänsehaut an meinen Armen. Ich liebe diese Frau so sehr und dachte bis jetzt, dass sie genauso empfindet. Langsam drehe ich mich zu ihr. Sie möchte mich umarmen, doch ich wehre sie ab. "Lass das!" "Warum? Was ist nur los? Warum bist du so aufgebracht?" "Fragst du das wirklich? Ich habe dich durchschaut. Deinen Plan mich fertig zu machen. Du willst Rache. Gib es zu!" Megan sieht mich traurig und schmerzvoll an. In ihren Augen liegt eine tiefe Traurigkeit. Sie scheint aufrichtig verletzt. "Nicolai was erzählst du denn da? Ich...wie kommst du auf so etwas?" "Überlege doch einmal. Vielleicht solltest du nicht jedem Vertrauen. Besser gesagt, solltest du nachdenken, wem du etwas erzählst." Megan scheint erzürnt. "Ich habe nichts getan Nicolai. Du weißt, was ich für dich empfinde. Ich will doch keine Rache. Ich liebe...." "Wag es dir nicht, dass auszusprechen. Du bist eine verlogene Schlange. Ich dachte wirklich, dass wir neu anfangen könnten. Einfach alles vergessen. Ich war bereit mich dir zu öffnen, aber ich bin froh, es nicht getan zu haben." Mittlerweile sammeln sich Tränen in ihren Augen. Sie spielt sehr gut. Ich hätte das von Megan nie erwartet. Ich straffe meine Schultern und sehe Megan in die Augen. "Glaub mir eins Megan. Ich werde alles daran setzen, dass du aus unserer Gemeinschaft fliegen wirst. Ich werde dir alles nehmen. Dein ganzes Ansehen werde ich zerstören. Du wirst ein Nichts werden!" Megan sieht mich sprachlos an. Ich lasse ihr keine Chance zu antworten. Schnell drehe ich mich um und verlasse das Haus.
Sprachlos stehe ich in meinem Foyer. Ich kann die Tränen kaum noch zurückhalten. Was war das gerade? Was war nur in Nicolai gefahren? Kraftlos lasse ich mich zu Boden sinken. Ich spüre, wie Dasha einen Arm um mich legt, doch ich stoße sie weg. Wütend springe ich auf und gehe in mein Wohnzimmer. Lucius sieht mich an. "Megan, was hast du?" Meine Gedanken verfinstern sich. "Sprich mich nicht mit meinem Namen an Sklave! Sprich mich überhaupt nicht an, wenn du nicht gefragt wirst." Ich packe Lucius an den Haaren und zerre ihn in den Keller. Ich stoße ihn auf den Boden und greife nach meiner Reitgerte und stelle mich breitbeinig vor ihn. Schüchtern und beschämt sieht Lucius mich an. "Herrin, es tut mir leid...." Ich hole aus und treffe Lucius am Oberarm. "Sieh mich nicht an! Du kleiner dreckiger Sklave. Dafür wirst du bestraft! Zahl mit"! Noch einmal hole ich aus und schlage zu. "1 Herrin!" "Bedank dich bei deinem Frauchen Köter!" Lucius schreit heraus. "Danke Herrin!" Ich gehe um ihn herum und drücke mit meinem Fuss seinen Kopf auf dem Boden. "Präsentier mir deinen Arsch Sklave!" Lucius gehorcht und streckt seinen Hintern in den Himmel. Schnelle Schlagsalven prasseln auf Lucius hinieder. "20 Herrin. Ich danke ihnen für die Bestrafung Herrin." Noch einmal hole ich aus und schlage mit voller Wucht auf ihn ein. Lucius heult auf vor Schmerzen. Es ist wie Musik in meinen Ohren. Ich höre auf. "46 Herrin. Danke Herrin!" Langsam und anmutig gehe ich um ihn herum und stelle meinen Fuss auf seinen Kopf. "Küss den Boden auf dem deine Herrin schreitet." Lucius beginnt den Boden zu küssen. "Leck ihn!" Und auch das tut Lucius ohne Widerrede. Ich verlasse den Raum und höre wie mein Sklave brav den Boden leckt. Schnell begebe ich mich zu Dasha. Meine Wut ist noch nicht verflogen. "Dasha! Lucius ist unten im Keller. Ich verlange von dir, dass du seinen Rücken genauso Scharlachrot färbst, wie ich es mit seinem Arsch tat. Ich werde das kontrollieren. Enttäusch mich nicht!" "Werde ich nicht Megan." Ich gehe in mein Büro und rufe Alice an. Ich hoffe sie kann mir helfen.
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Azurit
Romance(EROTIK/ROMANCE) Megan ist Domina und hat sich gerade für einen neuen Sklaven entschieden. Sie will ihn trainieren, doch sie verliert die Kontrolle. Die Kontrolle über ihre Gefühle. Alles gerät aus den Fugen. Sie beginnt ihr Leben und ihre Bestimmun...