Kapitel 34

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Ich war bei Victor zu Hause, er hatte mich nach der Arbeit abgeholt, etwas was mir den Feierabend noch mehr versüßte.

„Auf welchen Film hättest du Lust?“ Fragte er mich. Doch mein Kopf drehte sich nur um den Gerichtsprotzes der morgen anstand. Ich hatte angst vor Tylers Urteil „Schatz?“ Weckte mich mein Freund aus meinen wirren Gedanken.

„Mir egal“ Setze ich mich auf die Anthrazitfarbene Couch und blätterte bereits in seiner Mediathek herum. So viele Filme und keiner sagte mir zu.

„Save Haven hört sich nicht schlecht an!“ Rief ich ihm in die Küche zu.

„Ein liebes Film?“ Rief er zurück.

„Hast du einen besseren Vorschlag?“ Ich liebte diesen Film und das Buch umso mehr.

„Nein, haben gefühlt alles mehrmals durch“ Ich hörte wie er ins Wohnzimmer kam.

„Weil wir fleißig sind“ Lächelte ich ihn an. Er war mit einer Schüssel Chips und Pistazien wieder gekommen.

„Uuu, Pistazien“ Mein Lieblings Snack.

„Ich merke mir, was meine Freundin so liebt“ Stellte er die Schüsseln ab und gesellte sich zu mir auf die Couch. Eine Hand hatte er auf meinen Oberschenkel gelegt, mit der andern, bediente er sich an den Chips.

Nachdem der Film zu ende war. Sah er mich an.

„Ein interessanter Film“ Natürlich wusste er nicht so recht, wie er den Film finden sollte.

„Ich liebe ihn“ Strahlte ich ihn an.

„Und weist du was ich liebe?“ Lege er einen Hand unter mein Kinn und hob mein Kopf an „Dich zu küssen“ Mit dessen Worten stieg mir die röte ins Gesicht und somit schloss meine Augen. Ich erwartete seinen Kuss und da kam er. Heiß und innig. Nach einer kurzen weile hatte wir uns nebeneinander auf die Couch sinken lassen und sein Kuss wurde fordernder.

„Ich will dich“ Hauchte er mir zu und somit war mein Top über meinen Kopf gezogen, gefolgt von seinem T-Shirt, das in der selben ecke landete.

Er küsste mich von meinem Bauchnabel bis zu meinem Dekolletee. Meine Brüste waren durch den BH noch verdeckt. Doch auch der, verabschiedete sich in die Ecke.

„Deinen Haut auf meiner“ Hauchte er mir erneut entgegen und öffnete meine Jeans. Seine Lippen legten sich auf meine und seine Hand wanderte von meinem Bauch hinunter in meine Hose. Er schob meine Unterhose zur Seite und meine Wangen fingen noch mehr an zu glühen wie vorher.
Dan der Gedanke an Tyler, er saß morgen auf dem Anklagestuhl und wartete sein Schicksal ab.

„Warte“ Schwer atmend hielt ich seine Hand fest, so das seine Finger nicht eindringen konnten.

„Was ist denn los“ Er war nicht sauer, eher überrascht.

„Ich bin noch nicht bereit“ Gab ich ihm zu verstehen und in mir das Gefühl vom versagen.

„Hey, hey“ Zog er seine Hand aus meiner Hose und legte seine Hände an meine Wange „Das ist doch nicht schlimm“ Mit einer Hand war er dabei meine Tränen aus dem Gesicht zu wischen.

„Doch“ Gab ich ihm zu verstehen. Imme dieser Tyler in meinem Kopf, der alles versaute.

„Nein Schatz hör auf zu weinen“ Sofort nahm er mich in seine Arme.

„Komm, zieh dich an und ich gehe in die Kühe und hole dir einen Tee“ Er löste sich von mir und reichte mir meine Kleindung.

„Einen schwarzen Tee mit Zitronen scheiben?“ Schmollend hielt ich meine Kleidung an meinen Körper gepresst.

„Ganz genau“ Lächelnd zog er sein T-Shirt an und verschwand in der Küche.

Ich wäre am liebsten, vor Scham, im Boden versunken. Ich hatte Victor, den tollsten Mann an meiner Seite, denn man sich nur vorstellen konnte und was tat ich? An Tyler denken.

Ich hasste ihn nicht dafür sondern mich, weil ich zu schwach war um ihn komplett zu vergessen aber etwas in meinem Herzen lies ihn einfach nicht los.

Als ich angezogen war, stand ich auf und ging auch in die Küche. Dort schob ich Victor bei Seite und fing an die Zitrone selber zu schneiden

„Ah, es wurde auch Zeit mein Assistent “ Warf er sich ein Lappen auf die Schulter und schaltete den Wasserkocher an.

„Wie immer zur stelle“ Lachte ich und legte die Zitronen scheiben in die beiden vorbereiteten Tassen. Dann gab ich etwas Ahornsirup dazu, sowie den Beutel schwarzen Tee und zum Schluss, goss Victor das heiße Wasser hinein.

„So lob ich es mir“ Stellte er sich hinter mich und umschlang seine Arme um mich.

„Ivy?“ Er drehte mich zu sich und ich sah ihn abwartend an „Ich will nicht das du dich jedes Mal so schlecht fühlst, wenn es nicht klappt“ So viel Verständnis.

„Ich will es ja auch nicht aber ich fühle mich so, als würde ich bei meinen Aufgaben als Freundin, versagen“ Gab ich zu und sah hinunter zu seiner Brust.

„Sieh mich an“ Er neigte seinen Kopf etwas weiter nach unten und ich sah wieder auf „Du, machst mich zum glücklichsten Mann der Welt verstehst du“ Seine Harten Gesichtszüge wurden weich.

„Es tut mir so leid“ Ich umschlang ihn mit meinen Armen und mein Herz brannte. In meinen Gedanken nur Tyler, während in meinen Armen der tollste Mann stand. Ich hasste mich so sehr dafür.

„Ich liebe dich“ Flüsterte mir Victor ins Ohr und in meiner traurigen Miene erschien direkt die Sonne.

„Und ich liebe dich“ Meine Gefühle zu ihm waren in den letzten Wochen so schnell gewachsen. Ich liebte ihn wirklich.

Love Me Or Hate MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt