Kapitel 35

66 3 0
                                    

Am nächste Morgen, fuhr mich Victor zur Arbeit. Die ganze Fahrt über, lag seine Hand auf meinem Oberschenkel. Ich fühlte mich so wohl. Auf dem Parkplatz blieb er stehen, stieg aus und ging ums Auto, dann öffnete er die Beifahrerseite
„Madame" Mit diesen Worten sollte ich austeigen.

„Vielen dank der Herr" Lächelnd nahm ich seine Hand und er half mir aus dem Auto. Dann zog er mich an sich und drückte mich.

„Nun müssen wir uns trennen" Traurig sah er in meine Augen und auch ich wollte nicht, das wir heute getrennte Wege gehen mussten. Ich fühlte mich so gut bei ihm.

„Heute holst du mich ja ab und dann sind wir wieder zusammen" Munterte ich ihn und gleichzeitig mich auf.
Ein Auto das mit quietschenden Reifen an uns vorbei fuhr und auf dem Parkplatz zum stehen blieb, lies uns von einander aufschauen.

„Tyler" Hauchte ich unbewusst.

„Ja, Tyler" Erst als Victor meine Worte wiederholte, merkte ich, das ich seinen Namen laut ausgesprochen hatte. Metall ohrfeigte ich mich.
Aber er war hier, also ist der Prozess gut für ihn verlaufen.
Ich begann Freude für ihn zu verspüren.

„Hallo Ivy" Sah er zu mir, dann zu Victor, der einen Arm um mich gelegt hatte, um Tyler zu demonstrieren, das ich nicht mehr zu haben war
„Victor" Nickte er und ging an uns vorbei.

Zu meiner Überraschung, nahm er uns sogar wahr und das nicht mal provozierend wie zuvor.

„Pass auf dich auf" Küsste mich Victor und wollte ins Auto steigen aber verharrte in seiner Bewegung „Ah und Ivy?" Drehte er sich halb zu mir, weshalb ich wieder zurück sah „Bitte halte dich von ihm fern" Bat er mich und bevor ich ihm sagen wollte, er solle sich keine sorgen machen, war er schon davon gefahren.

Ich betrat das Gebäude und Tyler stand noch an Rezeption und redete mit Eva. Als sie mich sah, wechselte ihr Blick von Tyler zu mir, dann wieder zu Tyler und schließlich hatte sich ihr Blick endschieden und er verharrte auf mir.

„Guten morgen" Sagte sie und ihre Körperhaltung versteifte wegen Tyler.

„Guten morgen" Lächelte ich sie an.

„Musste du auch hoch?" Fragte Tyler mich und ging zum Aufzug und wie bei ersten mal, war ich nervös in seiner Gegenwart.

„Ja" Räusperte ich mich und wollte nicht mit ihm in einem Aufzug sein, zu mal mir Victor klipp und klar gesagt hatte, ich solle mich von ihm fern halten.

Hilfe suchend sah ich zu Eva, die wie gelähmt da stand und nicht so recht wusste, wie sie bei der ganzen Situation reagieren sollte. Sie kannte alles über mich, wie ich zu Tyler stand und wie sehr er mir das Leben mit Victor schwer machte und das selbst in meinen Gedanken.

Der Aufzug war da, also steigen wir ein. Ich fand keinen Vorwand, um den nächsten oder einen anderen Aufzug zu nehmen. Mein Gehirn war viel zu sehr damit beschäftigt, die Gefühle nicht zu zulassen und da war keine Zeit, eine Flucht zu Planen.

„Dein Haar ist länger geworden" Er sah auf meinen Rücken. Wobei ich nicht ganz zuordnen konnte, ob er wirklich meine Haare ansah oder nur ein Vorwand suchte, um unbemerkt auf meinen Hintern zu starren.

„Sind sie" Wieso tat er so, als wäre nie was geschehen? Ich tat mir schwer normal vor ihm zu wirken und ihm nicht gleich an den Hals zu springen, weil ich ihn vermisst hatte. Er hingehen, schien so beherrscht und gelassen.

„Hör mal" Setzte er an „Wegen dem was so zwischen uns stand.." Er wollte was sagen aber ich unterbrach ihn.

„Schon gut, ich habe es verstanden" Lächelte ich ihn an, auch wenn mein Herz schmerzte aber er sollte ruhig denken, das ich ihn längst vergessen hatte. Zu meiner Gunst öffnete sich der Aufzug und ich stieg aus.

Love Me Or Hate MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt