Der Plan

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Genervt stehe ich vor meinem Spiegel und betrachte mein Äußeres. Nein! So passt das noch nicht. Wenn ich Nicolai um den Finger wickeln will, dann muss ich mehr als perfekt aussehen. Also fange ich noch einmal von vorne an. Ich werfe mich in meinen besten Fummel und lege Makeup auf. Nach einer Stunde empfinde ich mein Äußeres mehr als verführerisch. Während ich in meinen Wagen steige und mich auf den Weg zu Nicolai mache, gehe ich meinen Plan mit jedem noch so kleinen Detail durch. 

1. Dasha ist eine Bedrohung für mich und ich muss ihr zeigen, dass sie nichts als ein Stück Dreck ist. Wenn sie wirklich denkt, dass sie eine Domina sei, hat sie sich aber geschnitten. Dazu muss ich sie erst einmal vor Nicolai blamieren. Wenn er der Überzeugung ist, dass sie die Mühen nicht wert ist und eine offizielle Dominaprüfung nicht erhalten sollte, bin ich meinem Ganzen schon einen Schritt näher. Denn Dasha wird daran zerbrechen. Ihre ganze Existenz und Vorstellung beruht darauf eine Domina zu sein. Und das werde ich ihr nehmen.
2. Das nächste Problem ist Lucius. Er könnte am ehesten Verdacht schöpfen, weil er sich auch so sehr in Dasha verbissen hat. Doch ich denke, wenn ich ihn nur ein wenig erziehen könnte.  Doch selbst das könnte sich schwierig gestalten. Ich muss ihn wenigstens einen Tag für mich ganz alleine haben. Dann kann ich mir sicher sein, dass ich ihn gebrochen habe. Das ist für mich kein Problem. Schließlich wäre Lucius nicht der erste Sklave, welchen ich zu einem willenlosen Zombie forme. Und das wird mir Spass machen.
3. Nicolai. Ich muss ihn unbedingt für mich vereinnamen. Und das könnte sich als eines der schwierigsten Dinge herausstellen. Schließlich ist er ja ein pflichtbewusster Dom. Doch auch er muss seine natürlichen Aufgaben vergessen. Gut, was heißt vergessen. Ich muss ihn durch lügen auf meine Seite katapultieren. Und diese Lügen muss er mir abkaufen, sonst wird das nicht funktionieren. Oder ich erpresse ihn. Obwohl ich das eigentlich nicht vorhabe, denn dafür ist er zu perfekt. Doch diese Option sollte ich mir für den Notfall dennoch bereithalten. 
4. Und das ist auch der letzte Punkt, bleibt nur noch meine liebe Freundin. Ich denke, das ich sie leicht manipulieren kann, aber ich werde mir vorher genug anhören dürfen. Sie wird sich vielleicht bei mir ausweinen wollen oder ich mich bei ihr, nur um sie zu überzeugen. Doch das muss sein, denn sie ist eigentlich mein Feind. Gut nicht direkt Feind, aber sie hat sich dazu entwickelt. Ich habe auf dem Ball doch genau alles mitbekommen. Sie ist in Nicolai verliebt. Sie hat sich nicht umsonst so merkwürdig verhalten. Und das werde ich ihr nicht verzeihen. Sie hat dazu kein Recht! Ich muss ihr alles nehmen, was sie hat und dann werde ich am Zug sein.

Jeder dieser einzelnen Personen hat es verdient. Sie sind alle nichts wert im Vergleich zu mir. Ich hoffe, das werden sie bald einsehen.

