Mein Leben mit IHNEN

Woody, Schlaubi und uns Fiete

„Man Jonas warum?" schrie ich aufgebracht und stellte mein rotes Püppchen zurück ins Häuschen. Damit hatte ich nur noch eins im Spiel und eins in der „Safezone" wie Marco sie genannt hatte.

„So ist das Leben kleine." lachte er und zuckte mit den Schultern.

„Kommt ihr? Wir wollten etwas im Gemeinschaftsraum machen. Jogi will das wir alle kommen." an der Tür klopfte Toni Kroos, und überbrachte uns diese Nachricht.
Wir nickten, und standen auf.
„Das Spiel ist noch nicht vorbei.." murmelte ich und alle anderen nickten in Einverständnis.
Voran gingen Jonas und Fiete, ich hielt mich eher etwas im Hintergrund.

„Na kleine, wir könnten ja auch eine früher abbiegen und zum Platz gehen.." Marco lächelte mich verschmitzt an und legte seinen Arm um meine Hüfte.
„Danke, aber ich schätze Gesellschaft." lehnte ich ab und schon seinen Arm weg.
Von ihm hörte ich nur noch ein seufzen, dann erreichten wir auch schon den Gemeinschaftsraum.

„Schön, da jetzt alle da sind können wir ja anfangen. Bitte die Frauen einmal auf diese Seite," mein Vater zeigte auf die linke „und die Männer auf die andere Seite." dann zeigte er auf die Rechte.
Wir setzten uns alle so um, sodass wir einen Blick auf die Bühne hatten, wo eine Leinwand aufgebaut war.
„Zuerst spielen wir Song raten! Ich bitte jeweils eine/n aus dem Team auf die Bühne, die verschiedene Songs bekommt die sie singen muss. Das jeweils dazugehörige Team muss es erraten. Verstanden?" von uns allen kam ein lautes „Ja" und mein Vater gab die nächste Anweisung.
„Okay, dann beratet euch- Wer singt?" bei uns Frauen drehten sich alle zu mir um.
„Ehrlich jetzt?" genervt rollte ich mit den Augen, war damit aber dann einverstanden.
„Okay, die beiden Sänger bitte einmal zu mir." ich stand auf und lief nach vorne zu meinem Vater.
Bei den Männern sang -wenig überraschend- Marco.
„Dann los gehts Woody!" ich schüttelte seine Hand und schaute belustigt in sein verzogenes Gesicht.
„Das bekommst du noch zurück.." murmelte er und drehte sich dann zu seiner Mannschaft.

„Gut, hier eure Songs." mein Vater gab uns jeweils zwei Karteikarten mit zehn Liedern.
„Und bevor ihr fragt: Nein, ihr habt unterschiedliche Songs. Wer will starten?" Marco und ich sagen uns an.
„Er." sagte ich ernst und mein Vater nickte.
„Dann - Play the Music!" sagte er und verschwand von der Bühne.
Das Lied erkannte ich direkt als Titanium. Da wir bei den Karteikarten jeweils noch eine mit dem Text hatten, konnte er auch ohne zu meckern singen.

„You shout it out.." fing er an und ich musste schon schmunzeln. Das wird bestimmt lustig.

„I'm Bulletprooooof, nothing to loooose..!" er traf keinen Ton, doch die Jungs feierten ihn sowas von. Doch niemand hat bisher einen Namen reingerufen.
„You shoot me dooooown, but i woooon't faaall.." dann hörte er auf.
Erst gab es tosenden Applaus, den Marco auch sichtlich genoss.
Dann kam mein Vater zurück auf die Bühne.
„Welcher Song?" fragte er und schaute ins Männerpublikum.
Fiete meldete sich.
„Titanium." sagte er wenn auch leise, doch mein Vater verstand es.
„Wieso kennst du solche Lieder?" fragte Kai Havertz und fing an zu lachen.
„Meine Mutter hört das immer beim Putzen.." jetzt musste er selbst lachen und kratzte sich am Hinterkopf.
„Gut, erster Punkt für die Männer. Frauen, gebt alles." damit verschwand er wieder von der Bühne.
Auf meiner Karteikarte stand „When I kissed the Teacher"
Ich mochte das Lied eigentlich, generell mochte ich viele dieser normalen Lieder.
Die Musik fing an und ich setzte auch schnell ein.
„Everybody screamed - When i kissed the teacher.." Lisa schrie direkt den Liednamen. Kein Wunder, immerhin musste sie das Lied mit mir immer hören.
„Ja!" rief ich nur und wir freuten uns. Sogar die Freundinnen von Mario und Brandt freuten sich.
Ich warf Marco das Mikro zu und er fing direkt mit dem nächsten Lied an.
Jup, die Musik erkannte ich auch sofort.
„You proudly think that you are better now.." fing er an und diesmal meldete sich Manu.
„Post Malone, better now!" Marco hörte sofort auf zu singen und jubelte.
Dann warf er mir das Mikro wieder zu und ich startete das zweite Lied.
„Dangerous Women" von Ariana Grande.

„Dont Need permission, make my decision.." keiner kam erstmal drauf, doch dann kam der Refrain.

„Something bout you.." weiter kam ich gar nicht, denn (ich glaube) Jérômes Frau meldete sich und schrie Dangerous Women zu mir hoch. Ich zeigte ihr den Daumen nach oben und klatschte einmal, bevor ich Marco wieder das Mikro zu warf.
Der starrte seine Karteikarte an und sah aus wie ein Auto.
Als die Musik anfing, wusste nichtmal ich welches Lied das war.

„Bailame como se fue al ultima... taki taki Rumba!" sang er nur und man merkte das niemand, nichtmal Marco wusste was für ein Lied das ist.
„Ich gebe auf." sagte Marco und warf mir das Mikro zu.
„Weiß eine von und welches Lied das ist?" fragte ich und Nina meldete sich.
„Taki Taki, Dj Snake, Nicki Minaj und Selena Gómez!" rief sie und Marco nickte nur.
„Na dann geht der Punkt an die Frauen!" rief mein Vater und es stand nun 3:2 für uns.

Marco und ich waren nun an den letzten Liedern angelangt. Es stand 9:8 für uns Frauen, und entweder konnte Marco nun ausgleichen und wir bekamen einen Extra Song oder wir Frauen gewannen.
Doch Marco konnte mit „I'm a Mess" auf ein 9:9 begleichen sodass wir beide einen neuen bekamen, den wir zusammen singen mussten.
Es war „Feel it Still" von Portugal und The Man.
„Was bekomm ich wenn ich gewinne?" fragte Marco neckisch.
„Mir egal." antwortete ich und wurde etwas unsicher als ich Marcos selbstgefälliges Grinsen sah.
„Okay." mein Vater gab uns das Zeichen und die Musik startete.

„Can't keep my Hands to myself.." fingen wir an und die Frauen schauten nur verwirrt in die Runde.
„Let ne Kick it like its 1868 now!" dann schien bei den Männern ein Lämpchen aufzugehen.
„FEEL IT STILL, Portugal und the Man!" schrie Leon und wurde sofort von allen gefeiert als klar wurde das er recht hatte.

„Freu dich schonmal." sagte Marco nur und feierte dann mit den Jungs ihren Sieg als wären sie Weltmeister geworden.

Ich ging derweil hoch ins Zimmer und machte mich fertig. Ich brauchte ja etwas länger mit meinem Fuß, also ging ich früher hoch.
Fertig gemacht setzte ich mich auf mein Bett und las noch etwas, bis ich müde wurde und schlafen ging.