Das Leben war maximal. Es war nie nur wenig, es war entweder ganz oder gar nichts. So auch Niko.
„Ich kann keinen Spieler gehen lassen weil er einen Fehler gemacht hat. Wir haben für ihn bezahlt und außerdem ist er ein Talent. Wir brauchen ihn. Und Ihr, umziehen und auf den Platz!" wies er uns zurecht und wir nickten. Mit genervten Gesichtern gingen die Jungs sich umziehen und standen in einem riesigen Abstand zum Kölner auf dem Platz. Ich hatte mich dagegen entschieden beim Training mitzumachen, heute war mir nach nichts mehr. Außerdem wollte ich mich für morgen ausruhen.
„Gut Jungs. Dann legen wir mal los." eröffnete Niko das Training und alles war wie immer. Taktik hier, Taktik da. Ich war froh dass morgen schon das drittletzte Spiel war, denn wenn die Saison zu Ende wäre, wollen Fiete und ich in den Urlaub. Alleine. Ich weiß nicht wohin, aber er sagte mir nur er wolle mich überraschen.
Ich holte mein Handy raus und beantwortete erstmal Lenas Frage, was Jonas von mir wollte. Auf die Geschichte reagierte sie nur geschockt und versprach mir nicht mehr ohne meine Erlaubnis zu gehen bei sowas. Ich hingegen antwortete ihr nur dass es kein Problem sei, und dass ich selbst gar nicht damit gerechnet hatte. Dann beschloss ich jemanden anzuschreiben mit dem ich lange keinen Kontakt mehr hatte.
Ich
Hey Ho Leverkusener!
Das war erstmal alles was ich schrieb. Immerhin hatte er wahrscheinlich auch grade Training, denn Sie würden morgen gegen uns spielen, und auf ein Wiedersehen freute ich mich tierisch!Ein kurzer Blick vom Handy zeigte mir, dass die Jungs wohl alle wussten was passiert war, und ich sah wie Leon etwas härter als sonst in einen Zweikampf ging. Irgendwas musste ihn aber zurückgeholt haben, denn er klinkte sich wieder aus um Jonas nicht zu verletzen.
Dann kam eine spannende Situation: Eckball. Joshua nahm sich den Ball und legte ihn an der Eckfahne ab, wo er Anlauf nahm und den Ball hoch in den Sechzehner beförderte. Manu sprang hoch zum Ball, total konzentriert und fing ihn. Das Spiel ging weiter, doch einer blieb im Sechzehner liegen und hielt sich seine Seite.
Bei näherem Betrachten sah ich meinen blonden Freund dort liegen, und eilte sofort zu ihm hin.
„Sarah es tut mir leid, ich hab mich auf den Ball fokussiert und.." hechelte Manu doch ich wank ab.
„Kannst du nichts für." fasste ich mich kurz und legte meine Hand auf Fiete's Rücken.„Großer was tut weh?" fragte ich und merkte, wie mehr Spieler sich hier versammelten. Er knirschte nur mit seinen Zähnen und zog das Shirt an der Stelle hoch wo er getroffen wurde. Es war blau angelaufen und wenn ich meinen Finger drauflegte zuckte er zusammen.
„Kann einer bitte Mü-Wo holen?" bat Kingsley der neben mir saß und ich hörte irgendwen loslaufen. Zwei Sekunden später setzte sich Mü-Wo gegenüber und sprach mit Fiete. Dieser zeigte nur auf seine Seite, wo das T-Shirt immer noch hochgezogen war und Mü-Wo tastete die Seite ab. Fiete verzog schmerzend das Gesicht und ich setzte mich so hin, dass Fiete seinen Kopf auf meine Beine legen konnte.„Fiete kannst du dich aufrichten?" fragte Mü-Wo und Fiete nickte. Mit der Hilfe von Manu und Kingsley stand er auf und lief an den Spielfeldrand. Dort setzte er sich wieder hin und besprach etwas mit Mü-Wo. Ich ging dorthin um genaueres herauszufinden.
„Du hast Glück gehabt Fiete. Es ist nur ein Blauer Fleck, ein mehr oder weniger kleines Blutgerinnsel und könnte jetzt ein, zwei Tage ziemlich schmerzen. Ich würde heute Abend an deiner Stelle Schmerzmittel nehmen und mal abwarten ob du übermorgen spielen kannst oder nicht." sagte Mü-Wo und Fiete nickte zerknirscht. Dann erhob sich Mü-Wo und verschwand wieder in sein Büro.
Fiete saß immer noch neben mir und schaute mich immer noch zerknirscht an. Niko gab mir das Zeichen dass er gehen könnte, und würde ihm später schreiben.
„Komm Großer. Wir fahren nachhause." lächelte ich und half ihm hoch. Dann gingen wir seine Sachen holen und fuhren zu ihm nachhause.
DU LIEST GERADE
Mein Leben mit IHNEN
Fanfic,,Schatz kommst du mal bitte." ruft mein Vater mich. Ich ging runter, und setzte mich an den Tisch wo schon Manuel und Leon saßen. „Wir müssen dir was sagen..." •••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• ❗️KEINE DER PERSONEN GEHÖRT MIR, DIE STORY IST...