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In einträchtiger Stille standen Joanna und Tony nebeneinander. Augenscheinlich genossen beide die Ruhe, die sie umgab. Denn sobald der Test Tonys Vaterschaft bestätigen würde, hätten sie bestimmt keine Ruhe mehr.

„Wie machen wir das eigentlich mit dem Namen?" Fragte Jo unvermittelt.

Tony sah mit einem Lächeln zu ihr hinunter, bevor er ihr eine Antwort gab. „Es würde mich nicht stören, wenn du deinen jetzigen Namen behalten willst. Es ist ein guter Name. Aber natürlich würde es mich auch freuen, wenn du meinen Namen weiter führen würdest. Stell dir das vor. Zwei Starks die Unruhe stiften."

Beide mussten bei der Vorstellung, von Menschen die Schweißausbrüche bekamen, weil es zwei von ihnen gab, lachen. Jo lehnte sich an die Aufzugwand zurück und dachte nach.

„Wenn das so ist, dann würde ich mit Freuden mit dir Chaos verbreiten."

Tony grinste sie an. „Das freut mich. Das, was die Welt braucht, ist definitiv jemand weiteres mit dem Namen Stark."

Beide sahen sich mit einem weiteren Grinsen an. Und jeder bemerkte für sich, dass sie diese Gesichtszüge jeden Tag im Spiegel sehen konnten.

Schließlich hielt der Aufzug und die Türen öffneten sich. Jo drehte sich zu der Öffnung und sah hinaus in einen großen Raum. Neugierig ging sie voran, während ein noch immer grinsender Tony ihr hinterher folgte. Sie traten in ein großzügig eingerichtetes Wohnzimmer, dem sich eine ebenso große Küche anschloss.

„Willkommen in unserem Elfenbeinturm." Kam es von Tony, während er mit einem Strahlen im Gesicht an ihr vorbei schritt.

„Ach, bist du etwa der kindliche Kaiser?" Fragte Jo mit hochgezogener Augenbraue.

„Aber nicht doch. Kindlich klingt gleich so negativ. Wenn dann die graue Eminenz."

Jos Augen blitzten schelmisch, als sie antwortete. „Grau passt auf jeden Fall."

Gespielt getroffen sah Tony sie an und fuhr sich mit der Hand an den Kopf, an dem vereinzelte graue Strähnen zu sehen waren. „Das verletzt mich jetzt aber."

Gerade als Jo antworten wollte, vernahm sie ein zweistimmiges amüsiertes Schnauben. Sie wandte sich ebenso wie Tony zu dem Geräusch. Über ihnen auf einer Galerie lehnte Pietro an einem Geländer, neben sich eine rothaarige Frau. Beide sahen belustigt zu ihnen herunter.

„Klingt lustig, wenn dir jemand Widerworte gibt." Ließ Pietro vernehmen. Die weiterhin stumme Frau neben ihm nickte zustimmend.

„Kommt runter ihr Chaos-Zwillinge." Gab Tony unwirsch von sich und ging Richtung Küche.

Jo stand zuerst unschlüssig zwischen Tony und den Zwillingen, welche die Treppe runter gingen, bevor sie Tony in die Küche folgte. Er hatte sich eine Tasse Kaffee eingeschenkt und genoss sichtlich sein Getränk.

„Willst du auch was? Wir haben Wasser, Limo, Eistee, Kaffee, Caps komische Joghurtdrinks und noch vieles mehr."

„Tee?" Fragte Jo und setzte sich auf einen der Stühle.

„Gut. Wir haben fast alles." Gab Tony unwillig von sich. „Kann ich dich für was anderes begeistern?"

„Dann bitte einen Eistee."

Tony verschwand kurz hinter der Kühlschranktür und suchte ihr das Gewünschte heraus. Währenddessen hatten die Zwillinge den Raum betreten und sich neben Jo auf die Stühle gesetzt. Pietro wirkte immer noch amüsiert, während die Rothaarige sie interessiert musterte.

An ordinary extraordinary LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt