Abgeschlossen auf ewig

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Feiern. Bis in die Nacht hinein. War das Motto der beiden Hobbits. Das Bier war vortrefflich, die Gäste in Feierlaune und die Musik ausgelassen. So wie ich und Irina. Ausgelassen tanzten wir mit dem Brautpaar. Wie lange, vermag ich nicht zusagen, dafür wirkte das Bier zu sehr.
„Rosalie." ,sprach ich die Braut von Pippin vergnügt an und bewegte mich weiterhin bekloppt mit im Rhythmus.
„Du und deine Freunde, seid herzlich mit zu unserer, ebenfalls Doppel Hochzeit, eingeladen." ,lud ich sie ein und verspürte das Verlangen nach mein Verlobten. Doch sah ich ihn weder auf der Tanzfläche, noch irgendwo anders. 
„Lass uns das noch mal Rosa-Linde sagen." ,wandte sie sich breit grinsend an uns und sah zu Irina rüber, die gerade die letzten paar Tackte der Musik fühlte. Schon jetzt erkannte ich das rot der Sonne im Westen, als mit ein mal die Musik aufhörte Zuspielen.
„Zugabe!" ,riefen Irina und ich in die Masse, die grade stöhnte und sich aufregte, warum die Musik nicht mehr spielt.
„Unser Gemüht ist müde, Liebes Auenland." ,entschuldige sich einer der Instrument Spieler und ging mit den andern Hobbits mit.
„Wartet!" ,rief eine mir vertraute Stimme von ganz hinten und wandte sich einen Weg durch die Masse der Hobbits. Die blonden Haare das Elbns waren kaum zu übersehen. Der Rotschopf neben ihm, versuchte den Schritt des Elbens bei zuhalten. Der Elbenkönig stellte sich auf die Erhöhung, wo noch noch vor einigen Sekunden die Musik gespielt hatte. „So will ich euch nicht abhalten vom zu Bett gehen, doch der Herr Zwerg und ich , laden euch herzlich zu unserer Doppel Hochzeit ein." ,kündigte mein Elb dem kleinen Volk an und sah mich lächelnd an. Wie lange mag es her sein, dass ich seine Nähe nicht verspürt habe? Waren es Wochen? Ich ergriff nach Irinas Hand und zog sie mit nach vorn zu unseren versprochenen. Sofort fand ich mich in seinen Armen wieder.
„Kommt alle mit nach Lothlorien!" ,rief Gimli in die Masse und zog seine Verlobte näher an sich. Die Masse jubelte und bestätigte deren kommen. Langsam löste sich die Masse wieder auf. Auch wir vier gingen unsern Weg in Bilbos Hobbithöhle hoch. Ich bekam nur noch mit, wie mich Legolas auf sein Arm hob. Des öfteren döste ich dahin, dass ich nur noch merkte, dass ich auf der muskulösen Brust einschlief .

Durch das Gezwitscher der Vögel, durch die Strahlen der Sonne und das Geschnarche der Zwergen, erwachte ich. Lediglich verspürte ich ein Fuß in der Nähe meines Gesichtes. Ich riss meine Augen auf. Dabei unbedacht tief Luft zu holen, was wohl ein Fehler war. Schnell musste ich den Gestank aushusten und drehte mein Kopf auf die andere Seite. Mein Elb hatte bereits seine Augen geöffnet und sah mich süß an, weswegen ich sein Blick erwiderte. Er beugte sich zu mir hinunter und drückte seine Lippen auf meine.
„Guten Morgen." ,wünschte er mir breit Lächelnd. Ich riss mein Kopf hoch und sah auf die andere Seite des Bettes, welches wir uns offensichtlich teilen mussten. Am Fußende lag Gimli und auf ihm seine Irina. Wie ich auf Legolas lag, bloß anders herum. Das Schnarchen wurde nicht besser. Deswegen erwachte ich mit ein Fuß in mein Gesicht auf, dass mir auch der Gestank ließ zu wünschen übrig.
„Füße waschen wäre auch mal eine Option." ,gab ich ehrlich von mir und löste mich aus Legolas Arm, um mich zu erheben. Wie es mein Schicksal so will, stolperte ich über die Beine von den Zwergen und viel mit dem Kopf voran. Der Aufprall war Hard, dennoch nicht schmerzhaft. Das Lachen Legolas Seist erklang, welches er mit einem bösen Blick quittierte.