Ich steige aus dem Wagen und klingle bei Nicolai. "Hallo?" "Hey, ich würde gerne mit Nicolai reden." Die Tür geht auf und ich werde in das Wohnzimmer geführt. Dieser kalte Stil, welchen Nicolai hat gefällt mir mehr als nur ausgesprochen gut. Er sieht mich verwirrt an. "Was tust du denn bitte ihr?" "Ich muss mich ganz dringend mit dir unterhalten." Nicolai nickt und schickt seine Servant aus dem Zimmer. Ich gehe auf ihn zu und küsse ihn auf die Wange. Langsam gleitet mein Mund zu dem seinen. "Nicht!" "Psst, entspann dich." Noch einmal sieht mich Nicolai forschend an. Ich presse mich auf ihn und beginne schnell ihm seine Kleidung vom Leib zu reißen. Instinktiv knie ich mich vor ihn. Ich weiß ja nur zu gut, was er mag und was nicht. "Schließ die Augen. Ich habe eine Überraschung für dich." Nicolai tut, was ich verlange. Schnell positioniere ich mein Handy und drücke auf die Videoaufnahme. Danach widme ich mich wieder seiner unteren Hälfte und beginne gierig seinen Schwanz zu saugen. Er greift nach meinem Kopf und drückt ihn auf sein bestes Stück, dass ich mich fast übergeben muss. Doch ich halte durch. Ich beginne nun langsam mich zu entblättern. Als ich nackt bin stehe ich auf, laufe um Nicolai herum und positioniere mich über seiner Sofalehne. So strecke ich ihm meinen Arsch freizügig entgegen, sehe aber dennoch in die Kamera. Sie soll alles genaustens aufzeigen. Nicolai greift unsanft nach meiner Hüfte und drückt mir mit einer Heftigkeit seinen Schwanz in meine Fotze. Gott sei dank habe ich mir im Auto vorhin ein wenig Gleitgel in mir verteilt, sonst wäre das mehr als nur schmerzhaft für mich gewesen. Geduldig lasse ich seine harten Stöße über mich ergehen. Ich spiele ihm ein Stöhnen vor und heuchle Begeisterung als er mir von hinten an die Gurgel greift und zudrückt. Irgendwann entleert er sich endlich in mir und ich verschwinde im Bad um mich frisch zu machen. Als ich sein Wohnzimmer erneut betrete sitzt er auf seiner Couch und raucht. Langsam setze ich mich zu ihm. "Du wolltest mit mir reden?" "Ja Nicolai." "Das war kein reden und es war falsch." "Ach war es nicht. Warum auch? Und fang jetzt nicht damit an. Es war einfach nur Sex mehr nicht. Alles in Ordnung. Also ich wollte mit dir als erstes wegen Dasha und Lucius reden." Verwirrt sieht mich Nicolai an. "Was soll mit den Beiden denn sein?" Nun nehme ich meinen ganzen Mut zusammen und versuche die pefekte Schauspielerin zu sein. "Die Beiden sind irgendwie ein Paar. Es fing schon auf dem Ball an. Dasha sollte sich als Domina um Lucius kümmern, doch sie hat sich benommen wie seine kleine Freundin. Das geht so nicht. Sie stellt und alle bloß. Verstehst du was ich meine?" "Nicht direkt." "Dasha soll doch bald ihre Dominaprüfung ablegen. Doch ich denke nicht, dass sie fähig ist in unseren Kreis aufgenommen zu werden. Sie ist eine falsch Schlange. Sie hat dich und mich belogen. Als ich mit ihr redete, sagte sie mir, dass du nur ein Heuchler bist und man sich mehr als nur schlechte Dinge über dich erzählt. Niemals würde sie jemanden raten, sich in deine Hände zu begeben, da du in Wirklichkeit nur ein mieser Sadist bist und dir das Recht deiner Servant vollkommen egal sei." Nicolai springt auf. "Das glaube ich dir nicht." "Nicolai es ist die Wahrheit. Sie hat auch schon begonnen Lucius gegen dich aufzuhetzen. Die Beiden führen irgendwas im Schilde und wir müssen dieses Schmierentheater stoppen." Nicolai läuft durch sein Zimmer. Er scheint wirklich darüber nachzudenken. Ich muss sicher noch mehr Lügen ausgraben, um ihn vollends zu überzeugen. "Ich glaube das mit Dasha und Lucius geht schon seit Beginn so. Er ist bestimmt erst durch sie zu einem angeblichen Sklaven geworden. In Wirklichkeit wollen die Beiden irgendwas anderes. Sie nisten sich im Haus ein und ach keine Ahnung. Nicolai irgendwas stimmt dort nicht. Und ich weiß nicht genau was es ist. Aber ich denke, dass es sich auch gegen dich richten wird." "Hmm, ich verstehe das auch nicht so richtig. Warum sollten sie irgendwas planen? Was ist ihr Anliegen?" "Vielleicht ist es Rache. Hast du irgendeine deiner Servants mal mehr als mies behandelt?" Nicolai scheint angestrengt nachzudenken und sieht zu der Tür, aus der seine jetzige Servant gegangen ist. "Ja. Zweimal habe ich vielleicht ein paar Fehler begangen." Ich stehe auf und schlinge meine Arme um ihn. Langsam flüstere ich ihm ins Ohr. "Vielleicht geht das Ganze ja von diesen 2 Fehlern aus!" Nicolai wehrt mich ab. "Was erzählst du denn da? Der erste Fehler....nein, dass würde sie nicht Zustande bringen. Das traue ich ihr nicht zu. Und der zweite Fehler liegt nicht lang genug zurück." "Woher willst du wissen, dass es nicht der erste Fehler ist?" Nicolai setzt sich. Er sieht gedemütigt aus. "Nein. Das würde sie nicht tun. Ich...nein. Niemals, das traue ich ihr nicht zu." Langsam setze ich mich neben ihn und greife nach seiner Hand. "Nicolai, ich sage dir das jetzt ihm Vertrauen und das weißt du aber auch nicht von mir. Letztens war sie bei mir und erzählte mir, wie viel Hass sie auf dich hat. Sie schilderte mir ihren perfiden Plan sich zu rächen. Es tut mir so leid." Nicolai schüttelt wehemend den Kopf. "Nein!" Er springt auf und sieht mich an. "Verschwinde hier mit deinen Lügen. Raus hier!" Nun weiß ich, dass ich meine zweite Waffe zum Einsatz bringen muss. Ich greife nach meinem Handy und suche das Video. Ich drücke auf Play. "Sieh hin Nicolai. Was glaubst du passiert, wenn Sie sieht wie viel Spass wir Beiden hier haben? Ihr Hass wird sich nur noch mehr steigern." "Du falsche Schlange." "Nein. Das bin ich nicht. Du musst verstehen, dass ich das nur zu deinem Schutz tun muss. Ich habe keine andere Wahl als dich zu erpressen, wenn du mir nicht glauben willst, weil ich dich doch so sehr liebe Nicolai. Ich liebte dich schon immer!" "Was erzählst du da? Was willst du von mir?" "Ich will, dass wir sie zum Fallen bringen. Ihre Arroganz soll ein für alle Mal zerbrechen!"

Als ich aus dem Haus gehe sehe ich Nicolai am Fenster stehen. Er sieht traurig aus. Ich habe bestimmt sein Herz gebrochen. Schnell fahre ich weg und halte an einem kleinen Feldweg. Ich hole mein Handy heraus und versuche etwas verweint zu klingen. Schnell tippe ich ihre Nummer ein. "Hey Süße, was ist los?" "Ich....ich muss mit dir reden Megan...Nicolai....ich....." "Alice was ist los?" "Er ist so ein Schwein....."

Wer von euch ist schockiert????
P.s. Bitte wenn Rechtschreibfehler drin sind.....es tut mir Leid....Ich hatte nen anstrengenden Tag und heute und schon seit früh genug um die Ohren... :)....Und muss heute auch immer noch viel erledigen....seht es mir ein wenig nach xD

AzuritWo Geschichten leben. Entdecke jetzt