𝕂𝕒𝕪𝕘𝕚𝕖 | 𝕘𝕚𝕣𝕝 𝕩 𝕘𝕚𝕣𝕝 (ℍ𝕕𝕆 𝕗𝕗)

1. 𝔻𝕖𝕣 𝔸𝕟𝕗𝕒𝕟𝕘

Hier ist das erste Kapitel. Viel Spaß!
Und ich habe Übrigens keine Ahnung, wie das Schulsystem dort ist. Ich habe einfach ein annähernd deutsches Schulsystem genommen.

Maggie

New York. Wie kann man es am besten beschrieben? Wie wäre es mit geschäftig; groß aber gleichzeitig auch beeindruckend. Habe ich alles schon gesehen. Ich war schon an vielen Orten, die genauso beschrieben werden könnten. Meine Mutter ist nämlich ein Model. Okay, jetzt bitte keine voreiligen Schlüsse ziehen. So wie: Die ist bestimmt richtig hochnäsig oder so. So was kann ich nicht gebrauchen. Ja ich bin hübsch und ich zeige es auch. Ich bin mit Designerklamotten aufgewachsen. Ich habe gerade auch meine kniehohen schwarzen Stiefel mit Absatz an, welche ich eigentlich immer an habe. Dazu noch meine enge, graue Jeans, welche sich perfekt an meine Beine schmiegt. Und noch einen schwarzen, langärmligen, dünnen Pullover, wo man meine rechte Schulter sieht. Ich habe meine Tasche auf meinem Schoß. Und ratet mal. Ja, sie ist eine Designertasche in schwarz. Sie besteht aus Kunstleder mit einem Reißverschluss, der einen Bommel am Ende hat. Ich liebe diese Tasche. Sie ist mein ständiger Begleiter. Ich habe sie auch in der Schule dabei. Zum Glück habe ich ihr noch keinen Namen gegeben.

Ich sitze gerade nach einem sehr langem Stundenflug aus Paris im Auto meines Vaters. Ach so ja, ich sollte mich auch mal Vorstellen. Mein Name ist Maggie Smith. Ich bin 17 Jahre alt. Meine Mutter ist ein berühmtes Model: Freya Smith. Mein Vater, welchen ich heute erst kennengelernt habe, ist Hades. Er hat bis jetzt zweimal geheiratet. Seine erste Ehe war mit Maria di Angelo. Sie hatten eine Tochter: Bianca. Sie sollte nun eigentlich 20 Jahre alt sein. Sie haben auch einen 18 jährigen Sohn: Nico di Angelo. Ein Jahr nach Nicos Geburt sind Maria und Bianca bei einem Autounfall gestorben. Es setzt Nico wohl immer noch zu. Seine zweite Ehe ist mit Marie Levesque. Sie haben eine Tochter namens Hazel Levesque. Sie ist 16 Jahre alt. Und wer aufgepasst hat müsste jetzt wissen, dass ich zwischen den beiden Ehen meinesVaters gezeugt wurde. Meine Eltern haben sich in einem Club kennengelernt, während mein Vater seine Trauer bewältigen wollte. Und schon entstand ich. Sie hatten ein kleines Bisschen Kontakt wegen mir, aber ich habe meinen Vater bis jetzt nie richtig kennengelernt. Und jetzt sitze ich auf dem Beifahrersitz seines Autos auf dem Weg zu seinem Haus und seiner Familie. Um ehrlich zu sein, ich habe Angst. Ich bin immerhin das Kind, das eigentlich noch nicht einmal existieren sollte.

Wir sind da. sagte mein Vater. Er hatte so einen komischen Tonfall. Ich konnte es aber nicht zuordnen. Wir stiegen aus und holten meine Koffer aus dem Kofferraum. Ach habe ich ja ganz vergessen. Ich bin zu meinem Vater gezogen, weil meine Mom eine Weltturne macht. Natürlich geht es um Mode. Ich hätte einfach nur gestört. Und da ich noch nicht Volljährig bin, konnte ich nicht für ein Jahr zuhause in Paris bleiben und musste hier her ziehen. Wir standen vor einem schönen, großen Haus. Es war beige gestrichen und die Haustür und die Fensterrahmen waren in einem wohligen dunkelbraun.

Die Tür wurde geöffnet und eine Frau mittleren Alters mit schöner bräunlicher Haut kam heraus. Sie hatte helle Locken, welche frei über ihre Schultern fielen und goldene Augen. Sie trug eine helle Bluse und eine Jeans. Das musste Marie sein. Hinter ihr kamen zwei Teenager aus der Tür. Das Mädchen war eindeutig Hazel. Sie sah aus wie ihre Mutter. Sie trug ebenfalls blaue Jeans und ein Lila T-Shirt. Sie hatte die selben goldenen Augen und Haare wie ihre Mutter. Hinter ihr war ein Junge er hatte so schwarze Haare wie ich (nur nicht so lang, meine gehen mir bis zum Po). Seine Haare fielen im in die Augen welche fast schwarz waren. Seine Haut sah auch aus wie meine, blass wie eine Leiche. Er trug alles schwarz. Von demT-Shirt bis zu den Schuhen. Das war wohl Nico.

Marie schüttelte mir die Hand und sagte: Hallo meine Liebe. Ich bin Marie. Dass sind Hazel und Nico. Sie zeigte auf die beiden Teenager hinter sich und lächelte. Ich lächelte ebenfalls und sagte: Ich bin Maggie. Danke, dass ich hier sein kann. Ich hoffe, dass ich euch keine Schwierigkeiten bereite. Nein, Nein. Es ist schon Okay. Wir freuen uns sehr, dich endlich kennenzulernen. sagte Marie. Okay dann lass uns mal reingehen.