Love Me Or Hate Me

Kapitel 46

Nächster Tag und ich fühlte mich etwas besser, den Kummer über Victor hatte ich etwas mehr verdauen können.

Ich freute mich auf Tyler. Ihn zu sehen und mir nicht mehr verbieten zu müssen, mit ihm zu sprechen und mich von ihm berühren zu lassen.

Ich stieg aus meinem Wagen. Seiner stand bereits auf dem Firmenparkplatz.

Ich  schloss meinen Wagen per Knopfdruck und rannte die die Treppen hinauf. Die Fortan der Kreativität und Erschaffung neuer Werke öffneten sich und ließen mir ein Einblick zur Rezeption. Tyler stand da und unterhielt sich mit Eva.

„Guten Morgen“ Lächelnd trat ich zu den beiden aber statt dem gewohnten Tyler, trafen mich seine kalten Augen, bevor er stumm verschwand.

„Was war das denn schon wieder?“ Fragte sich Eva laut.

„Das wüsste ich auch mal gerne“ Ich verstand nicht wieso Tyler plötzlich so kalt mir gegenüber war.

„Eben war er noch normal“ Immer noch versuchte Eva schlau draus zu werden.

„Bis ich gekommen bin" Meine Freude über Tyler, ihn wieder zu sehen, um mit ihm unsere Gefühle füreinander endgültig zu besiegeln, wurde durch sein Verhalten der Gar ausgemacht.

„Ja" Sah sie mich an „Ist da was vorgefallen?“ Auch sie hatte es natürlich bemerkt.

„Nein, seit dem letzten mal, haben wir uns nicht mehr gesehen“ Was versuchte er sich damit zu beweisen?

„Denken wir später drüber nach,  du musst schleunigst auf Etage 6“

„Meeting?“

„Genau" Nickte sie.

„Bis später“ normalerweise rief mich Tyler zu Meetings aber das hatte er nicht getan. Irgendwas stimmte hier nicht.

Auch während des Meetings, wich Tyler ständig meinen Blicken aus. Nicht mal bescheid gegeben, wie sonnst immer, hatte er mir nicht.

Nichts aber auch rein gar nichts, hatte ich beim Meeting mitbekommen. Natürlich war ich wiedermal damit beschäftigt über Tylers verhalten nach zu denken.

Kaum war das Meeting vorbei, ging ich ihm zügig hinterher.

„Was ist mit dir?“ Ich joggte beinahe neben ihm um seinem Tempo mit zu kommen.

„Was soll nicht mit mir stimmen?“ Nun blieb er schneller stehen als ich. So das ich paar schritte von ihm weiter weg anhielt.

„Wieso bist du wieder so zu mir?“

„Wie bin ich denn zu dir?“

„Hör auf mir eine Gegenfrage zu stellen, wenn ich dich was fragen“ Wütend stampfte ich auf

„Hör auf über solche idiotischen Details nach zu denken!“

„Idiotisch?“ Ich verstand rein gar nichts. Nicht wieso er jetzt so zu mir war oder wieso er sich so kalt mir gegenüber verhielt, als ob wir uns nie, auch nicht ein einziges mal so nah gekommen waren. Als wären wir Fremde. Ein Stich fuhr durch mein Herz.

„Wie soll ich das sonnst nennen?“ Dieses spöttische grinsen, das mir wie damals eigentlich seinen Hass ausdrückte. Er warf mir das so entgegen, als wäre es sein schönstes lächeln.

„Wie sehr kann man sich nur in einem Menschen täuschen?“  Ein erneuter Stich durch meine Magen Gegend ließ mich verstummen. Er tat mir gewaltig weh mit seinem Verhalten.

„Erkläre es mir Ms. Ivy Nikita Bloom“

„Ist das wieder einer deiner versuche mich von dir zu stoßen?“ Ich stampfte so schnell auf in  zu, das ich nicht mal merkte wie nah wir uns standen, Gesicht an Gesicht „Dann sei es so!“

Ich wollte mich gerade von ihm abwenden, da packte er mich am Arm und zog mich zurück zu sich

„Hör auf so zu sein!“ Hauchte er mir entgegen. Die pure Wut in seinen Augen. Da war er wieder, Junior Teufel.

„Wie?“ Blinzelte ich als ich merkte wie nah sich unsere Lippen waren

„So böse“ Knurrte er mir Förmlich entgegen und mein ganzer Körper erschlaffte vor Erregung.

„Du wollest es so" Fauchte ich ihn an. Er war gemein zu mir. Ich wollte meinen Arm von ihm reisen, doch das bewirkte nur, das er mich noch näher zu sich ran zog.

„Ohne zu wissen wie sehr mich das geil macht“ Seine andere Hand Glitt von meinem Rücken und blieb oberhalb meines Hinterns stehen.

„Warum tust du das überhaupt?“ Nur mit Mühe konnte ich mich sammeln, zu sehr wollte ich, das er uns einfach akzeptierte.

„Damit es dir leichter fällt Victor zu lieben“ er ging und ließ mich so stehen, ohne zu wissen, das Victor und ich Geschichte waren, das ich breit für Tyler war.