„Wollen sie was bestellen?" eine russische, schlecht Deutschsprechende Kellnerin kam an unseren Tisch und hielt ihren Notizblock in der Hand.
„Ja, Ich hätte gerne die 63 und sie die 54." bestellte Jonas schnell für mich mit und ich nickte zur Bestätigung. Dann verschwand die Kellnerin wieder und Jonas schaute wieder zu mir.
„Ich hab das vermisst." flüsterte er und ich verstand nicht so richtig.
„Das hier, wir beide irgendwo alleine." erklärte er mir auf meinem fragenden Blick hin. Ein kleines lächeln huschte mir schnell übers Gesicht und ich wurde verlegen.Ich war einfach nur froh das Jonas sich zusammenbekommen hatte. Wir redeten noch ein bisschen über die WM, dann kam aber auch schon unser Essen.
Mit einem „Guten Appetit." brachte die Kellnerin uns unser Essen und wir bedankten uns, bevor wir anfingen zu essen. Jonas hatte mir Spaghetti Carbonara bestellt, wobei ich echt erstaunt war, dass er sich das gemerkt hatte. Irgendwann hatte ich es ihm nämlich mal erzählt gehabt.
Er selbst hatte ein Schnitzel mit Käse-Tomate Mozzarella Soße und ich übertreibe nicht wenn ich sage das es riesig war.
„Kannst du danach überhaupt noch zum Training morgen früh?" fragte ich kichernd und er schaute mich fragend an.
Dafür das er sein Studium mit Bravur abgeschlossen hatte verstand er vieles nicht.„Achso." er räusperte sich und fing an leicht zu lachen.
„Ja natürlich, ich muss ja schon hier mit rumtrainieren." er klopfte sich auf seinen Bauch und ich kicherte.
„Jonas, wir wissen beide dass das nicht stimmt." gab ich etwas kess von mir und er lachte.Wir aßen noch weiter und währenddessen klingelte mein Handy.
Ich entschuldigte mich schnell bei Jonas und nahm ab.„Hallo?" fragte ich die andere Leitung, und ein aufgewühlter Fiete war dran.
„Sarah? Wo bist du? Wo ist Jonas? Sag mir nicht dass du mit ihm weg bist!" er schrie schon fast, was bedingte das ich mein Handy etwas weiter weghielt.
„Okay großer, erstmal eine Pause machen. Ich bin im Restaurant, ich werde dir alles erzählen aber jetzt würde ich gerne essen." grummelte ich am Ende.
„Das hoffe ich." sagte er noch zum Abschied und legte dann mit einem „tschüss" auf.„Wer war das?" fragte Jonas, doch ich wank ab.
„Nichts was dir helfen würde." stammelte ich mir irgendwas zusammen und Jonas schaute mich verdattert an, doch aß dann weiter.Das Essen an sich verlief wirklich unspektakulär. Es war ziemlich lecker, aber auch echt sättigend, sodass Jonas und ich uns dazu entschieden haben noch ein bisschen durch die Straßen zu schlendern.
Es war etwas frischer, und wie es das Klischee so wollte, legte Jonas mir sein Jacket über die Schultern.
„Wow Jonas." lachte ich und auch er musste etwas schmunzeln.
„Nimm du es, es ist viel zu kalt." ich wollte es ihm zurückgeben, doch er drückte es von sich.„Ich hab dir das Jacket nicht gegeben damit du es mir wiedergibst." beharrte er und ich rollte meine Augen. Widerwillig nahm ich es dann auch an.
Die Innenstadt war noch sehr gut belebt, viele Leute liefen von Ort zu Ort und sahen aus wie wichtige Menschen, die irgendeinen Auftrag hatten.
An einem kleinen See setzten wir uns auf eine Bank und beobachteten den Mond, der sich im Wasser spiegelte.
Lange sagten wir gar nichts, bis Jonas sich zu mir drehte und etwas sagen wollte.Ich drehte meinen Kopf also in seine Richtung und traf seinen Blick.
„Sarah, es tut mir leid. Es tut mir wirklich aufrichtig Leid, was ich abgezogen habe. Die Situation im Kino, ich.. Ich mein, ich mag dich wirklich sehr, aber ich hatte Angst. Angst dass du nicht so fühlst, Angst dass du vielleicht Angst hast und Angst dass ich dich verletzen würde. Und das habe ich. Deswegen hatte ich ziemlich Angst vor heute, und generell vor jeder Begegnung mit dir." schloss er sich mir vorsichtig auf und ich verarbeitete seine Worte.
„Würdest du mir vielleicht eine zweite Chance geben? Als Freunde?" fragte er aufrichtig und ich überlegte.
„Ja, Kölner. Ja. Als Freunde."
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Mein Leben mit IHNEN
Fanfiction,,Schatz kommst du mal bitte." ruft mein Vater mich. Ich ging runter, und setzte mich an den Tisch wo schon Manuel und Leon saßen. „Wir müssen dir was sagen..." •••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• ❗️KEINE DER PERSONEN GEHÖRT MIR, DIE STORY IST...