„Der Gestank hat dich ganz schön umgehauen." ,quetschte er noch zwischen zusammengepressten Lippen hervor und pustete im nächsten Augenblick los. Da musste sogar ich mit lachen. Ich erhob mich breit grinsend vom Boden und musterte das Bett, welches auf Hobbit und Zwergen Größe basierte. Legolas Füßen Lappen bereits über die Bettkante. Wie vom Blitzgetroffen, erschien mir ein Bild in mein Unterbewusstsein. Wie ich damals in diesem Bett geschlafen habe und mich herrisch an Sam gewendet habe. Dröhnende Kopfschmerzen, waren die folgen, dass ich reflexartig mich an die Stirn fasste. Dafür erntete ich besorgte Blicke, aber ging dann nur aus dem Zimmer von mein damals besten Freund. Im Flur hörte ich ihn. Bilbo, Der sich über irgendein seiner Nachbar lustig machte. Ich sah mich um, doch war ich verlassen in diesen Flur.
„Liuna?" , hinterfragte Bilbo's junge Stimme von der Küche aus. Erschrocken fuhr ich hoch und beschleunigte meine Schritte zur Küche.
„Bi-„ ,wollte ich beginnen, als ich in die Küche sah und niemanden drin entdeckte. „Mein Lieber Gandalf!" ,vernahm ich Bilbos alte stimme vom Eingangsbereich. Schnell sprintete ich nun auch da hin, doch mir schien meine Psyche einen gewaltigen Streich spielen zu wollen. Ich umfasste den Türknauf.
„Nessa." ,vernahm ich hinter mir.
„Du bist nicht real!" ,blockte ich ab und schlug mein Weg zur Freiheit ein. Tränen rannten mir unaufhaltsam über die Wange und tropften bereits auf den Boden. Ich ließ mich auf die Bank in Bilbos Garten plumpsen und ließ meine Tränen freien Lauf. Es wäre besser, hätte Barador den Schnitt nicht zu tief getätigt, oder wenn meine Narben um mein Handgelenk offen wären und nicht zugenäht wären. Warum hielt man mich von den Suizid versuchen ab? Einzig und allein wat Legolas dran schuld, aber wäre er nicht, hätte ich nie wieder Liebe verspürt. Meine Psyche wird mich auf ewig solch Quälen zufügen. Melkor hat mich aufs übelste hingerichtet. Was würde ich nicht alles tun für mein alten Leben.
„Nessa." ,vernahm ich die Stimme von eben hinter mir. Welchen Streich vermag mein Verstand mir wieder spielen? Ich reagierte nicht drauf, jedoch auf die Hand auf meiner Schulter. Verschwommen sah zu ihm rauf. Die blonden Haare stachen heraus. Ein neuer Strom wärmer Tränen überrannte mich, das Legolas sich neben mich setzte und mich fest in den Arm nahm. Ich krallte mich an ihm und vergrub mein Gesicht in seiner Brust.
„Du hättest mich damals nicht aufhalten sollen." ,wimmerte ich und sah leicht zum ihm hinauf und zog mein Arm hervor. Die Nähte auf meiner Pulsader waren noch sichtbar.
„Mein Leben wäre dann aber auch vorbei. Es wäre nicht nur dein Leben gewesen, sondern zwei. Denke an Aurélia. Was sollte sie dann von uns denken und vor allem WIE würde sie aufwachsen?" seine Stimme erklang kläglich. Seine weichen Hände wuschen mir die Tränen von der Wange. „Was hast du dieses Mal gesehen, nîn El?" ,hinterfragte er besorgt und strich über meine Wange.
„Wird es dir nicht langsam lästig? Deine Verlobte die ständig Angst Zustände hat, Alpträume von einem toten Valar und fast jede Woche am heulen ist?" ,platzte es aus mir raus und sah in traurige Augen. Wie kann er mich dann noch Lieben? Mit diesen Umständen? Seine andere Frau war ihm bestimmt besser und nicht so ein Frack wie ich es bin.
„Ich habe dir versprochen das ich dir helfe. Egal wie. Und nein, es wird mir nicht lästig! Was denkst du nur von mir? Und das mit den Albträumen ist normal, Nessa. Ich habe ganze drei Jahre hintereinander den selben Albtraum durch erleben müssen und schlussendlich ist er denn Realität geworden. Barador hat deine Kehle auf geschlitzt. Ich weiß wie es ist, Schatz, und deswegen werden ich für dich Dasein und Dir helfen wo ich kann, wenn du mir sagst was du dieses Mal gesehen hast." ,redete er ruhig auf mich ein und legte seine Stirn an meine.
„Ich habe Bilbo gehört." ,beichtete ich ihm leise. Es schien als würde er denken. Lang und breit überlegen, was man dagegen tun könnte.
„Deine Eltern, Gandalf, Herr Elrond, Frodo und Bilbo sind zu den grauen Anfuhren gesegelt, oder?" , hinterfragte er und löste sich leicht von mir. Seine Augen blitzen vor guter Ideen auf. Langsam nickte ich.
