Kapitel 25

50 3 0
                                    

Ungeduldig lief ich auf und ab. Meine Kleidung war fasst wieder trocken und kalt war mir hier, im mollig warmen Krankenhaus, nicht mehr. Jedes mal, wenn ich die Uhr ansah, vergingen nur Minuten. Ich wusste das es Tyler gut ging aber trotzdem machte es mich verrückt, das er untersucht wurde, ob er sich nicht doch, innerliche Verletzungen eingeholt hatte.

„Ms. Bloom?“ Rief mich die Krankenschwester auf „Sie könne jetzt rein!“ Tyler war nun in seinem Zimmer.

„Er hat eine sehr starke Gehirnerschütterung“ Berichtete sie mir „Wir haben ihm starke Schmerzmittel gespritzt, weswegen er etwas anders sein kann. Falls er sich erneut erbricht, dann bitte achten sie auf ihn"

„Danke" Lächelte ich die Krankenschwester an, die mich zu Tylers Zimmer gebracht hatte.

„Melden sie sich falls was sein sollte“ Lächelte sie mir zurück und verschwand im langen Flur.

„Hey“ Betrat ich vorsichtig Tylers Zimmer.

„Hallo“ Er grinste zwar schwach aber wenigstens war er bei vollem Bewusstsein, naja fasst beim vollen Bewusstsein. Durch die Medikamente, merkte ich die Veränderung in seiner Persönlichkeit sofort. 

„Wie fühlst du dich?“ Ich weiß wie er sich wahrscheinlich fühlte aber ich wusste nicht, wie ich mich verhalten sollte, geschweige denn was ich sagen sollte.

„Eigenartig“ Tyler sah aus, als hätte er paar Bierchen zu viel getrunken. Benommen und müde.

„Ich habe dir doch gesagt, das dein Fahrstiel gefährlich ist“ Ich wusste nicht ob ich mich auf den Stuhl am Fußende seines Bettes setzten sollte, also beschloss ich neben ihm stehen zu bleiben.

„Es war Aquaplaning. Das hat nichts mit meinem Fahrstil zu tun“ Zwinkernd setzte er sich etwas auf. Aquaplaning war so gefährlich.

„Ich bin froh das, dir nichts ernstes passiert ist“ Eine Schnittwunde führte schräg von seiner rechten Augenbrauen bis zu seinem Wangenknochen. Sie war nicht sehr tief, würde aber trotzdem zu einer Narbe werden.

„Es ist komisch keine Kontrolle gehabt zu haben“ Setzte er an zu erzählen wie es dazu gekommen war und sah aus dem Fenster. Es regnete immer noch ununterbrochen „Ich war zu sehr in Gedanken gewesen um sofort reagieren zu können und dann ging alles ganz schnell und ab dem Zeitpunkt, als ich mich am überschlagen war, habe ich einen Filmriss“ Vom Fenster sah er zu mir auf „Du hast mich gefunden“ Er sah mich an, als würde er sich auch dabei, nur wage dran erinnern, das ich in  gefunden hatte.

„Kommt Mr. Ridley auch gleich?‘" Versuchte ich ihn dazu abzubringen weiter drüber nach zu denken. Er sollte sich erholen und sich nicht krampfhaft versuchen dran zu erinnern.

„Ja" Nickte er. In seinem Kopf, herrschte das reinste durcheinander „Ich fühle mich so betrunken“ Blinzelnd ließ er seinen Kopf nach hinten sinken.

„Bei den Medikamenten die du bekommen hast, wundert es mich nicht“ Kicherte ich. Das er fasst Problem los reden konnte, wunderte mich auch.

„Heftiges Zeug“ Seine Stirn runzelte sich.

„So kann man dich aber aushalten“ Warf ich meine feuchten Haare zurück um mir einen hohen Pferdeschwanz zu binden.

„Ah wirklich?“ Lachend versuchte er sich etwas aufzusetzen. Er hatte auf dem Weg ins Krankenhaus, so viel gebrochen, das er jetzt so schwach wirkte.

„Komm ich helfe dir“ Kaum war ich über ihm gebeugt, um ihm das Kissen etwas zu verschieben, fuhr seine Hand von meinem Rücken, blitzschnell zu meinen Nacken. Dort verharrte sie, ohne das ich mich aus dem Griff befreien konnte. Schwankend stützte meine eine Hand auf dem Bett, die andere auf seiner Brust. Ich versuchte mich mehr auf die Hand auf dem Bett zu konzentrieren. Er hatte Schmerzen und darauf musste ich achten, welche er durch die Medikamente nicht spürte.

Love Me Or Hate MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt