„Guten morgen, Sarah" Fiete stand angezogen neben meinem Bett und hörte sich sehr frech an.
„Guten Morgen Fiete..." ich schaute ihn misstrauisch an, und überlegte.
Warum hat er so einen frechen Ton?
Dann ging er einfach. Er hatte die Nacht nicht neben mir geschlafen, sondern in seinem Bett. Ich schlief unruhig, lag wahrscheinlich da ran.
Aus dem Schrank zog ich mir eine Trainingshose und ein Trikot raus. Im Bad angekommen, putzte ich erstmal meine Zähne, kämmte mir dann meine Haare und zog mich um.
Heute war der letzte Tag, morgen würden wir gegen Schweden spielen und deshalb hatten wir heute zwei Einheiten.
Eine Laufeinheit und eine im Kraftraum, doch in diesem musste ich zum Glück nicht viel mitmachen. Eigentlich hätte ich dort gar nicht mitgemusst, doch Manu hatte mich gestern gefragt. Und zu einem Manuel Neuer mit Hundeblick sagte man nicht nein. Deswegen machte ich mich fertig und ging nach einem kurzen Frühstück in den Kraftraum.
In diesem besagten Raum waren schon Hummels, Höwedes, Fiete, Jonas, Kevin, Marco und Manu. Leon war nicht da, leider. Aber ich sehe ihn ja später.
„Saraaaah!" rief mir ein gut gelaunter Manu von der Hantelbank entgegen. Neben ihm auf der Beinpresse war Kevin, bei dieser Springübung (ich hatte den Namen vergessen) war ter Stegen.
„Manuuuuu!" rief ich ihm genau so fröhlich entgegen.
Ich umarmte ihn kurz, ging dann aber zum Laufband. Ich wollte heute etwas Kondition trainieren, obwohl wir ja später noch laufen würden. Naja, doppelt hält besser.
Ich stelle es erstmal auf normales gehen, um mich etwas warm zu machen.
Grade als ich mir Kopfhörer ins Ohr stecken wollte, tippe mich jemand an.
Marco lief auf dem Laufband neben mir.
„Na hübsche?" er grinste mich frech von Rechts an. Ich rollte mit meinen Augen und stecke mir die Kopfhörer rein, doch Manu hinderte mich dran.
„Hey, ich dachte wir könnten etwas reden?" fragte er auf einmal ganz schüchtern. Ich nickte nur und stellte das Laufband auf Joggen ein.
Marco neben mir auch.
„Und? Wie gehts dir so?" fing er Smalltalk mit mir an. Ich hasste Smalltalk eigentlich, aber ich machte einfach mal mit.
„Gut und selbst?" ich schaute ihn an. Er schaute mich auch an, in meine Augen.
„Bisschen Nervös, morgen ist immerhin mein erstes WM Spiel.." er konzentrierte sich wieder auf seine Füße, um nicht zu stolpern.
„Ach das packst du schon. Du bist und ein klasse Stürmer, wenn nicht sogar einer der besten." Ich guckt nach rechts zu ihm und lächelte ihn an.Im Augenwinkel sah ich Fiete, wie er zuerst Marco genervt anschaute und mich dann etwas traurig. Was wollte er denn?
Marco lächelte mir noch einmal zu, bevor ich mein Laufband ausschaltete und mir mein Handtuch über die Schulter warf.
„Wo willst du hin?" wurde Jonas plötzlich aufmerksam und kam zu mir.
„Ich gehe aufs Zimmer, ziehe mich um und werde dann Mittagessen gehen." ich zeigte auf die Uhr, denn wir hatten 14:00 Uhr, und um 16:30 Uhr ist die Laufeinheit.
„Oh... Problem wenn ich dich begleite?" er grinste mich jetzt an, und ich musste zurückgrinsen. Es war ansteckend.
Ich brachte nur Nicken zustande, er verwirrte mich etwas. Erst war er ignorant und ekelhaft zu mir, jetzt sind wir befreundet. Glaub ich.
Ob er wusste wie viele Mädchen und Frauen er damit verunsichern konnte? Ich wusste es nicht.
Wir gingen schweigend zum Zimmer, und ich zog mich sofort um. Aus dem Bad raus, zu Jonas ins Zimmer ging ich ganz locker, auch wenn er grade nur in Boxer vor mir stand. Es machte ihm anscheinend nicht viel aus, doch mir schon.
Ein paar Strähnen hingen ihm ins Gesicht und er streckte sich grade etwas. Zugegeben, ich fand es heiß. Okay, Sarah stop. Das geht zu weit.
„Take a pic, it'll last longer" lachte er nun los, und schaute mich an. Unsicher lachte ich mit und machte mich auf den Weg um meine Sachen in meinen Schrank zu legen, als ich plötzlich sehr starke Bauchschmerzen bekam. Vielleicht denkt man jetzt, ach ist doch normal oder ich bekäme meine Tage, aber das war es nicht. Ich weiß nicht was es war, aber was ich wusste ist das es wehtat.„Sarah bist du.. Alter Sarah!" Jonas kam ins Zimmer und dann direkt zu mir als er mich sah. Ich saß auf dem Boden, oder besser gesagt lag ich auf meinen Knien und einem Ellbogen. Die rechte Hand an meinem Bauch.
„Scheiße alles gut? Soll ich Jogi oder Mü-Wo holen?" er fragte mich so viele Dinge aufeinander.
„Mü...-Wo..." presste ich noch hervor. Kurz hörten die Schmerzen auf und ich konnte einmal tief ein und ausatmen, bevor die wiederkamen.
„Okay." Jonas hob mich kurz hoch als wäre ich ein Fliegengewicht und legte mich auf meinem Bett ab.
„Bleib hier, ich hole kurz Mü-Wo" Ja wo sollte ich denn hin? Aber ich verkniff mir den Satz und war einfach froh auf dem Bett zu liegen.
Hatte ich irgendwie beim Laufen was falsch gemacht? Oder hatte ich was falsches gegessen? Ich hatte keine Ahnung. Umso fröhlicher war ich, als Jonas mit Mü-Wo im Zimmer auftauchte nach 10 Minuten.
„Na, alles Fit?" fragte Mü-Wo mich und ich blitzte ihn böse an.
„Klar, alles super." antwortete ich ironisch und krampfte mich kurz zusammen.
„Okay, soll Jonas bleiben?" ich zuckte mir mit den Schultern. Jonas blieb, und Mü-Wo zog mein T-Shirt hoch um dann meinen Bauch abzutasten.
„Hmm.. der Magen ist etwas verkrampft. Hast du irgendwie was falsches gegessen oder wie..?" er schaute mich an.
„Nicht das ich wüsste.." ich musste mich anstrengen um das zu sagen. „Na gut, ich werde dir jetzt einfach mal Blut abnehmen und dir morgen die Ergebnisse sagen können. Bis dahin solltest du dich ausruhen. Ich werde deinem Vater Bescheid sagen das du nicht mitfahren kann." Okay, warte was?
„Aber..!" „Nichts aber, du bleibst hier. Verstanden?" ich nickte nur und war leicht beleidigt. Nachdem er mir das Blut abgenommen hatte gab er mir eine Tablette. „Hier, eine Buscopan. Die wirkt in etwa ungefähr in 5-10 Minuten." ich nahm sie dankbar an und schluckte sie mit einem großen Schluck Wasser runter. Mü-Wo und Jonas verließen das Zimmer und dann war ich alleine.Egal was war, ich werde morgen mitfahren!
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Mein Leben mit IHNEN
Fanfic,,Schatz kommst du mal bitte." ruft mein Vater mich. Ich ging runter, und setzte mich an den Tisch wo schon Manuel und Leon saßen. „Wir müssen dir was sagen..." •••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• ❗️KEINE DER PERSONEN GEHÖRT MIR, DIE STORY IST...