Kapitel 15

67 3 0
                                    

Per E-Mail, erhielt ich bereits meinen nächsten Auftrag. Wow, bleachen der Zähne. Ich weiß das man nicht immer Themen bekam, die einem gefallen aber bis jetzt, hat mich keines der Thema so richtig abgeholt, geschweige den motiviert. Ich habe versucht das Beste draus zu machen, keine Frage aber es ging ständig nach hinten los.

Endlich war meine heiß ersehnte Pause angebrochen.

Jetzt konnte ich mit Eva über meine ah so schlechte Arbeit reden. Vielleicht sah sie den Fehler, der Mr. Ridley, ein Dorn im Auge war.

„Du siehst heute nicht so glücklich aus“ Eva betrachtete mich als ich mit hängenden Schultern auf sie zu kam.

„Deswegen“ Ich legte ich ihr die Mappe auf die Theke und setzte mich auf den Barhocker.

„Lass mal sehen" Packte sie die Mappe und durchstöberte sie.

„Wollen wir nicht erstmal was essen?“ Jammerte ich vor mich hin.

Eva sah von der Mappe auf und rückte ihre Brille zurecht.

„Na komm“ Mitfühlend wie sie nun mal war, klappte sie die lila Mappe zu und griff nach meiner freie Hand, die nicht meinen Kopf stützte.

„Liebes, mach dir nichts draus, Mr. Ridley ist jemand, der verlangt, das man seine Fehler selber erkennt“

„Warum“ mein Kopf viel auf die Theke.

„Weil seiner Meinung nach, die Leute so viel besser aus ihren Fehlern lernen“ Hob sie mein Kopf an.

„Ich weiß wo der Fehler ist“ Richtet ich mich auf „das wir unsere Artikel nicht selber aussuchen dürfen und unsere Kreativität durch die Vorgabe der Bilder, eingeschränkt ist" Mein empfinden war genau an diesem Punkt angekommen und würde sich keinen Zentimeter mehr rühren.

„Sehe ich genau so" schüttelte sie ihren Kopf und lehnte sich an die Theke.

„Ivy, schau mal wer an der Tür ist" Zeigte Eva mit dem Finger zum Verglasten Eingang.

„Victor“ Lächelte ich. Über seinen Besuch freute ich mich.

„Hey" Grinsend kam er auf mich zu

„Hey" Erwiderte ich und versuchte meine Niederlage zu verdrängen.

„Wie geht es dir?“ Küsste er mich auf die Wange.

„Gut“ Log ich. Es musste nicht die ganze Welt erfahren wie es mir wirklich ging.

„Und sie müssen Eva sein. Die nette Rezeptionistin“ Reichte Victor ihr die Hand.

„Ja, die muss ich wohl sein“ Lachte Eva auf. Man sah in ihrem Blick, das sie ihn sehr attraktiv fand. Die Erkenntnis jedoch, das er viel zu jung für sie war, lies sie ein und aus atmen.

„Wieso bist du hier?“ Unbemerkt nahm ich die Mappe und schob sie hinter die Theke.

„Weil ich dich Fragen wollte, ob du mit in die Bar willst“

„Und dafür kommst du extra hier hin?“ Runzelte ich die Stirn.

„Ich war in der Nähe da dachte ich, ich schaue mal vorbei“ Er lehnte sich zu mir „Soll ich dich später abholen?“

„Nein wirklich, ich bin so geschlaucht. Von einer Arbeit zur nächsten“ Nach der Arbeit musste ich im Kino aushelfen.

„Ja kann ich versehen“ Sein Blick lag mitfühlend auf mir, dann kam er auf mich zu und küsst mich auf die Wange.

„Du weißt das ich das nicht mag“ Erschrocken sah ich kurz zu Eva, die sich lächelnd von uns weg gedreht hatte.

Auf einmal war die weiße Raufasertapete ganz weit hinten bei den Aufzügen, sehr interessant für sie geworden.

Love Me Or Hate MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt