Der erste Schock

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Ich sehe dein Gesicht. Schockiert liest du die Zeilen durch. Immer wieder gleiten deine Finger über die weinroten Buchstaben auf dem cremefarbenem Papier. Ich erwähnte meinen Hang zu Edlem bereits. Und dieser Vertrag ist wieder das beste Beispiel dafür. Langsam werde ich ungeduldig und frage mich, wie lange du noch brauchst, um einen einfachen Vertrag zu lesen. Ich räuspere mich. Dein Blick trifft den Meinen. Schnell siehst du wieder weg und versuchst dich auf das wesentliche zu konzentrieren. Doch dies misslingt dir, als ich mich nach vorne lehne um nach meinen Zigaretten zu greifen. Du blickst heimlich in meinen Ausschnitt, denn ich dir nun präsentiere. Noch einmal räuspere ich mich. „Du sollst dich auf den Vertrag konzentrieren und nicht auf das Aussehen deiner zukünftigen Herrin. Ich brauche mich nicht zu wundern, warum du längere Zeit brauchst um ihn fertig zu lesen, wenn du lieber auf das Fleischliche achtest. Aber dies werde ich dir schon noch beibringen.“ Ich zünde meine Zigarette an und ziehe lasziv an ihr. Dabei lehne ich mich zu dir herüber und während ich den Rauch aus meinen Lungen in die Freiheit schicke, flüstere ich dir in dein Ohr. „Und glaube mir, ich merke mir jedes noch so kleine Vergehen und werde es irgendwann bestrafen!“ "Ja, Herrin. Ich bitte vielmals um Verzeihung Herrin!" "Lies weiter! Wir haben nicht den ganzen Tag zeit!" Du konzentrierst dich sofort wieder auf den vor dir liegenden Vertrag. Deine Finger gleiten nun schneller darüber hinweg. Du schlägst die letzte Seite auf und siehst letztendlich zu mir auf. "Herrin?" "Sprich!" "Ich würde gerne euren Vertrag unterzeichnen. Natürlich nur wenn ihr es gestattet Herrin und ihr mich als für euch würdig erachtet!" Ich stehe auf und greife nach dem Füller, welcher neben dem Vertrag liegt. Grinsend trete ich zurück und lege ihn vor meine Füße. "Hol dir den Füller, auf die Art wie es sich für dich gehört!" Sofort kniest du dich nieder und kommst auf Knien und Händen angekrochen. Deine Hand will nach dem Füller greifen. Schnell trete ich leicht nach ihr. "Nein! Ich sagte, so wie es sich für dich gehört!" "Ja, Herrin!" Dein Kopf bewegt sich nach unten. Du versuchst den Füller mit deinem Mund aufzuheben. Beim zweiten Versuch gelingt es dir endlich. Du kriechst zum Tisch zurück und legst ihn auf den Vertrag. Dein Blick gleitet fragend zu mir. "Setz dich wieder hin und unterschreibe ihn!" Du springst auf und greifst hektisch nach dem Füller. Deine Finger zittern, als du an der ersten Stelle ansetzt, wo deine Unterschrift gefordert wird. Als du geendet hast, nehme ich mir den Füller und tue es dir gleich. Ich unterzeichne den Vertrag, der dein Leben komplett verändern wird. "Hast du an das Geld gedacht?" "Ja, Herrin. Auch habe ich meine Firma an meine Frau überschrieben und erhalte so wie es vereinbart war, 40% des monatlichen Gewinnes. Auch die Scheidung haben wir beantragt. Aber wie sie wissen, dauert dies 1 Jahr." "Ja das ist mir bewusst. Hat deine Frau irgendetwas gefragt?  Oder eure und deine Freunde?" "Nein Herrin! Ich erklärte meiner Frau, dass ich so nicht mehr leben kann und das ich mein Leben verändern muss. Ich sagte ihr, dass ich meine sexuelle Neigung nicht länger unterdrücken könne und das sie alles behalten darf, ich nur den kleinen Teil der Firma für mich beanspruche." "Hat sie geweint?" "Ja Herrin. Natürlich war sie traurig, aber dennoch ließ sie mich meines Weges ziehen." "Deine Freunde?" "Diesen erklärte ich es auch wie meiner Frau." "Und deren Reaktion?" "Sie sahen mich fragend an, Herrin!" "Hmm, vielleicht bin ich irgendwann doch bereit deine Freunde einzuladen. Ich habe meine Pläne mit dir nämlich leicht geändert!" "Wie meint ihr das Herrin?" "So wie es im Vertrag steht! Eigentlich wollte ich etwas kurzweiliges, aber, und das muss ich zugeben, du hast mein Interesse geweckt. Das heißt, dass ich dennoch die Kontrolle über dich habe, aber wir werden alles langsam angehen. Ich werde dich ausbilden und erziehen. Du wirst sozusagen mein Lebenspartner, aber einer, der seine Stellung kennt. Verstehst du was ich meine?" "Ja, Herrin und ich fühle mich geehrt nicht nur ein kurzes Spiel für euch zu sein. Ich danke euch Herrin!" "Gut, dann beginnen wir mit einem Rundgang, damit du weißt, wo sich alles befindet und deine Herrin ordentlich bedienen kannst!" "Sehr gerne Herrin!" Ich stehe elegant auf und deute dir an mir zu folgen. Du willst schon auf alle Viere gehen, doch ich halte dich zurück. "Bei dem Rundgang darfst du gerne laufen. Wenn ich dir dann dein Quartier gezeigt habe, hast du dich vorzubereiten und herzurichten. So, wie es im Vertrag festgelegt wurde. Danach wirst du deine erste Lektion bekommen!"  Ich führe dich als erstes in die Küche. Sie hat eine weiße Hochglanzfront. Ihre Arbeitsplatte ist aus weißes Mamor. In der Mitte befindet sich meine große Kochinsel. Meine Küchengeräte sind schwarz hinterlegt und befinden sich auf Bauchhöhe. Ich  zahlte ein kleines Vermögen für all diesen Hightech und die Qualität der Möbel. "Hier wirst du für mich kochen! Du wirst mich bedienen wenn ich etwas möchte und du wirst mich bedienen wenn du denkst, dass ich etwas möchte. Morgen werde ich nicht da sein, da hast du Gelegenheit dich hier noch einmal umzusehen. Du musst dich dann alleine zurechtfinden. Morgen Abend kochst du für mich. Geld um einzukaufen werde ich dir in dein Zimmer legen. Sollte es alle sein, hast du mir Bescheid zu geben." "Herrin?" "Was?"  "Habt ihr eine Lieblingsspeise?"  "In deinem Zimmer liegen Unterlagen mit Dingen die ich mag und nicht mag!" "Danke Herrin!" Ich zeige dir die restlichen Zimmer. Wir betreten die Waschküche, in der du für mich zu waschen hast. Ich zeige dir mein Schlafgemach mit meinem Badezimmer. Mein Arbeitszimmer und die Gästezimmer. Auf dem Weg zu dem Wellnessbereich mit meinem Pool, Fitnessbereich und der Sauna, laufen wir an dem Zimmer meiner Haushälterin vorbei. "Das ist das Zimmer von Dascha. Sie wird dir bei der Arbeit helfen! Fragen darfst du an sie stellen!" Draußen führe ich dich durch den Garten und erkläre dir, wo du die Geräte findest, um den Garten auf Vordermann zu halten. Wieder im Inneren des Hauses zeige ich dir das Esszimmer, den Billardraum und mein Kino. "Diese ganzen Räume hast du mit Dascha zu pflegen. Du darfst keinen Raum nutzen, außer die Küche. Dort darfst du mit Dascha essen. Hinter der Küche war noch ein Durchgang in den Weinkeller. Ich denke, du hast alles gesehen. Ich zeige dir nun dein Zimmer!" "Ja Herrin!" Dein Zimmer befindet sich in der Nähe von meinem. Es ist nur mit dem Nötigsten eingerichtet. Du hast ein Bett, einen kleinen Schrank und einen Tisch mit Stuhl und einer Lampe. In einem kleinen abgegrenzten Bereich hast du ein kleines Badezimmer mit Dusche, Waschbecken, WC und Spiegel. Auf dem Tisch liegen die Unterlagen. "Diese Unterlagen hast du über Nacht zu lernen. Fehler dulde ich nicht. Ich komme in einer Stunde wieder und erwarte dich so, wie es im Vertrag steht!" "Ja Herrin." Ich schließe die Tür und lasse dich allein.

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