Vergeltung: Wenn aus Schmerz Hass wird ||LegolasFf

Hochzeit

Vorne weg noch ein Video, der Anfang passt am besten dazu. Als hätte man das Lied extra für dieses Kap geschrieben xD
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Eine Stille und dazu noch eine unangenehme Stille belegte uns drei.
„Nana schön." ,erklang Aurélia's Stimme hell und freudig.
„Das stimmt." ,gab Legolas ihr Recht. Seine Wangen färbten sich in ein leichten rotton. „Nana sieht bezaubernd aus." ,fügte er leise hinzu und sah beschämend auf den Boden.
„Wieso bist du eigentlich hier?" ,hinterfragte ich kühl und sah ihn auffordernd an. Ich hatte was besseres zu tun, als meine Zeit mit mein Ex geliebten zu verschwenden.
„Ich weiß das meine Nessa da noch irgendwo hinter dieser Fassade ist." ,begann er und tat ein Schritt näher zu mir. „Ich will dir die Hochzeit nicht ausreden, aber ist es wirklich das was dir dein Herz befielt? Es kann unmöglich deine Entscheidung-„
„Ich tue Melkor heiraten weil ich das will, ja?! Meine Entscheidungen gehen dir nichts an!" ,fuhr ich ihn an.
„Du wolltest mich heiraten und das mehr als alles andere auf der Welt." ,versuchte er es erneut, doch seine Worten waren wie ein Pfeil der sein Ziel verfehlte. „Erinnere dich an unsere Verlobung, die Gimli sabotiert hatte." ,schlich ihm ein Lächeln auf seinen Lippen.
„Wie? Wie soll ich mich erinnern?" ,schrie ich fast.
„Ada." ,steckte Aurélia ihre Ärmchen nach Legolas aus, welcher zu ihr ging. Er nahm sie auf den Arm, als Aurélia ihm ein Haar rausriss.
„Au!" ,kam es von Legolas. „Macht man sowas-„ ,wollte er unsere Tochter ausschimpfen, doch hilt inne. Sie verwandelte diese eine Strähne in einer Art Staub um und ließ es mit Hilfe vom Wind, den sie beherrschte, auf mich zu kommen. Es benebelte meine Sinne und ließ mich eine Szene sehen.

„Willst du mich heiraten?" ,fragte er mich schüchtern. „Willst du mich als dein Mann an deiner Seite haben, bis in alle Ewigkeit?" ,meine Stimme erstickte in Tränen.
„Ja!" ,hauchte ich. „Ich will!" ,er nahm meine Hand und steckte mir den den Ring an. Es war ein silberner mit Edelsteine verzierter Ring. Als er sich wieder aufrappelte, legte ich hastig meine Lippen auf seine.
„Ich kann nicht beschreiben wie sehr ich dich liebe, Legolas Grünblatt." ,strich ich über seine Wange.
„Du bist mein Leben, Nessa Gilbrinell." hauchte er gegen meine Lippen. Er schloss die Lücke zwischen uns, als ein Klatschen erklang.
„Hab ich's nicht gesagt?" ,lachte Gimli.
„Was machst du hier?" schaute ich den Zwerg fragend an.
„Er wollte dabei sein und zusehen wie ich den Antrag mache. Wenn du nein gesagt hättest, und ich mich somit blamiere dann,-„
„Wäre der Elb da mir was schuldig." vollende Gimli.
„Ich freu mich für dich Nessa." ,kam es von Pippin.

Ich öffnete meine Augen und sah wie von selbst auf meine Hand, wo sich noch immer der Ring von Legolas befand.
„Den Ring hast du von den Piraten, nicht wahr? Aragorn hat dich aufgemuntert das er mir gefallen würde." ,sagte ich Gedanken verloren.
„Dann hattest du also eine Vision von mir." ,hauchte er und kam mir noch näher.
„Nana." ,erklang ihre Stimme. Er nahm meine Hand in seine und schaute mir tief in die Augen.
„Du bist mein Leben, Nessa Gilbrinnel." ,hauchte er. Seine Augen zogen mich zwar in den Bann und ließen mein Verstand aussetzten, aber alles was ich fühlte war nicht an Legolas gerichtet. Er beugte sich zu mir hinunter und machte Anstalten mich zu küssen, doch ich hielt ihn die Wange hin. Sanft und vorsichtig, war dieser Kuss. Anders als bei Melkor, war dieser mit Gefühl. Gänsehaut zog sich über meine nackte Schulter, den Armen entlang. Er löste sich leicht von mir und begann zu Lächeln. Ich hätte ihn gesagt das ich ihn vermisse und das vor allem seine Nähe, da kam mir wieder Melkor in den Sinn und die Unterjochung. Legolas könnte nicht mit fühlen. Melkor ist da anders, er versteht mich und meine Taten. Schnell entriss ich ihm meine Hände und wich ihn zurück, ein Klopfen erlang an der Tür, welche ich öffnete.
„Die Hochzeit beginnt, Herrin." ,machte Madame Brussel einen Knicks. Mein Blick wandte sich zu Legolas.
„Was auch immer du probierst mich zurück zu gewinnen, das wird dir nicht gelingen. Du kannst uns nicht aufhalten, Legolas, es ist wohl besser das-„ ,ich stoppte, als ungewohnt die Verlobung von ihm hoch kamen. „Du bist mein Leben, Nessa Gilbrinnel." ,hallte seine Stimme immer noch in meinen Kopf. „Du mit mir abschließt und mich vergisst." ,vollendete ich und sah in sein trauriges Gesicht. Seine Augen hatten jeglichen Glanz verloren. Tränen schimmerten nun in dieses unendliche Meer.
„Wie soll ich dich vergessen, wenn unsere Tochter dir wie aus dein Gesicht geschnitten ist?
Wie soll ich dich vergessen, wenn unsere gemeinsamen Erinnerungen noch so nah liegen, als wären sie erst gestern passiert. Wie?" ,seine Stimme brach ab. Wie ein wahrer Krieger, hielt er den Damm der Tränen auf und behielt seine Fassade aufrecht, doch dieses trostlose blau sprach für ihn aus er Seele.
„Guten Tag, Herr Grünblatt." ,nickte ich ihn höflich zu und ging zu Madame Brussel. „Begleiten Sie mich." ,hauchte ich und nahm ihren Arm an. Ich fühlte nichts dabei. Im Gegenteil! Es befreite mich von Legolas los zu sein.