Zwei gegen ein

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Vorne weg noch ein Video mit allen Deanyrs und Jon Szenen *-* was leider gelöscht worden ist T.T
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Mit den Strahlen der Sonne und das zwitschern der Vögel, erwachte ich. Gleich in den Fängen der starken Arme meines Verlobten. Mit einem Lächeln auf den Lippen drehte ich mich in sein Arm um. Er hatte ein Lächeln auf den Lippen tragend. Das kann unmöglich ein Traum sein! Sein Lächeln wurde breiter, als er bemerkte das ich ihn ansah.
„Du tust nur so." ,ließ ich ihn auffliegen und strich über seine Wange. Er gab keine Reaktion von sich, um seine Deckung nicht auffliegen zulassen. „Dir auch einen guten Morgen." ,lächelte ich in mich hinein und drückte meine Lippen auf seine und machte Anstalten aus seinen Armen zu entkommen, doch er zog diese noch fester zusammen. Nach endlosen währen, gab ich mich geschlagen. Ich musste einsahen das er stärker war. Wie ein nasser Sack ließ ich mich in sein Arm gleiten und sah in sein nun grinsenden Gesicht. Seine Augen waren nach wie vor geschlossen. „Du bist gemein." ,schmollte ich und sah hinauf zur Decke über uns. „Lass mich wenigstens aufstehen." ,begann ich wie ein Kleinkind zu bocken und sah wieder zu ihm. Er schlug seine Augen auf. Dieses unendliche blaue Meer voller Liebe und Zuneigung.
„Guten Morgen, nîn El." ,wünschte er mir und tat so als wäre nichts gewesen.
„Ja, der morgen war schön." ,gab ich bockig zurück und sah in das Enttäuschte Gesicht meines Elben. Ein Lachen entwich mir. Ich legte meine Hand auf seine Wange und zog diese zu mir hinunter. Gefühlvoll legte er seine weichen Lippen auf die meine.  Leicht löste er sich von mir und sah mich grinsend an.
„War der Morgen immer noch gut?" ,hinterfragte er neckisch.
„Er wird immer besser." ,grinste ich gegen seine Lippen und erhob mich schnell aus dem Bett. So schnell konnte er gar nicht realisieren, da war ich schon aus dem Bett. In mein Unterbewusstsein drängte sich ein Bild vor. Melkor, der Valar, stand da wo ich grad stand und blickte auf das Bett hinab, wo Legolas und ich den spaß des Lebens hatten. Sein schwarzes Gewand verblasste und das Bild verschwand. Ich fasste reflexartig an mein dröhnenden Kopf. Wieso  hatte ich ein Flachback von ihm? Gerade ihm?
„Nessa?" ,hinterfragte Legolas und machte Anstalten auf zustehen. „Alles gut?" ,fragte er besorgt und legte seine Hand auf meine Schulter. Ich blickte zu ihm, er, der auf dem Bett saß und mich besorgt ansah. Ruckartig schüttelte ich mein Kopf und wurde somit den Gedanke los, mit Legolas damals nur gespielt zu haben? Oder hatte er mich damals vergewaltigt? Bei den Gedanken darn bekam ich Gänsehaut. „Nîn El." ,holte mich Legolas aus meinen Gedanken. Ich sah in seine Eisblauen Augen, welche mich besorgt an sahen. Sahen so die Augen eines Vergewaltiger aus? Blockend, entwendete ich mich seinen Bann und zog aus dem Kleiderschrank ein schlichtes Kleid. Es würde den Gästen hier eh nicht fehlen. Schnell riss ich die Badtür zu und hatte somit die Einsamkeit, welche mich im Empfang nahm. Tief durch atmend, strich ich das gestrige Kleid ab und wusch mich. Ohne einen Gedanken zu verfassen, zog ich das neue Kleid an und machte meine Haare. Als ich die Tür aufmachte, erschrak ich, ebenso auch der Elb, vor mir. Ohne nach zu denken, ging ich an ihm vorbei und schnappte beim gehen meine Waffen, um so schnell wie möglich hier raus zu kommen, doch eine Hand legte sich um mein Handgelenk. Ruckartig drehte ich mich um und musste in ein besorgtes Gesicht sehen. „Wenn irgendwas ist, ich bin da und höre dir zu." ,gab er von sich und drückte mir ein Kuss auf die Wange. Ein Lächeln huschte über meine Lippen und doch verblasste es Sekunden später wieder.
„Ja." ,gab ich stimmlos von mir. „Ich- ich." ,begann ich, doch entschied mir nichts zusagen. Er würde es früh genug rausbekommen. „Hannon Le." ,blockte ich das Thema ab und schenkte ihm ein flüchtiges Lächeln, schnell ging ich den Gang entlang und verschwand.
„Nana!" ,erklang die helle Stimme meiner Tochter. Ich hockte mich auf den Boden und breitete meine Arme auf. Sie sprang aus einer Entfernung ab und landete sicher in mein Arm.
„Guten morgen." ,wünschte ich ihr und erhob mich mit ihr im Arm. „Gut geschlafen, mein Schatz?" ,hinterfragte ich und setze den Weg fort aus den Palast. Die Wärme der Sonne umfing meine Haut freudig, wehrend meine Hände anfing zu zucken. Der Drang alles in Brand zu setzten war wieder da. Woher kam das? Der Bann war doch gebrochen, oder nicht?
„Gut und du Nana?" ,hinterfragte meine kleine Maus und mich an. Noch völlig konzentriert, dass ich nichts falsches mache, sah ich langsam zu ihr hoch.
„Nana auch." ,lächelte ich sie an und blieb bei Haldir, den Hobbits und den Ehepaaren stehen, welche schon Aufbruch bereit waren.
„Ich begleite euch bis zum Auenland." ,gab Aragon bekannt und half seiner Arwen aufs Ross.
„Auenland." ,wiederholte ich. „Welch grausame Tat ich dort vollbracht habe." ,seufzte ich und sah schuldbewusst zu Boden.
„Man wird dir vergeben, Nessa." ,kam Haldir zu uns und legte mir eine Hand meine freie Schulter. „So wie wir es taten." ,drückte er mein Kinn hoch und schenkte mir ein Lächeln. Ich erwiderte sein Lächeln.
„Nessa." , vernahm ich eine Stimme hinter mir. Alarmiert drehte ich mich auf den Absatz mit meiner kleinen im Arm und sah Eowyn und Faramir aufmerksam an. „Wir müssen uns nun verabschieden." ,lächelte Eowyn und umarmte mich unerwartet.
„Wir werden uns wiedersehen, da bin ich mir sicher." ,löste ich mich wider von ihr und sah sie aufmunternd an. „Spätestens zu unserer Hochzeit." ,wandte ich mich an Faramir und umarmte ihn flüchtig. Als ich mich von ihm löste, bemerkte ich den Rotschopf von Boromir hinter Faramir.
„Heiraten wollte nur ich dich." ,grinste er und kam auf uns zu.
„Nana wird Ada heiraten und niemand sonst!" ,mahnte Aurélia und hob drohend den Zeigefinger.
„Aus uns wäre nie was geworden, Boromir, seh's ein." ,gab ich ihn ein leichten, spielerischen Schubst. Er brach in Gelächter aus, beruhigte sich dann wieder.
„Ich weiß." ,erwiderte er meine Geste und wandte sich zu Faramir. „Mir wird schon eine Frau gefallen." ,winkte er ab und legte ein Arm um sein kleineren Bruder. „Ich werde mit euch mitkommen." ,grinste er in die Mitte der beiden und sah sehr überzeugt aus.
„Du wirst irgendwann jemanden finden." ,ermutigte ich ihn und sah zu Linius, welcher angetrabt kam. Elegant schwebte er über das Grün der Stadt Gondor. Seine schwarze Mähne spielte im Zugwind. Anmutig kam er vor mir zum stehen und begrüßte mich und Aurélia mit ein freudiges Schnaufen. Vorsichtig setzte ich meine kleine rauf, als ich mich danach auf den Rücken des Hengstes schwang. Meine Hände bohrten sich in die Mähne vom schwarzen Rappen.
„Komm. Ich nehme sie ab." ,bot sich Haldir von seiner brauen Stute aus an und Strecke seine Arme aus. Als würde Aurélia wissen was ich vor habe, blieb sie in mein Arm. Unbemerkt legte sie ihre kleine Hand auf die meine.
„Ich dachte, heute nehme ich mal meine kleine." ,blockte ich dennoch nett ab und deutete auf meine kleine.
„Melkor." ,zuckte Aurélia zusammen und sah zu mir hinauf. Ich wusste das kein Geheimnis zwischen uns stehen würde. „Du hattest ein Flaschback von Melkor und hast Angst wieder in den Bann zu verfallen, deswegen dieses Verhalten." ,klärte Aurélia auf und sah mich besorgt an. Eine fünf jährige die das Gedächtnis aller ist und sich sorgen um die eigene Nana macht. Eine fünf jährige. Geschockt sah Haldir zu mir.
„Keine sorge, Mellon." ,versuchte ich ihn zu überzeugen. „Ich bin es und ich verfalle den Bann nicht erneut." ,schlich mir ein Lächeln auf den Lippen. Er wich mit seinem Pferd ein wenig zurück, nickte mir aber verstanden zu. Sein Blick glitt an mir vorbei, dass ich meine Neugier nicht beendigen konnte und ich somit auch zu der Richtung sah. Mein Elb und die zwei Elben kamen gelassen zu uns geschritten. Wehrend die zwei Zwerge auf ihre Ponys stiegen, kam Legolas auf uns zu. Mein Herz schrie nach seiner Nähe, dass ich glaubte es würde verbluten, wenn ich ihn nicht bei mir wissen würde. Meine Hände zuckten. Sie wollten mein innerliches Feuer erwecken, doch mein Verstand ließ es nicht zu. Eine Träne rann über meine Wange.
„Das Pferd hält nur zwei Personen." ,verhinderte ich sein aufschwingen hinter mir. Er sah noch enttäuschter aus als vorher schon. Ein Klos bildete sich in mein Hals. Ihn so traurig zu sehen, zerreißt mich! „Es tut mir leid." ,versuchte ich, doch vergebens. Er schenkte mir ein Lächeln tat so, als wäre alles in bester Ordnung. Er ging zu Arod und schwang sich drauf. Nur zögerlich sah er zu mir rüber.

Vergeltung: Wenn aus Schmerz Hass wird ||LegolasFfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt