Ich sitze in der Bar und beobachtete dich. Das cremefarbene Leder des Loungesessels unter mir fühlt sich weich an. Meine Arme liegen auf den Lehnen des Sessels und meine Beine sind übereinander geschlagen. Du wirkst nervös. Deine Hände streichen immer wieder über die Hose deines Anzuges. Anthrazit, ist die Farbe, welche ich dir vorgab und ich sehe, dass du sie eingehalten hast. Ich lehne mich nach vorne. Meine Füße nehme ich zusammen und positioniere sie links an den Sessel. Meine Knie zeigen nach rechts und so drücke ich mein Kreuz durch, während ich meine Hände auf meine Knie übereinander lege. Ein älterer Mann taucht neben mir auf. In den Händen hält er einen Cocktail. „Guten Abend schöne Dame. Dürfte ich sie vielleicht auf einen Drink einladen.“ Ich schenke ihm ein süffisantes Lächeln. „Dürfen sie schon. Aber ich bezweifle, dass sie überhaupt fähig sind mir einen Drink zu holen, wenn ich so erblicke, was sie in der Hand halten! Ich bin kein 18 jähriger Teenie sondern eine Frau mit Stil. Wenn sie einen billigen Flirt suchen, dann sollten sie sich in die Bar 2 Straßen weiter setzen. Dort finden sie eher etwas in ihrer armseligen Preiskategorie. Ihr Anzug ist doch von der Stange oder aus einem Billigladen. Außerdem stehen sie mir im Bild. Es ist besser, sie gehen dorthin wo sie hin gehören!“ „Miststück!“ Mein Blick wird noch herablassender und mein Grinsen selbstgefälliger. Der alte Mann zieht betrübt und wütend von dannen. Nun kann ich mich wieder auf mein Objekt konzentrieren. Ich überlege wie lange ich dich noch zappeln lassen kann. Ausgemacht war, dass wir uns 20 Uhr treffen wollten. Nun war es 20:30 Uhr. Du starrst auf deine Uhr und überlegst, was du als nächstes tun solltest. Anrufen kannst du mich nicht. Ich habe dir meine Nummer nicht geben wollen. Ein Kellner kommt und fragt, ob er mir noch etwas bringen könne. „Einen Bruichladdich Black Art. Kein Eis, sondern ein gekühltes Glas! Danke!“ Der Kellner braucht keine 5 Minuten bis ich mein Getränk habe. Bevor ich langsam am Glas nippe, steigt mir der Geruch von frischen Zitronen, Heu, vollreifen kandierten Trauben und süßem Honig in die Nase. Ein Geruch, welcher perfekt untereinander eine Symphonie bildet. Sofort nachdem die goldgelbe Flüssigkeit meine Zunge benetzt hat, entfaltet sich eine enorme Süße. Diese schmeckt prägnant nach Schokolade, Kokosnuss und Vanille. Nach und nach drängt sich der fruchtige Unterton von Papaya und Mandarine in den Vordergrund und umspielt sanft meine Zunge. Inmitten von dieser Süße schmecke ich den würzigen Malzzucker auf meiner Zunge, welcher auf eine sanfte Art und Weise mit einer Prise Zimt und Anis verwoben ist und so eine wunderschöne Aromatik beisteuert. Ich schlucke und spüre den rauchigen Nachklang, welcher mit den Noten von gegrillten Pfirsichen und Aprikosen einhergeht, die mit braunem Rohrzucker karamellisiert wurden. Ich liebe diesen Whiskey. Er ist seine 250 Euro pro Flasche mehr als wert. Schon die Flasche, das Design hinterlässt Eindruck. Schwarz wie die Nacht wirkt sie edel, minimalistisch und geheimnisvoll. Ich nehme noch einen Schluck, bevor ich aufstehe. Meinen schwarzen Stiftrock mit dem tiefen Schlitz hinten streiche ich wie immer glatt. Ich begebe mich zur Toilette und betrachte mich noch einmal im Spiegel. Die Haare habe ich zu einem Dutt nach hinten gebunden. Schwarz und lang sind sie. Meine Augen schminkte ich heute wie ich es immer tue. Schwarzer Lidstrich oben, einen hellen cremefarbenen Lidschatten auf dem Lid, weißer Kajal unten, am Rand leicht schwarz und natürlich sind meine Wimpern tief schwarz getuscht. Meine Wangenknochen habe ich betont. Sie sind so schon sehr ausgeprägt, aber ich liebe es so. Das lässt das Gesicht strenger wirken und ich brauche diese strenge. Die Lippen tränke ich noch einmal in einem tiefen dunklem Rot. Ich richte meine weiße Bluse und drehe mich vor dem Spiegel. Die schwarze Naht meiner Strumphose sitzt perfekt an der Rückseite und meine High Heels glänzen. Perfekt wie ich aussehe betrete ich wieder den Barbereich und lege die Hand von der Seite auf mein Objekt. „Lucius?“ Er sieht mir schüchtern in die Augen und nickt. Sofort springt er auf und will mir auf den Barhocker helfen. Ich winke ab und deute auf eine ruhige Ecke im Raum. Er lässt mich als erstes setzen. Seine Blicke gleiten heimlich zu meiner Oberweite. Natürlich muss sie ihm ins Auge springen. „Gefällt dir was du siehst?“ Abrupt setzt er sich auf. „Ich...ich...ähm!“ „Schweig! Ich habe keine Zeit für Ausflüchte. Du hast gestarrt und dies habe ich vernommen. Ich erkläre dir nun was ich von dir erwarte.“ Lucius nickt und senkt den Blick nach unten. „Gut. Ich sehe, dir ist bewusst, wie man sich einer Lady gegenüber verhält.“ Ich schlage meine Beine lasziv übereinander. Doch Luzius wagt es nicht einmal mich anzublicken. Als der Kellner zu uns kommt, schicke ich ihn wieder weg. „Ich bin keine billige unerfahrene Domina. Und bei mir gibt es Regeln. Ich spiele hier keine Spiele. Und ich bin auch nicht auf der Suche nach einem kleinen Abenteuer. Bei mir geht es vom Anfang bis zum Ende. Ich erwarte vollsten Gehorsam von dir. Ich werde dich erziehen und du wirst dabei Schmerzen haben. All deine Besitztümer gehen in meinen Besitz über. Und du weißt, welche Summe ausgemacht war. Du wirst für die Menschheit nicht mehr existieren. Du wirst mein Eigentum. Du wirst das tun was ich dir sage. Du wirst nur noch für mich leben. Deine Gedanken werden nicht mehr existent. Du hast nur noch das zu denken, was ich dir beigebracht habe. Du bist mir und so wirst du auch behandelt. Du brauchst nichts für deinen Lebensunterhalt beitrage, alles wirst du von mir erhalten. Dein Leid wird meine Freude. Du wirst um Gnade flehen. Wenn du mir zu viel wirst oder in Ungnade fälltst, dann werde ich mich deiner entledigen. Wie ich das tue, wirst du dir sicherlich denken können. Denn wenn du nicht mehr existent bist, wird dich auch niemand mehr vermissen. Wie du diese Sache mit deiner Familie klärst, ist nicht mein Problem. Das Spiel läuft nach meinen Regeln. Du hast nichts mehr zu sagen. Du sprichst nur, wenn ich es dir sage. Du wirst nur noch mich im Kopf haben und nichts anderes mehr. Dein erster Gedanke, wenn du aufwachst wird sein, wann dein Frauchen zu dir kommt und dich schlägt, und dein letzter Gedanke bevor du schläfst wird Dankbarkeit sein, dass dich dein Frauchen geschlagen hat und dir wenigsten so etwas Beachtung geschenkt hat. Ein letztes solltest du noch wissen. Du hast jetzt die Entscheidung. Wenn du dich jetzt für mich entscheidest, gibt es kein zurück mehr. Dies ist deine letzte Chance auf ein normales Leben. Gibst du es mir in meine Hände und willst mein Eigentum sein?“ Ich sehe dich an.
Ich warte auf deine Antwort. Und du weißt, dass ich nicht gerne warte. Es ist deine Entscheidung! Wenn du dich auf dieses Spiel mit mir einlässt, dann mit allen Konsequenzen. Es gibt für dich dann kein zurück mehr. Dein weiteres Leben wird ab dieser Sekunde in meinen Händen liegen. Und denke nicht, dass ich Spaß mache.
Also, frage ich dich noch einmal: „Willst du mit mir spielen? Oder willst du den Schwanz einziehen und gehen?“ Du blickst mich an. „Ja, Herrin! Bitte ich bin es nicht würdig ein normales Leben zu führen. Ich sollte gehalten werden wie ein Hund. Denn mehr bin ich nicht. Ich bin euer, mit Haut und Haaren!“ Ich lächele und halte dich an deinem Kinn fest. „Gut, dann warte auf meine weiteren Anweisungen!“ Ich stehe auf und verlasse die Bar ohne dich eines weiteren Blickes zu würdigen.
Wer würde mitmachen?

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Azurit
Romance(EROTIK/ROMANCE) Megan ist Domina und hat sich gerade für einen neuen Sklaven entschieden. Sie will ihn trainieren, doch sie verliert die Kontrolle. Die Kontrolle über ihre Gefühle. Alles gerät aus den Fugen. Sie beginnt ihr Leben und ihre Bestimmun...