„Wo wohnt Sam?" ,fragte er mit einmal, was überhaupt nicht mit dem Thema zutun hatte. Verwirrt sah ich ihn an.
„Eine Straße unterhalb, im
gelben-„ ,setzte ich an, doch bekam seine Lippen auf meine gedrückt.
„Geh schon mal rein zu Irina und Gimli und fängt nicht ohne mich an zu essen." ,sagte er aufgeregt und drückte mir nochmal seine Lippen auf meine, bevor er sich von mir löste und ging. Eher gesagt sprintete er. Die Verlockung war groß, ihm hinterher zu laufen, doch ging ich zu den Zwergen rein. Es roch schon verlockend nach gebratenen Ei und Speck. Ich setzte mich zu Irina und musste in ein müdes Gesicht sehen. Gut geschlafen, hatten wir beide nicht.
„Gimli heute mal als Koch?" ,stellte ich amüsiert in den Raum und sah belustigt zu den Zwerg, der alle Mühe hatte den Speck aus der Pfanne zu heben. Mit einer weißen Schürzte bekleidet und einen einfachen Topflappen, versuche er die Kanne mir heißen Wasser ab zugießen. Ungeschickt, hob er die heiße Kanne hoch und wollte sie in die Tassen eingießen, doch warf den Teller mit Speck um. „Ich würde es genießen, Irina." ,lachte ich und sah in ihr lachendes Antlitz. „Nach der Ehe wird er sich davor drücken." ,vermutete ich mal und erhob mich. Netterweise half ich den überforderten Zwerg mit dem Speck und wusch dieses ab.
„Im Düsterwald wird es genügend Küchen geben, in denen ich experimentieren kann." ,schnaufte er Zwerg und sah mich hilfesuchend an. Seine Worte klangen mir noch nach. Meinte er damit, beide werden bei uns wohnen?
„Aber Gimli! Heißt es, wir werden doch bei Nessa wohnen?" , hinterfragte Irina jauchzend und erhob sich ebenso. Brummend und etwas unvollständiges murmelnd, stellte er die vier Tassen auf den Küchentisch und wendete sich an seine Verlobte.
„Ja." ,brummte er und sah sie verliebt an.
„Was tut man nicht alles für die Liebe." ,lachte ich auf und nahm mir Salat vor, den Gimli bestimmt schon for Legolas bereit hielt. Ich vernahm das geknutsche der beiden rechts neben mir.
„Danke." , hauchte Irina und sprang zu mir rüber. „Guten morgen." ,wünschte sie mir und umarmte mich, welches ich erwiderte.
„Wo ist eigentlich der spitzohrige Elb?" ,fragte der Zwerg auf einmal und brachte Brot auf den Tisch.
„Er wollte zu Sam, wieso auch immer." ,klärte ich Legolas fehlen auf und schnitt den Salat klein, um ihm mit einer flüssigen Bewegung in eine Schüssel hinein zu gegeben. Gimli hatte auch an Gemüse gedacht, an welches ich mich versuchte. Wiederum murmelte Gimli etwas unvollständiges und bat Irina bestimmt zu sich, denn die Zwergin löste sich von mir und ging zu ihm.
„Du weiß was!" ,stellte ich klar und drehte mich zu ihm, der seine Verlobten etwas ins Ohr flüsterte. „Wer flüstert, der lügt." sah ich ihn amüsiert an und schnitt die Tomate zu Ende.
„Ich vermag nur Gedenken, was geschehen mag." ,seufzte er und strich Gedanken versunken über das rote Haar seiner Verlobten. Ich ließ es sein. Eine Affäre mit ein Hobbit, kann ich mir nicht vorstellen. Gedanken verloren schnippelte ich an den Gurken weiter und tat diese mit in den Salat. Fertig mit schnippeln, wollte ich den Salat auf den Tisch bringen, als in diesen Moment die Tür aufging und ein Elb hinein stürmte. Mit großen Schritten kam er auf mich zu und drückte seine Lippen auf meine, welchen ich erwiderte und die Schüssel auf den Tisch packte. In der Zeit, setzte doch Legolas und bat mich zu sich ran. Seiner Bitte nachgehend und ein große Potion Salat auftragend, ignorierte ich die Blicke der andern auf mich.
„Nach den Essen brechen wir auf." , kündigte und Legolas an und musterte mich. Ich nahm den Teller, verschränkte meine Beine und aß mein Salat. Mir war klar das mein Geheule heute morgen alle mitbekommen haben. Eine Hand legte sich auf mein Knie. „Du bist nicht allein." ,sagte er leise, dass nur ein Elbenohr es hören konnte. Ein Lächeln huschte über meine Lippen.

Vergeltung: Wenn aus Schmerz Hass wird ||LegolasFfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt