Ich ließ Wasser in die Wanne, anhand von meinen Kräften erwärmte ich das Wasser auch mit meinen Kräften. Ich zog mir die Klamotten von Melkor aus und öffnete mein Haar. In voller Länge und Pracht zeigten sie sich. Im Spiegel Sah mich ein müdes und blasses Gesicht mit Augenringe an. Mein Haar hatten jeglichen Glanz verloren. „Nessa." ,vernahm ich die Stimme Melkors in meinen Kopf. Zu Anfang ignorierte ich sie gekonnt. Ich stieg in die Wanne. Die Wärme des Wasser ummantelte meinen eisigen Körper. Sogleich tauchte ich ab und machte somit meine Popo langes Haare nass. „Nessa." Ich schloss entspannt meine Augen, doch es schien ein Fehler zu sein. Ich sah vor mir Melkors Gesicht. Er grinste mich boshaft an. Schnell riss ich meine Augen auf und wollte zurück an die Wasseroberfläche, doch irgendeine Kraft verhinderte dies und drückte mich weiter runter. Meine Schreie erklangen unter Wasser. Auch wenn es nichts bringen würde. Irgendwas half mir doch hoch und ich atmete durch. Hastig ging mein Atem. „Ich warte auf dich." erklang wieder seine Stimme. Ich ließ ein Schrei los, als ich eine Hand auf meinen Rücken verspürte.
„Alles wird gut." ,lächelte mich Legolas aufmunternd an und nahm mich in den Arm so gut es ging.
„Melkor war in mein Unterbewusstsein. Er hat es mir angetan." ,deutete ich auf das Stucken und das aufgewühlte Wasser. Ich begann zu zittern, obwohl das Wasser eine angenehme Temperatur hatte. Legolas wusste Bescheid. Worte waren nicht von Nöten. Er half mir aus die Wanne und gab mir ein weißes Kleid welches er mir an zog und mich zu Bett trug. Ich probierte auf den Rücken zu liegen, aber mein ungeborenes Kind hatte was einzuwenden, weshalb ich mich auf die Seite legte. Müde schlug ich meine Augen zu und döste langsam weg. Ich merkte nur noch wie Legolas sich hinter mich legte ohne irgendwas zuhaben. Sein Arm lag schützend über mein Bauch.
„Schlaf gut, Nessa." ,hauchte er in mein Ohr und drückte mir ein Kuss auf die Wange. Es zierte mir ein Lächeln auf den Lippen. Ich drang in die Welt der Träume ein.Legolas P.O.V
Das Klopfen an der Tür ließ mich hoch Schrecken. Ich zog vorsichtig mein Arm weg und deckte Nessa noch ordentlich zu, dass sie nicht frösteln konnte. Dann schwang ich mich leise aus dem Bett und öffnete die Tür.
„Wo bliebst du?" ,fuhr mich meine Gemahlin an. „Dein Sohn und ich warten in deinen Gemächern und du?-„ ,sie hielt inne, als sie sah das ich kein Hemd anhatte. „Und wie siehst du überhaupt aus?!" ,verlangte Hélene eine Antwort. Sie stieß mich beiseite und schaute in Nessa's Gemach. „Du betrügst mich?" ,meinte sie verärgert. „Was soll das Legolas? Steigst du mit Huren ins Bett, weil ich dir nicht mehr ausreiche?" ,schrie sie. Ich hatte mich zu bemühen ihr keine zu Schellen. Wer ist sie, dass sie es wagt, meine Verlobte ‚Hure' zu nennen?
„Zügele seine Zunge und nenne meine Verlobte nicht so!" ,fuhr ich sie an und drängte sie aus dem Gemach. Mit einer flüssigen Bewegung, schloss die Tür um ein Kopfes breit. „Erst Mals ist unsere Ehe nicht gültig. Ich war davor schon verlobt und bin es immer noch! Meine Verlobte liegt gerade schlafend mit meiner Tochter im Bett. Schon vorne rein sagte ich dir das ich dich nie so sehr lieben werde wie ich Nessa liebe! Jetzt scher dich weg, Hélen!" ,funkelte ich sie böse an. „Du kannst vom Glück reden das Nessa gütig ist und sie dich nich einsperren lässt. Wenn unser Sohn ein geeignetes Alter erreicht hat, seid ihr beide hier weg! Ich verbanne euch aus dem Waldlandreich. Kehrt ihr zurück, wird es eurer Todes Urteil sein." ,strömte es aus mir heraus. Ich war so verfressen von Wut, dass ich nicht mehr wusste was ich überhaupt sprach. So leicht würde ich Nessa nicht mehr hergeben! Jeder der sich dazwischen drängt, wird verbannt.
„Das kannst du uns nicht antun! Wir sind jetzt eine Familie." ,hauchte Hélen traurig. „Du hast selbst gesagt das deine Verlobte tot sei, also kann das da niemals Nessa sein." ,versuchte sie es in einen ruhigen Ton.
„Ich werde doch wohl meine Nessa erkennen! Und jetzt scher dich weg." ,wimmelte ich sie ab und machte die Tür zu und lehnte mich vor verschlossener Tür.
„Damit kommst du nicht durch!" ,schrie sie vom Gang aus. „Legolas!" ,schrie sie erneut und hämmerte gegen die Tür.
Wie konnte ich nur so töricht sein und auf Ada hören?
Warum musste ich Hélen heiraten? Ich wollte was erwidern, ihr was an den Kopf knallen, doch wollte ich Nessa nicht wecken. Sie brauchte die Kraft für morgen und den Rosenkrieg zwischen uns, wollte ich ihr nicht gleich auch mit anhängen. „Das ist noch längst nicht vorbei Legolas Grünblatt!" ,vernahm ich erneut den Ruf ihrer Seist, als ihre Schritte stampfend davon gingen. Mein Blick war auf Nessa gerichtet. Wie friedlich sie doch schläft. Es dämpfte meine Wut.
„Legolas?" ,vernahm ich ihre Stimme, dass mein Herz gleich ein Tackt schneller schlug. Ein Lächeln stahl sich auf meine Lippen. Wie sehr ich ihre Stimme vermisst habe. Leise ging ich zu ihr rüber und hockte mich vor ihr. Meine Hand glitt über ihren Bauch, als ich in meinen Augenwinkel ein männliches Gesicht sah. Ich schaute zur schlafenden Nessa, aber erschrak. Sie sah aus wie der Mann, den ich eben gesehen habe. „Legolas." ,vernahm ich in mein Kopf. Allerdings so laut, dass es mir Kopfschmerzen bereitete. „Mittelerde wird mit Nessa unterjocht." ,wurde er lauter. Ich hielt mir den Kopf fest. Durch irgendeine Macht wurde ich an den Haaren auf dem Balkon gezogen.Nessa P.O.V
Schreie erklangen.
Schmerzen Schreie.
Schmerzen Schreie von Legolas. „Ihr werdet sie nicht anrühren!" ,vernahm ich Legolas laute Stimme. Ich riss meine Augen auf und sah den Elb draußen auf dem Balkon liegen. Sein Gesicht schmerzerfüllt verzerrt.
„Melkor." ,hauchte ich und ließ einen Wasserstrahl in meinen Handflächen entstehen. Er versuchte bereits in mein Kopf ein zu dringen, aber so gut es ging währte ich mich. Eine warme dicke Flüssigkeit rann meine Nase hinunter. Seitdem ich das Kind im Leib habe, bin ich schwächer was meine Kräfte anbelangt. Er beraubt mich buchstäblich um meine Kraft. „Verschwinde Melkor!" ,forderte ich ihn auf und setzte eine Druckwelle auf die Kraft die Legolas weh tat. „Wir sehen uns." ,hallte seine Stimme in meinen Kopf und seine Macht war mit ihm weg. Erleichtert atmete ich aus und eilte zu Legolas. „Mit dir alles in Ordnung?" ,musterte ich ihn und strich über seine Wange. Er schmiegte sein Gesicht gegen meine Hand. Mit seiner Hand fuhr er über meine Nase und zeigte mit das Blut an seinen Finger.
„Jetzt weiß ich wie du dich gefühlt als Melkor in deinem Kopf war." ,hauchte er kaum merklich. Ich nutzte meine letzte Kraft und konzentrierte mich auf ein Feuer- Wasser Mix der seinen Körper ummantelte und ihm so mehr Kraft spendete. „Hör auf!" ,verlangte es Legolas von mir. „Deine Nase! Du überanstrengst dich!" ,seine Stimme erlang Panisch. Ich zog die Kräfte zurück und erhob mich. Taumelnd ging ich ins Bad wo ich das Blut von meiner Nase wusch. Was würde ich nicht alles für Legolas tun! Hände legten sich vorsichtig in meine Taille. Ich schaute auf und sah wohl in eine glückliche Familie im Spiegel.
„Le Melin." ,hauchte mir Legolas in mein Ohr. Ich drückte ihm ein Kuss auf die Wange, als ihn wie durch ein Zauber ein grinsen auf seine Lippen schlich.
„Je toi aussi." ,sagte ich genauso leise wie er. Unsere Lippen waren kurz darauf miteinander verschmelzt. Ohne Vorwarnung hob der Elb mich hoch und trug mich erneut zu Bett. Erstaunt über seine Kraft sah ich ihn an. Unter mir verspürte ich das weiche Bett, als er sich über mich beugte und mich mit diesen süßen Blick durchbohrte.
„Du solltest ausgeschlafen sein für morgen." ,fuhr er mir zärtlich über die Wange, dass diese sanfte Berührung mir Gänsehaut bescherte. Ich kam ihm mit meinem Gesicht entgegen und schloss die Lücke zwischen uns. Er rollte sich ab und legte sich wieder neben mich. Eng aneinander gekuschelt, während sein Arm schützend um mein Bauch lag. In sein Arm schlief ich erneut ein.Neues Kapitel :) besser gesagt Übergangs Kapitel ^^
Und so gehen die Ferien dahin. Am Montag ist wieder Schule und gleich in der zweiten Stunde kommt mein Vortrag. Vorfreude -.-
Eure Mexxeli22 <3
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Vergeltung: Wenn aus Schmerz Hass wird ||LegolasFf
FanfictionDie Fortsetzung von Vergebung: Liebe ist stärker|| Legolas Tag 001111 (4.Zeitalter) Wir belagern seit einer geraumen Zeit die Stadt Gondor. Mit Aragorn zu verhandeln, ist mühselig [..] Da könnte ich gleich mit ein sturen Bauern verhandeln, welcher...