Theres a Room where the lights will find you

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Ich wusste nicht wieso, aber ich drehte mich ruckartig um. Fiete schien auch mich zu sehen, und blieb selbst stehen, nur mit den Unterschied dass er grinste.

Ich lief einfach los, auf ihn zu und rannte ihn quasi um. Auf jeden Fall lagen wir auf dem Boden, er unter mir.
Wir sagten nichts, sondern er zog einfach meinen Kopf zu ihm hinunter und umarmte mich innig.
„Ich hab dich so vermisst meine kleine!" flüsterte er.

„Ihr seid ja süß und so und ich freu mich für euch beide, aber Sarah ich brauche meinen Spieler jetzt!" lachte eine Stimme hinter und und wir beide standen peinlich berührt auf.

„Ähm ja ich werd mich mal wieder hinsetzen gehen, du hast ja jetzt deinen Spieler." kratzte ich mich am Kopf und bewegte mich in Richtung Bank. Fiete lief noch zwei Meter mit mir.
„Ich möchte nach dem Training etwas mit dir machen!" sagte er mir noch und verschwand dann in der Kabine.
Das Training ging schnell vorbei, und mein Herz raste.
Ich war gespannt auf das was Fiete mit mir vor hatte, und freute mich als er auf mich zu kam.

„Kann ich dich zu mir Nachhause mitnehmen?" fragte er schüchtern und ich nickte.
„Natürlich."

Ich stieg also auf dem Parkplatz bei ihm ein und er fuhr los zu seiner Wohnung, die nicht sehr weit weg war.
„Wie kommt es, dass du hier bist?" wollte ich ein Gespräch aufbauen.
„Bayern hatte mir ein gutes Angebot gemacht, und beim HSV lief es im Moment überhaupt nicht. Ich kam nicht zum spielen und ich war auch manchmal nicht mal mehr beim Spiel dabei." erklärte er mir und hielt vor seiner Wohnung nach ungefähr 5 Minuten.
Ich nickte nur leise und wollte aussteigen, doch er schaute mich strafend mit einem räuspern an. Dann stieg er schnell aus und hielt mir die Tür auf.
„Gentleman." grinste ich und wartete auf ihn dass er die Tür aufschloss. Dies tat er auch sofort und ließ mich im ersten Stock in seine bescheidene Wohnung hinein.
„Mein Zuhause, fühl dich wohl!" eröffnete er sie mir und ich schaute mich um. Es hingen viele Fotos an den Wänden, sogar das mit mir.
Dieses schaute ich mir länger an und musste anfangen zu lächeln.
Mein Hand klingelte und ich ging schnell dran.
„Ja?" fragte ich sofort und mein Vater antwortete mir.
„Kleine wo bist du?" fragte er leicht besorgt und ich schmunzelte.
„Ich bin bei Fiete. Ich erklär es dir später." beruhigte ich ihn und er atmete laut auf.
„In Hamburg?" fragte er gestresst und ich lachte.
„Nein, hier in München. Wie gesagt, ich erklär er dir irgendwann mal." lachte ich leise und er atmete deutlich aus.
„Okay mein Schatz. Viel Spaß. Und macht nichts illegales!" befahl er mir und ich lachte.
„Machen wir nicht. Bis dänne!" Damit legte ich auf und steckte mein Handy wieder in meine Hosentasche. Umgezogen hatte ich mich beim Trainingsplatz und war auch ziemlich froh meine Tasche ablegen zu können.

„Willst du etwas trinken?" fragte Fiete mich aus der Küche und kam mir mit einer stillen Flasche Wasser und zwei Gläsern zurück.
„Gerne." nickte ich fröhlich und nahm es ihm aus der Hand, damit er sich duschen und umziehen konnte.
„Bis gleich!" sagte er schnell bevor er nach oben rannte und ich die Dusche hörte.
Ich musste an den Tag in Russland zurückdenken, wo er etwas nach dem Duschen von mir wollte. Die Stellen die er berührt hatte, fingen an zu kribbeln und ich musste grinsen.

Die Dusche ging aus nach 5 Minuten und ich hörte den Föhn angehen. Ich holte mein Handy hervor, weshalb ich gar nicht mitbekam dass Fiete im Türrahmen stand. Seine Haare tropften noch leicht.
„Alles gut?" fragte ich den Oberkörperfreien Jungen doch er antwortete nicht. Stattdessen kam er auf die Couch zu und drückte mich nach hinten. Sein warmer Oberkörper hatte etwas Abstand zu meinem, da er sich mit beiden Armen links und rechts abstützte um mich nicht zu zerquetschen. Seine blauen Augen fixierten meine und zogen mich in einen Bann hinein aus dem ich nicht rauskam.
Er ließ seinen Kopf langsam sinken und traf mit seinen Lippen auf meine. Eine Explosion fand in meinem Bauch statt und ich erwiderte den Kuss sofort. Er legte sehr viel Gefühl in ihn, jedoch war er sehr vorsichtig. Nach gefühlten Stunden auf der Couch beendete er diesen Kuss und schaute mir tief in die Augen.

„Ich hab doch gesagt man sieht sich immer zweimal."

Mein Leben mit IHNENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt